Allein reist der namenlose Erzähler und Maler ziellos durch Japan. Schließlich zieht er sich in ein abgelegenes Haus, das einem berühmten Künstler gehört, zurück. Eines Tages erhält er ein äußerst lukratives Angebot. Er soll das Porträt eines reichen Mannes anfertigen. Nach einigem Zögern nimmt er an, und Wataru Menshiki sitzt ihm fortan Modell. Doch der Ich-Erzähler findet nicht zu seiner alten Fertigkeit zurück. Das, was Menshiki ausmacht, kann er nicht erfassen. Wer ist dieser Mann, dessen Bildnis er keine Tiefe verleihen kann? Durch einen Zufall entdeckt der junge Maler auf dem Dachboden ein meisterhaftes Gemälde. Es trägt den Titel ›Die Ermordung des Commendatore‹. Er ist wie besessen von dem Bild, mit dessen Auffinden zunehmend merkwürdige Dinge um ihn herum geschehen, so als würde sich eine andere Welt öffnen. Mit wem könnte er darüber reden? Da ist keiner außer Menshiki, den er kennt. Soll er sich ihm wirklich anvertrauen? Als er es tut, erkennt der Ich-Erzähler, dass Menshiki einen ungeahnten Einfluss auf sein Leben hat.
Die Ermordung des Ritters Reihe
Diese Serie erforscht die Tiefen der menschlichen Psyche und mysteriöse Aspekte der Existenz durch eine realistische Erzählung, die mit surrealen Elementen verwoben ist. Sie begleitet Protagonisten auf Reisen der Selbstfindung, oft als Reaktion auf abrupte Lebensveränderungen, wo die Grenzen zwischen Realität und der traumhaften Welt verschwimmen. Jeder Teil präsentiert einzigartige künstlerische und philosophische Bilder, die den Leser dazu anregen, über die Essenz von Kunst, Leben und Verlust nachzudenken.




Empfohlene Lesereihenfolge
- 1
- 2
Der Porträtist – und der Abstieg in eine andere Welt. Mit dem Porträt der 13-jährigen Marie wächst allmählich das Selbstvertrauen des jungen Malers in seinen eigenen Stil. Die wiedergewonnene Sicherheit hilft ihm, das Ende seiner Ehe zu verarbeiten. Während der Sitzungen freunden sich das Mädchen und der Maler an. Er ist beeindruckt und erschrocken zugleich von Maries Klugheit und Scharfsinn. Mit ihr kehrt die Erinnerung an seine kleine Schwester zurück, deren Tod er nie überwunden und nach der er in jeder Frau gesucht hat. Auch in seiner eignen, die, wie er erfährt, schwanger ist. Als Marie verschwindet, ist er fest davon überzeugt, dass dies im Zusammenhang mit dem Gemälde ›Die Ermordung des Commendatore‹ steht und dass nur das Gemälde und sein Maler ihm den Weg weisen können, um Marie zu finden. Ein Weg, der in eine andere Welt führt. ›Eine Metapher wandelt sich‹ ist die Fortsetzung von Band 1 ›Eine Idee erscheint‹ des Romans ›Die Ermordnung des Commendatore‹, Haruki Murakamis großem Künstlerroman.
Killing commendatore
- 704 Seiten
- 25 Lesestunden
We all live our lives carrying secrets we cannot disclose. 'Beguiling... Murakami is brilliant at folding the humdrum alongside the supernatural; finding the magic that's nested in life's quotidian details' Guardian When a thirty-something portrait painter is abandoned by his wife, he holes up in the mountain home of a famous artist. The days drift by, spent painting, listening to music and drinking whiskey in the evenings. But then he discovers a strange painting in the attic and unintentionally begins a strange journey of self-discovery that involves a mysterious ringing bell, a precocious thirteen-year-old girl, a Nazi assassination attempt and a haunted underworld. A stunning work of imagination, Killing Commendatore is a surreal tale of love and loneliness, war and art.
Hepimiz hiç kimseye açamayacağımız sırlarla yaşıyoruz... Dünya edebiyatının tartışmasız en büyük yazarlarından olan Haruki Murakami’den gerçek bir şaheser… İlmek ilmek örülmüş bir gizem hikâyesi… Kumandanı Öldürmek yalnızlığı bir yük olarak görmeyen, yeri geldiğinde yalnızlığını bir madalya gibi göğsünde taşıyanlar için yazılmış bir roman. Tıpkı bir dağ başında yalnız bir hayat süren, bu yalnız varoluşuyla gizemli bir şeyleri hayatına davet eden roman kahramanı gibi. Bu muhteşem romanı okurken yol arkadaşımız yine müzik olacak… Mozart’ın Don Giovanni’sini, Strauss’un Güllü Şövalye’sini başucu müziğimiz yapacağız. Kumandanı Öldürmek’in gizemli labirentlerinde kaybolurken Fitzgerald’ın Muhteşem Gatsby’sine selam gönderecek, Orwell’ın 1984’ü yazarken inzivaya çekildiği o adayı merak edeceğiz… Ve hepsinden önemlisi “büyülü bir dünya”da yaşadığımızı bir kez daha anlayacağız.