»Natürlich hatte ich eine unglückliche Kindheit; eine glückliche lohnt sich ja kaum. Schlimmer als die normale unglückliche Kindheit ist die unglückliche irische Kindheit, und noch schlimmer ist die unglückliche irische katholische Kindheit.« Frank McCourts Erinnerungen an seine Jugend in den 30er und 40er Jahren gehören zum Schrecklichsten und zugleich Schönsten, was je über Irland und die Besonderheiten der irischen Seele geschrieben worden ist: eine Geschichte zwischen tiefstem Elend und höchster Lebenslust, so komisch wie tragisch, erzählt mit unglaublichem Humor und Sprachwitz - und jedes Wort davon ist wahr.
Frank McCourt Reihe
Diese Reihe taucht ein in die rohe Realität des Lebens in Armut und erforscht die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes angesichts immenser Widrigkeiten. Sie schafft eine Erzählung voller Humor und Mitgefühl, die eine herausfordernde, aber letztlich inspirierende Reise des Überlebens und der Selbstfindung schildert. Die Geschichten beleuchten die Komplexität von Familie, irischem Erbe und die Kraft des Geschichtenerzählens, Widrigkeiten zu überwinden. Die Leser finden eine tiefgründige Auseinandersetzung mit Ausdauer, Hoffnung und der anhaltenden Stärke, die in der menschlichen Erfahrung zu finden ist.



Empfohlene Lesereihenfolge
- 1
- 2
Ein rundherum tolles Land
- 487 Seiten
- 18 Lesestunden
Die Fortsetzung von Frank McCourts Lebenserinnerungen beginnt auf einem irischen Schiff vor New York, wo der neunzehnjährige Frank mit nichts als Hoffnung auf eine bessere Zukunft ankommt. Arm, mit schlechten Zähnen und entzündeten Augen, muss er schnell feststellen, dass sein Aussehen und Akzent ihn im neuen Land als Außenseiter erscheinen lassen. Doch mit der Hilfe eines unkonventionellen katholischen Priesters, der demokratischen Partei und der US Army findet er seinen Platz in der Gesellschaft. Seine ungewöhnlichen Stationen reichen von Hoteldiener über Hafenarbeiter bis hin zu Soldat in Bad Tölz, wo er vom Hundeabrichter zum Materialverwalter aufsteigt. Trotz aller Widrigkeiten wird er High-School-Lehrer, dank der GI-Bill, seiner Liebe zur Literatur und seinem unerschütterlichen Humor. Er gründet eine Familie und holt seine Mutter und Brüder aus Limerick nach. Seine Frau ist Protestantin, und abends erzählt er in irischen Kneipen Anekdoten aus seinem Leben. Auch Limerick besucht er erneut, um die Asche seiner Mutter auf den Gräbern der Familie zu verstreuen. McCourts zweiter Erinnerungsband ist voll unglaublicher Geschichten über Priester, irische Kneipen und die Eigenheiten der Amerikaner, geschildert mit seiner unverwechselbaren Mischung aus Traurigkeit und Witz.
- 3
Nach äDie Asche meiner Mutterä und äEin rundherum tolles Landä der abschliessende Band der Lebenserinnerungen des irisch-amerikanischen Autors. Er schildert seine Erfahrungen in 30 Jahren als Lehrer an New Yorker Schulen und wie er letztendlich zum international erfolgreichen Schriftsteller wurde.