«Ich habe nie ein Interview über mein Privatleben gegeben», erklärte Fritz Lang kurz vor seinem Tod einem Journalisten. Persönliches wollte er nicht preisgeben; er zog sich auf anekdotische Geschichten zurück oder verwies auf die Filme, aus denen ein Psychoanalytiker alles über den Urheber erfahren könne. Lang hat lediglich eine sechsseitige Autobiographie verfaßt, die mit den spärlichen Interview-Auskünften zu ergänzen ist. Man erfährt darin weder ein persönliches Wort über seine Eltern noch über seine Frau Thea von Harbou, die als Drehbuchautorin der wichtigsten deutschen Filme Langs sein Werk entscheidend mitgeprägt hat. Als die Filmhistorikerin Lotte Eisner, mit dem Regisseur eng befreundet, ein biographisches Kapitel für ihre Lang-Monographie plante, drohte dieser ultimativ, sofort jede Mitarbeit einzustellen – das Kapitel wurde nicht geschrieben.
Das Wesentliche von...Reihe
Diese Reihe taucht tief in die zentralen philosophischen Ideen und Konzepte ein, die das menschliche Denken geprägt haben. Jeder Band bietet eine zugängliche Einführung in die Grundprinzipien und den historischen Kontext bedeutender intellektueller Strömungen. Es ist die ideale Lektüre für alle, die ein tieferes Verständnis des westlichen Denkens suchen. Entdecken Sie die wesentlichen Ideen, die unsere Zivilisation definiert haben und unsere Welt weiterhin beeinflussen.
