Die schöne Andre bricht in das Leben von vier Freunden ein und verändert es für immer. Im Turin der 1970er Jahre wachsen Bobby, Luca, Santo und der namenlose Erzähler im katholisch-kleinbürgerlichen Milieu auf. Fromm und verklemmt wie ihre Eltern gehen die jungen Männer in die Kirche und halten sich von Frauen fern. Bis die verführerische Andre auftaucht, die sich nicht schämt, ihren Reichtum und ihre Sexualität zu zeigen. Einen nach dem anderen zieht sie in ihren Bann, und Religion und Moral verlieren im Nu an Bedeutung. Alessandro Baricco, eine der großen Figuren der Literatur in Italien, zeichnet das Porträt einer Generation, die an Gott und der Tradition zweifelt, vor allem aber an sich selbst.
Körper Reihe
Diese Serie taucht tief in die menschliche Seele ein und erforscht die Komplexität der menschlichen Existenz über verschiedene Epochen und Charaktere hinweg. Sie bietet fesselnde Erzählungen, die zum Nachdenken über das Wesen des Menschseins anregen. Jeder Teil ist ein literarisches Juwel, das die Leser in ein emotionales und tiefgründiges Erzählerlebnis zieht. Die Sammlung bietet nicht nur Erleuchtung, sondern auch Raum für Introspektion und Verständnis.




Empfohlene Lesereihenfolge
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Jasper Gwyn, ein berühmter englischer Schriftsteller Anfang vierzig, fasst eines Tages einen weitreichenden Entschluss. In einem Zeitungsartikel listet er 52 Dinge auf, die er fortan nicht mehr zu tun gedenkt, darunter auch: Bücher schreiben. Stattdessen beschließt er, in seinem neuen Leben als „Kopist“ zu arbeiten und Porträts anzufertigen - dies allerdings nicht mit Pinsel und Palette, sondern in geschriebener Form. Er mietet ein Atelier an, wo ihm fortan Menschen Modell sitzen, die sich später in seinen Porträts gänzlich wiederfinden werden. Bis eine junge Frau auftaucht, die sich den strengen Regeln des Kopisten entzieht.
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Tre volte all'alba
- 96 Seiten
- 4 Lesestunden
Si incontreranno per tre volte, ma ogni volta sarà l’unica, e la prima, e l’ultima. “Nell’ultimo romanzo che ho scritto, Mr Gwyn, si accenna, a un certo punto, a un piccolo libro scritto da un angloindiano, Akash Narayan, e intitolato Tre volte all’alba. Si tratta naturalmente di un libro immaginario, ma nelle immaginarie vicende là raccontate esso riveste un ruolo tutt’altro che secondario. Il fatto è che mentre scrivevo quelle pagine mi è venuta voglia di scrivere anche quel piccolo libro, un po’ per dare un lieve e lontano sequel a Mr Gwyn e un po’ per il piacere puro di inseguire una certa idea che avevo in testa. Così, finito Mr Gwyn, mi son messo a scrivere Tre volte all’alba, cosa che ho fatto con grande diletto. Adesso Tre volte all’alba è scritto e forse non è inutile chiarire che può essere letto da chiunque, anche da coloro che non hanno mai preso in mano Mr Gwyn, perché si tratta di una storia autonoma e compiuta. Ciò non toglie tuttavia che, nella sua prima parte, mantenga ciò che Mr Gwyn prometteva, cioè uno sguardo in più sulla curiosa vicenda di Jasper Gwyn e del suo singolare talento.” Alessandro Baricco
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Eine anarchische Hymne auf das Schreiben, das Leben und die Liebe Eine Familie in einem alten Gutshaus: Da ist der Vater, der gar nicht der Vater ist. Da ist die bizarr schöne Mutter. Der Onkel, der ununterbrochen schläft. Die hinkende Tochter. Und eines Tages steht die junge Braut in der Tür, die sich dem Sohn versprochen hat – der unauffindbar ist. Sie bleibt bei der Familie und lernt, was es heißt, das eigene Schicksal zu bestimmen. Als sie genau darin die Katastrophe erkennt, rettet sie sich in die Liebe zu dem abwesenden Sohn und in das stoische Warten auf ihn. Doch eines Tages muss sie einsehen, dass sie nicht mehr warten kann. Alessandro Baricco führt uns in eine Welt, die zusammengesetzt ist aus Schicksalen, Geheimnissen, Erwartungen. Es ist ein Experiment: Was, wenn alles immer nur ein und dieselbe Geschichte ist, aus wechselnden Perspektiven erzählt, von verschiedenen Sehnsüchten geprägt, von unterschiedlichen Menschen gelebt?