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Edward

Diese Serie begleitet das Leben eines Mannes mit Asperger-Syndrom und zwanghafter Persönlichkeitsstörung, dessen akribisch geplanter Alltag auf den Kopf gestellt wird. Als neue Nachbarn einziehen, wird er gezwungen, sich seinen inneren Dämonen und der Außenwelt zu stellen. Die Erzählung erkundet mit Witz und Gefühl Themen wie Freundschaft, Familie und das Überwinden sozialer Hürden. Es ist ein bewegender und oft komischer Einblick in die Suche nach Verbindung und den Mut, die eigene Komfortzone zu verlassen.

Edward auf Reisen
600 Stunden aus Edwards Leben

Empfohlene Lesereihenfolge

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    Edward Stanton, ein 39-jähriger Mann mit zwanghafter Persönlichkeitsstörung und Asperger-Syndrom, lebt allein und nach strengem Zeitplan in der Stadt seiner Kindheit in Montana. Zu seinen sorgsam ausgearbeiteten Routineabläufen gehört es, dass er täglich seine Aufwachzeit notiert, um die häufigste zu ermitteln (7:38 Uhr), seine Therapiesitzung niemals auch nur eine Sekunde vor dem vereinbarten Termin beginnt (10:00 Uhr) und jeden Abend um Punkt 22:00 Uhr eine Folge der alten Fernsehserie »Polizeibericht« ansieht. Doch als eine alleinerziehende Mutter und ihr neunjähriger Sohn im Haus gegenüber einziehen, gerät nicht nur sein Zeitplan aus den Fugen. Im Verlauf der beschriebenen 600 Stunden freundet er sich mit den neuen Nachbarn an und rebelliert gegen die Einschränkungen durch seine Eltern und die Entfremdung von ihnen, insbesondere aber gegen die Demütigungen seines Vaters. Er erfährt durch die neue Freundschaft nicht nur Freude, sondern auch Leid, und muss entscheiden, ob er sich dennoch in die Welt vor seiner Tür hinauswagt oder sich wieder in die Einsamkeit zurückzieht. Eindringlich und komisch geschrieben, wird dieser Roman insbesondere den Fans von »Blumen für Algernon«, »Supergute Tage« oder »Heute singe ich mein Leben« gefallen sowie allen Lesern, die ein Herz für Außenseiter haben.

    600 Stunden aus Edwards Leben
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    Für den zweiundvierzigjährigen Edward Stanton mit Asperger-Syndrom war es ein aufregendes Jahr. Er hat seinen Job verloren. Seine geschätzte Therapeutin ist in den Ruhestand gegangen. Seine besten Freunde sind weggezogen. Sogar sein allabendliches Ritual, eine Folge der alten Fernsehserie »Polizeibericht« zu sehen, musste er aufgeben. Durch all diese Veränderungen ist Edward, der sich auf ein Leben mit geregelten Abläufen verlassen will, höchst irritiert. Doch dann ruft seine Freundin Donna an, weil ihr Sohn Kyle in Schwierigkeiten steckt. Edward verlässt sein geschütztes Zuhause in Billings, Montana, und fährt nach Boise, Idaho, um dort festzustellen, dass Kyle sich von einem lieben, kleinen Jungen in einen trotzigen Teenager verwandelt hat. Als Reaktion auf seine wiederholten Träume von der Vergangenheit beschließt Edward, eine Kleinstadt in Colorado aufzusuchen, in die ihn einst sein verstorbener Vater mitnahm – nun mit Kyle als unerwartetem Reisegefährten. Die beiden streiten über Football, Musik und die Regeln des täglichen Lebens und treffen auf eine exzentrische Motelbesitzerin, die für Edward die Liebe seines behüteten Lebens werden könnte. Ergreifend, herzerwärmend und mit viel Humor beschreibt Autor Craig Lancaster nach »600 Stunden aus Edwards Leben«, wie es für seinen liebenswerten Protagonisten weitergeht.

    Edward auf Reisen