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Der Holocaust

Diese Reihe befasst sich mit einem der dunkelsten Kapitel der Menschheitsgeschichte, der systematischen Verfolgung und Ermordung von Juden und anderen Minderheiten durch das NS-Regime während des Zweiten Weltkriegs. Sie verfolgt die Schicksale von Einzelpersonen und Gemeinschaften, ihr Leiden, aber auch ihre unglaubliche Willenskraft und ihren Überlebenswillen. Die Sammlung bietet tiefe Einblicke in die Ursachen, den Verlauf und die Folgen dieser Tragödie. Sie ist ein wichtiges Zeugnis und eine Mahnung für zukünftige Generationen.

Roman eines Schicksallosen
Imre Kertész, Roman eines Schicksallosen
Kaddisch für ein nicht geborenes Kind
Schritt für Schritt
Liquidation
Fiasko

Empfohlene Lesereihenfolge

  • Fiasko

    • 442 Seiten
    • 16 Lesestunden
    3,5(28)Abgeben

    Imre Kertész gehört seit seinem «Roman eines Schicksallosen» zu den großen europäischen Schriftstellern. Ein Mann muß mit dem Fiasko fertig werden, dass sein «Roman eines Schicksallosen» abgelehnt wurde. So erfindet er sich einen Helden, dem er die Bürde seiner eigenen Erfahrungen auflädt.«Ein beklemmendes Werk» (Frankfurter Rundschau)

    Fiasko
  • Dieser Roman ist, so die NZZ, das "wohl abgründigste aller großen Werke der Holocaust-Literatur".§Die Arbeit an dem Text zum Drehbuch gab Kertesz nun die Freiheit, sein Material auszudehnen und mit autobiographischen Einzelheiten anzureichern. So erleben wir am Ende der Filmfassung das zerstörte Deutschland zur Stunde Null, geraten zwischen die auf den Straßen herumziehenden "displaced persons" und in die Ruinen Dresdens, bevor der befreite Held der Geschichte endlich nach Budapest zurückkehrt. §Kertesz hat in Schritt für Schritt aus der eigenen literarischen Vorlage ein neues Kunstwerk gemacht.

    Schritt für Schritt
  • Kristin Schwamm, geboren 1953 in Altenburg, 1984-1989 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Göttingen, seit 1989 freiberufliche Übersetzerin aus dem Ungarischen (Imre Kertész). Imre Kertész, 1929 in Budapest geboren, wurde 1944 als 14-Jähriger nach Auschwitz und Buchenwald deportiert. In seinem «Roman eines Schicksallosen» hat er diese Erfahrung auf außergewöhnliche Weise verarbeitet. Das Buch erschien zuerst 1975 in Ungarn, wo er während der sozialistischen Ära jedoch Außenseiter blieb und vor allem von Übersetzungen lebte (u. a. Nietzsche, Hofmannsthal, Schnitzler, Freud, Joseph Roth, Wittgenstein, Canetti). Erst nach der europäischen Wende gelangte er zu weltweitem Ruhm, 2002 erhielt er den Literaturnobelpreis. Seitdem lebte Imre Kertész überwiegend in Berlin und kehrte erst 2012, schwer erkrankt, nach Budapest zurück, wo er 2016 starb.

    Kaddisch für ein nicht geborenes Kind
  • Die LiteraNova-Hefte bieten praxisnahe Unterrichtsmodelle, die in der Regel sechs bis acht thematische Sequenzen enthalten. Diese Sequenzen sind als flexible Bausteine konzipiert und folgen dem Doppelseitenprinzip: Auf der linken Seite finden sich Arbeitsblätter mit Text- und Bildmaterialien, Grafiken sowie Aufgaben für einen methodisch variablen Unterricht. Die rechte Seite bietet Lehrerkommentare mit didaktisch-methodischen Hinweisen und Lösungshilfen in Form von Skizzen, Tafelbildern oder tabellarischen Übersichten. Im Anhang sind Materialien zur Ergänzung und Vertiefung sowie Projektvorschläge enthalten. Die Reihe stellt wichtige Werke der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur vor und greift Lektüre- und Aufgabenvorschläge der Lehrpläne auf. Sie zeigt exemplarisch, wie zeitgenössische Literatur ab Klasse 10 im Unterricht vermittelt werden kann. Die abwechslungsreich gestalteten Modelle fördern eine aktive Auseinandersetzung mit der Literatur und unterstützen Lehrkräfte bei der Planung und Durchführung ihres Unterrichts.

    Imre Kertész, Roman eines Schicksallosen
  • 4,1(5580)Abgeben

    Imre Kertész ist etwas Skandalöses gelungen: die Entmystifizierung von Auschwitz. Es gibt kein literarisches Werk, das in dieser Konsequenz, ohne zu deuten, ohne zu werten, der Perspektive eines staunenden Kindes treu geblieben ist. Wohl nie zuvor hat ein Autor seine Figur Schritt für Schritt bis an jene Grenze hinab begleitet, wo das nackte Leben zur hemmungslosen, glücksüchtigen, obszönen Angelegenheit wird.

    Roman eines Schicksallosen
  • Für den Verleger Keserü wird das Theaterstück eines Freundes, der sich 1990 das Leben nahm, 10 Jahre nach diesem Freitod zum Gegenstand obsessiver Erinnerungsarbeit. Es ist Spiegel von Orientierungslosigkeit und Identitätsverlust im ehemaligen Ostblock nach dem Zerfall des starren, aber doch Halt gebenden Systems.

    Liquidation