Bluthochzeit (1933) ist die frühste von Lorcas großen Frauentragödien: Sie alle handeln von der Unterdrückung der weiblichen Sexualität in einer von lebensfeindlichen Ehrbegriffen umstellten bäuerlich-archaischen Welt. Der Autor musste seine Kritik teuer bezahlen. Er wurde 1936, in der Zeit des Spanischen Bürgerkriegs, von den Falangisten erschossen; seine Stücke durften jahrzehntelang nicht auf spanischen Bühnen gespielt werden.
Die Land-TrilogieReihe
Diese Serie entführt die Leser in das Herz der spanischen Landschaft und erzählt Geschichten von Leidenschaft, Tradition und unerbittlichem Schicksal. Begleiten Sie Charaktere im Kampf mit Liebe, gesellschaftlichen Erwartungen und verborgenen Begierden in einer von alten Bräuchen geprägten Welt. Jeder Band bietet einen fesselnden Einblick in die rohe Schönheit und die rauen Realitäten des Landlebens. Tauchen Sie ein in eine Atmosphäre voller Emotionen und unvergesslicher Momente.



Empfohlene Lesereihenfolge
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- 2
- 3
Als Bernarda Albas Mann stirbt, verschließt sie Fenster und Türen ihres Hauses und verordnet ihren fünf heiratsfähigen Töchtern eine achtjährige Trauerzeit. So will es die Familientradition. Unter den Schwestern bricht daraufhin ein von Neid und Eifersucht geprägter Kampf um den Verlobten der Ältesten aus. In seinem letzten Drama schildert Lorca eine archaische Welt, in der weibliche Selbstbestimmung und weibliches Begehren einem lebensfeindlichen Ehrbegriff untergeordnet werden.