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Ostap Bender

Diese Serie begleitet die Eskapaden eines der kultigsten Betrüger der Literatur, der sich in der chaotischen Landschaft des postsowjetischen Russlands zurechtfindet. Zusammen mit einer Reihe schillernder Komplizen gerät dieser gerissene "Kombinator" auf der Jagd nach Reichtum in absurde und komische Situationen. Mit scharfem Witz und scharfer satirischer Einsicht in die Gesellschaft decken diese Werke menschliche Schwächen und Heuchelei mit anhaltendem Humor auf.

Das goldene Kalb oder die Jagd nach der Million
Zwölf Stühle
Двенадцать стульев. Золотой теленок. Dvenadtsat stulev. Zolotoy telenok
Двенадцать стульев
Двенадцать стульев (Dvenadtsat' stul'yev)
The Little Golden Calf

Empfohlene Lesereihenfolge

  1. 1

    Это - культовейшая из культовых книг нашей страны. Это - книга, которую любят все. Это - просто книга, раздерганная на великолепные цитаты еще в тот момент, когда она появилась на столах читателей

    Двенадцать стульев (Dvenadtsat' stul'yev)
  2. 1

    Zwölf Stühle

    Roman

    • 507 Seiten
    • 18 Lesestunden
    4,1(162)Abgeben

    Auf der Suche nach einem Juwelenschatz jagen drei Gauner durch das nachrevolutionäre Rußland und werden in die amüsantesten Abenteuer verstrickt. Eine glanzvolle, bissige Satire voller Situationskomik und Sprachwitz, die nun erstmals vollständig und in neuer Übersetzung vorliegt. Am Sterbebett seiner Schwiegermutter erfährt Ippolit Worobjaninow ihr bestgehütetes Geheimnis: In einem der zwölf Stühle aus dem alten Eßzimmer der Familie hat die einst wohlhabende Aristokratin ihre Juwelen versteckt. Worobjaninow, der seit Ausbruch der Revolution ein jämmerliches Provinzdasein als Standesbeamter fristet, begibt sich auf die Suche nach dem Millionenschatz. Schon bald begegnet er einem erbitterten Konkurrenten: Väterchen Fjodor, ein gewitzter Pope, konnte der Sterbenden ebenfalls das Geheimnis entlocken. Ostap Bender, ein kleiner Gauner und »großer Kombinator« von ebenso kaltschnäuziger Frechheit wie spitzbübisch charmanter Schläue, trägt den vertrottelten Worobjaninow seine Dienste an, wird sein Kompagnon, nimmt ihn nach Kräften aus und reißt die Suche nach den Stühlen entschlossen an sich. Sie durchqueren halb Sowjetrußland, werden in die amüsantesten Turbulenzen verwickelt und haben es immer wieder mit Verhältnissen zu tun, die dem offiziellen Propagandabild in keiner Weise entsprechen. Die chaplineske Situationskomik, bissige Realsatire und der umwerfende Sprachwitz haben diese zeitlose, meisterliche Gaunerkomödie weltberühmt gemacht. Sie erschien erstmals 1928 und ist seitdem mehrfach verfilmt worden. Der Erfolg des Romans veranlaßte die Autoren Ilja Ilf (eigtl. Fainsilberg, 18-97-1937) und Jewgeni Petrow (eigtl. Katajew, 1903-1942), ihren Helden Ostap Bender wieder auferstehen und in einem zweiten Teil - «Das goldene Kalb oder Die Jagd nach der Million» (1931) – noch einmal agieren zu lassen. Eine vollständige, von allen Zensureingriffen befreite Fassung der «Zwölf Stühle» konnte in Moskau erst 1997 veröffentlicht werden.

    Zwölf Stühle
  3. 2
  4. 2

    Parallel zur großen Welt, in der große Menschen und große Dinge leben, existiert die kleine Welt mit kleinen Menschen und kleinen Dingen . Unvergessen ist die literarische Reise des sowjetischen Duos Ilf und Petrow durch die Vereinigten Staaten in den dreißiger Jahren: Wäre Amerika sowjetisch, dann wäre es das Paradies . Zu literarischen Stars der jungen Sowjetunion wurden Ilja Ilf und Jewgeni Petrow als satirische Ethnografen des eigenen Landes: Wie dort Das Goldene Kalb oder die Jagd nach der Million hat 1931 erscheinen können, bleibt eigentlich ein Rätsel. Ihr Kultbuch ist eine Tour auf den Irrwegen des ersten Fünfjahresplans unter Stalin und überführt das junge Sowjetreich in eine gigantische Farce. Ostap Bender als Romanheld ist der große Kombinator , der Kopf einer Bande skurriler Existenzen, grandioser Gauner, die sich als Söhne eines Revolutionshelden das Leben schmarotzend erschwindeln. Und sie alle sind auf den Spuren eines illegalen Millionärs, der sich als getreuer Sowjetbürger und Buchhalter seines Betriebskollektivs verbirgt. Seine komödiantische Enttarnung wird zur wahnwitzigen Reise durch die Alltagswelt der Bürokraten und Kleinbürger.

    Das goldene Kalb oder die Jagd nach der Million