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Die Frustrierten

Diese Serie satirischer Graphic Novels taucht in das tägliche Leben und die Psyche moderner Pariser ein. Mit scharfem Blick und hintergründigem Humor fängt die Autorin intellektuelle und linksgerichtete Kreise ein, die ihre typischen Frustrationen und Bestrebungen beleuchten. Kurze, prägnante Dialoge und witzige Situationen spiegeln die Atmosphäre und sozialen Gepflogenheiten der Zeit perfekt wider. Leser mögen über ihre eigenen Schwächen lachen, werden aber vor allem durch die klugen und weisen Beobachtungen zur menschlichen Natur unterhalten.

Die Frustrierten
Die Frustrierten 5
Les Frustrés 3
Les Frustrés, tome 2
Die Frustrierten 1

Empfohlene Lesereihenfolge

  1. 1

    Claire Bretécher mit ihren "Frustrierten" (Les Frustrés) ist hierzulande recht bekannt geworden. Sie gilt als scharf beobachtende, gesellschaftskritische Chronistin, ihre kurzen Dialoge sind präzise. Das gewählte Mittel ist ideal. Die Szenen spielen in Paris unter Intellektuellen mit linkem oder fortschrittlichem Anspruch. Auch Feministinnen gegenüber ist sie mitunter liebevoll bissig, stößt aber durchaus auf Gegenliebe. Zwar mag sich auch manche/r Deutsche in ihren Karrikaturen menschlicher Schwächen, den schrulligen, modernen, eingebildeten, naiven, politisch bewegten Gestalten erkennen, doch verraten sie - nicht nur im Original - viel über französische Lebensart, Zeitgeist und Sprache. Über die Sprache wie sie wirklich gesprochen wird, wenn man unter sich ist und die dem Ausländer nicht anzuraten ist. Claire Bretécher verwendet viele Argot-Begriffe, ist witzig bis bissig, offenbart Lebensfreude. Und da man sich und andere in der Überspitzung wiedererkennt, fühlt man sich bestätigt, geärgert, amüsiert - auf jeden Fall unterhalten. Ursprünglich sind die Frustrierten wöchentlich für eine Zeitungskolumne der Pariser Wochenzeitung « Le Nouvel Observateur » gemacht. Deshalb handelt es sich meist um relativ kurze szenische Abläufe von einer Seite Länge. Es gibt jedoch auch umfassendere.

    Die Frustrierten 1
  2. 2
  3. 4