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Ich, René Tardi

Diese Serie bietet einen rohen und fesselnden Einblick in die Schrecken des Zweiten Weltkriegs aus der Sicht eines gewöhnlichen Soldaten. Wir verfolgen seinen Weg vom Fronteinsatz bis zur Gefangennahme und die langen Monate unter den brutalen Bedingungen eines Kriegsgefangenenlagers. Durch eine eindringliche persönliche Erzählung befasst sich die Serie mit Themen wie Überleben, Verlust und der unerschütterlichen Sehnsucht nach Hause.

Ich, René Tardi, Kriegsgefangener im Stalag II B
Ich, René Tardi, Kriegsgefangener im Stalag II B 2
Nach dem Krieg

Empfohlene Lesereihenfolge

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    Am 22. Mai 1940 wurde René Tardi, der Vater von Jacques Tardi, als Panzerfahrer in Lothringen gefangengenommen und verbrachte danach fast fünf Jahre im Stalag IIB, einem Stammlager für Kriegsgefangene in Hinterpommern im heutigen Polen. Ein Stalag war kein KZ und ans Leben wollte man den Franzosen nicht. Der erlittene Hunger, die Demütigungen, die Willkür, der Schmutz waren nach dem Krieg nicht so wichtig angesichts der sonstigen Gräuel. So schwieg ein verbitterter René Tardi, bis er auf Drängen seines Sohnes in den 80er-Jahren seine Erlebnisse in drei Schulheften niederschrieb. Seine Geschichte ist die der Besiegten, der ruhmlosen Helden.

    Ich, René Tardi, Kriegsgefangener im Stalag II B
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    Jacques Tardi, Renés Sohn, erzählt hier den Rückmarsch seines Vaters durch Deutschland im Jahre 1945, nach jahrelanger, entbehrungsreicher Haft im Stalag II B, von Hammerstein im heutigen Polen bis nach Lille in Frankreich. Sorgfältig dokumentiert mit den hinterlassenen Notizen und Skizzen des Vaters sowie umfangreichen Recherchen vor Ort, begleitet Jacques Tardi – der sich selber als kleiner Junge in die Geschichte einfügt – seinen Vater auf dem endlos scheinenden Fußmarsch mit Zehntausenden anderen Kriegsgefangenen von Ostpreußen bis nach Frankreich. Ein detailgetreues, authentisches und großartiges Zeitbild des letzten Kriegsjahres 1945 in Deutschland. Die Fortsetzung von ICH, RENÉ TARDI, KRIEGSGEFANGENER IM STALAG IIB, indem Tardi die Kriegsgefangenschaft seines Vaters erzählt.

    Ich, René Tardi, Kriegsgefangener im Stalag II B 2
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    In einer Art Chronik erzählt Tardi im dritten Teil seiner Geschichte über seinen Vater René Tardi die Zeit nach dem Krieg bis ins Jahr 1953. Nicht nur sehr detailreich und präzise das Familienleben, sondern dazu auch die historischen wichtigen Ereignisse dieser Jahre. Ab circa einem Drittel des Bandes übernimmt der kleine Tardi selber die Rolle des Erzählers und löst den fiktiven Jungen ab, der vorher seinen Vater in der Gefangenschaft und auf seine Rückkehr nach Frankreich stets begleitet hatte.

    Nach dem Krieg