Auftakt eines grandiosen Epos Miklós Bánffy siedelt sein sehr authentisches Gesellschaftspanorama in seiner Heimat Siebenbürgen an. Es beginnt im Jahr 1904: Luxuriöse Bälle und große Jagden auf prachtvollen Landschlössern, leidenschaftliche Affären in Budapester Palais, Duelle im Morgengrauen und politische Intrigen im Parlament – das ist die Welt der beiden jungen Grafen Bálint Abády und László Gyeröffy. Bálint, ein Großgrundbesitzer mit liberalen Ansichten, ist ein Idealist. Als er sich für die ausgebeutete Land-bevölkerung einsetzt, verspürt er rasch den Druck der politisch-konservativen Klasse. Sein Cousin László hingegen ist ein begnadeter Tänzer und Musiker, ein Charmeur und Entertainer. Bálint liebt die ernste Adrienne, die allerdings mit einem ziemlich teuflischen Gatten verheiratet ist. László wiederum liebt die schöne Klara, die sich für ihn entscheidet, wenn er seine Spielsucht überwinden kann. Das Schicksal hält keine einfachen Lösungen parat ...
Die Schrift an der Wand: Die Siebenbürgen-Trilogie Reihe
Diese epische Saga, angesiedelt in der malerischen, aber turbulenten Region Siebenbürgen, zeichnet die Schicksale einer adligen Familie inmitten tiefgreifender gesellschaftlicher und politischer Umwälzungen an der Wende zum 20. Jahrhundert nach. Die Erzählung schildert meisterhaft den Untergang einer alten Welt, den Zusammenprall von Tradition und Moderne sowie den menschlichen Geist angesichts unvermeidlichen Niedergangs. Sie bietet ein reiches Panorama aus Liebe, Verrat, politischen Intrigen und persönlichen Tragödien. Diese Trilogie ist ein fesselndes Porträt einer Ära, das Themen wie Identität und Erbe aufgreift.





Empfohlene Lesereihenfolge
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Mord, Intrigen, Politik und Leidenschaft Auch im zweiten Band der Siebenbürger- Trilogie bildet der trügerische Frieden vor dem Ersten Weltkrieg den Hintergrund. Die nationalen und sozialen Gegensätze zwischen Ungarn, Rumänen und Deutschen verschärfen sich. Doch die Oberschicht veranstaltet noch immer Jagden und Duelle, feiert Bälle und sich selbst, während das Ende der bisherigen Gesellschaftsordnung unweigerlich näher rückt. Das Schicksal der beiden ungleichen Grafen und Cousins Bálint und László wird fortgeschrieben: Beide geraten privat und politisch immer tiefer in unlösbare Verwicklungen und verschwenden die über Generationen angehäuften Schätze ihrer Vorfahren.
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Das epische Finale der ›Siebenbürger Geschichte‹ Als im Juli 1914 die Mobilisierung der Habsburgermonarchie gegen Serbien verkündet wird, kehrt Graf Bálint Abády auf sein Gut nach Siebenbürgen zurück. Er kümmert sich um seine Genossenschaften, ordnet die Korrespondenz, geht noch einmal durch das Herrenhaus des Großvaters. Den Flügel, den er mit Adrienne bewohnen wollte, meidet er. Dann lässt sich der liberale Idealist zu seinem Regiment der Vilmos-Husaren bringen. Vernichtete Träume, verblichene Erinnerungen: In Stücke gerissen werden in Bánffys Trilogie der Traum vom Glück zweier Menschen und die als unumstößlich geltende Welt von gestern.
Dazugehörige Bücher
**Washington Post Best Books of 2013** The celebrated TRANSYLVANIAN TRILOGY by Count Miklós Bánffy is a stunning historical epic set in the lost world of the Hungarian aristocracy just before World War I. Written in the 1930s and first discovered by the English-speaking world after the fall of communism in Hungary, Bánffy’s novels were translated in the late 1990s to critical acclaim and appear here for the first time in hardcover. They Were Found Wanting and They Were Divided, the second and third novels in the trilogy, continue the story of the two aristocratic cousins introduced in They Were Counted as they navigate a dissolute society teetering on the brink of catastrophe. Count Balint Abády, a liberal politician who defends his homeland’s downtrodden Romanian peasants, loses his beautiful lover, Adrienne, who is married to a sinister and dangerously insane man, while his cousin László loses himself in reckless and self-destructive addictions. Meanwhile, no one seems to notice the gathering clouds that are threatening the Austro-Hungarian Empire and that will soon lead to the brutal dismemberment of their country. Set amid magnificent scenery of wild forests, snowcapped mountains, and ancient castles, THE TRANSYLVANIAN TRILOGY combines a Proustian nostalgia for a lost world, insight into a collapsing empire reminiscent of the work of Joseph Roth, and the drama and epic sweep of Tolstoy.
The liberal hero, Balint, is at odds with the politics of his time; he describes the idyllic pre-industrial world of Hungarian Transylvania, later to fall into the hands of first the Nazis and then the Communists, his love for Adrienne, married to an unpleasant and dangerous lunatic, and a Proustian society helplessly bent on its own destruction.