Vollgepumpt mit Alkohol, Testosteron und einem eher ungesunden Maß an Selbstvertrauen, pendelt John Self zwischen London und New York, um seinen ersten eigenen Film zu realisieren. Doch trotz Dauerrausch gibt es immer wieder Situationen, in denen John klar wird, dass mit seinem Leben etwas nicht stimmt. Ein rasanter, böser Roman und ein unbestrittener Höhepunkt im Werk von Martin Amis.
Die London-Trilogie Reihe
Diese Serie taucht in das dramatische und oft satirische Leben von John Self ein, einem Mann, der in London nach dem Krieg von Geld und flüchtigen Freuden besessen ist. Seine Existenz ist eine unerbittliche Jagd nach Reichtum und sinnlichen Genüssen, die ihn jedoch zunehmend von echten menschlichen Verbindungen entfremdet. Trotz seiner scheinbaren Unbekümmertheit kämpft John mit einer unterschwelligen Leere und einem tiefen Gefühl der Selbstentfremdung. Die Erzählungen fangen brillant die Absurditäten der gegenwärtigen Existenz und die vergebliche Suche nach Glück in einer materialistischen Gesellschaft ein.


Empfohlene Lesereihenfolge
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Eike Schönfeld, geboren 1949 in Rheinsberg, promovierte über Oscar Wilde, lebt als freier Übersetzer, Lektor und Autor in Hamburg. Er übersetzte u. a. J. D. Salinger, Jonathan Franzen und Jeffrey Eugenides und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Christoph-Martin-Wieland-Preis 2013 und dem Hermann-Hesse-Preis 2014.