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Eliot Weinberger

    6. Februar 1949

    Eliot Weinberger ist ein zeitgenössischer amerikanischer Schriftsteller, dessen Werke sich durch tiefgreifende Erkundungen von Literatur und Kultur auszeichnen. Seine Essays und Übersetzungen werden für ihre Präzision und Einsicht geschätzt. Weinberger erlangte Bekanntheit durch seine Übersetzungen bedeutender lateinamerikanischer Autoren, wodurch er deren literarisches Erbe einem breiteren Publikum zugänglich machte. Sein Schaffen fungiert als Brücke zwischen verschiedenen literarischen Traditionen und Sprachen.

    Das Wesentliche
    Die Sterne
    Bienen und Berge
    Engel und Heilige
    Neulich in Amerika
    Neunzehn Arten Wang Wei zu betrachten
    • Auf so klare wie elegante Weise führt Eliot Weinberger in diesem originellen Buch die Schwierigkeiten (und die Notwendigkeit) von Übersetzung vor. Er präsentiert ein einziges kurzes Gedicht aus der Tang-Dynastie in unterschiedlichen Übersetzungen – von einer wörtlichen Aufschlüsselung der chinesischen Schriftzeichen bis zu freien zeitgenössischen Interpretationen amerikanischer Dichter und ausgewählten internationalen Übertragungen. »Eliot Weinbergers äußerst prägnante Kommentare«, schreibt der Nobelpreisträger Octavio Paz in seinem Nachwort, »zu den Übersetzungen dieses kleinen Gedichts von Wang Wei illustriert nicht nur die Entwicklung der Übersetzungskunst in der Moderne, sondern auch die Wandlung des poetischen Empfindens.« Ein unverzichtbarer Klassiker für jeden, der sich für Sprache und literarische Übersetzung interessiert. Die deutsche Ausgabe wurde ergänzt um Neuübertragungen von Hans Jürgen Balmes, Daniel Bayerstorfer, Ulrike Draesner, Michael Krüger, Norbert Lange, Dong Li, Ilma Rakusa, Monika Rinck, Hans Thill, Sarah Wipauer und Uljana Wolf.

      Neunzehn Arten Wang Wei zu betrachten
    • Eliot Weinberger ist nicht nur einer der originellsten Essayisten, er ist auch einer der schärfsten politischen Kommentatoren der USA. In seinen brillanten und bissigen Texten über die Machenschaften unter den Regierungen Bush und Trump lässt er die Fakten sprechen: Er trägt Nachrichtendetails und Aussagen von Politikern zusammen und führt uns damit den Wahnsinn, der in den USA zum Alltag geworden ist, noch einmal vor Augen. Seien es der Irakkrieg – das Stück »Was ich hörte vom Irak« wurde international berühmt –, so fromme wie homophobe Republikaner, Konzentrationslager für geflüchtete Kinder, Rassismus oder schlicht die Überlegenheit amerikanischer Weine gegenüber französischen (Donald Trump: »Die sehen einfach gut aus, ok?«). Weinbergers glasklare Essays sind eine Chronik des galoppierenden Irrsinns.

      Neulich in Amerika
    • Wie viele Engel gibt es ? Mehr als Sterne am Himmel, als Sand am Meer, so heißt es. Andere haben nachgerechnet: genau 301.655.722 – oder doch 399.920.004 ? Wie viele es auch sein mögen: Wir sind von Engeln durchdrungen und umzingelt. Was aber wissen wir über diese himmlischen Wesen? Woher kommen sie, woraus sind sie gemacht, wie kommunizieren sie miteinander, können sie hören, riechen, schmecken, fühlen? Die Antworten kennt Eliot Weinberger. In diesen überaus eleganten Essays kondensiert er theologische Schriften aus vielen Jahrhunderten zu einer poetischen Vermessung der himmlischen Heerscharen, um uns anschließend vom Leben ihrer irdischen Gegenstücke zu berichten: den Heiligen. »Eines der genialsten Bücher, die ich in den letzten Jahren in der Hand gehalten habe.« Hans Ulrich Obrist in der Basler Zeitung

      Engel und Heilige
    • Die neuen, bislang unveröffentlichten Texte von Eliot Weinberger erkunden Themen wie Berge, den Wind und das Leben in Japan und Schweden. Besonders widmet er sich dem Dichter Tu Fu, dessen Leben er in einem poetischen Essay beschreibt. Beatrice Faßbender ergänzt das Werk mit einem Nachwort.

      Bienen und Berge
    • Die Sterne

      • 100 Seiten
      • 4 Lesestunden

      » Was sind die Sterne?« So beginnt einer der schönsten Texte von Eliot Weinberger. Über die Sterne und darüber, was Menschen zu allen Zeiten, überall auf der Welt glaubten, was sie wohl seien. Betörend und poetisch – wer mit Eliot Weinberger in den Nachthimmel schaut, wird ihn mit neuen Augen betrachten.

      Die Sterne
    • Der New Yorker Eliot Weinberger ist einer der engagiertesten Publizisten in den USA. Sein Lieblingsfeind ist George W. Bush, seine Liebe aber gehört dem babylonischen Gewirr der kulturellen Zeichen aus aller Welt und allen Zeiten. Darüber schreibt er seit Jahren seine Essays genannten Prosastücke. Es sind Texte von großer poetischer Schönheit. Scheinbar unverbunden handeln diese Bruchstücke aus 4000 Jahren Natur- und Menschheitsgeschichte vom Wind, von Strudeln, von Menschen die Chang heißen, von Mohammed und den Sternen, von William Blakes Tiger, von Noahs Nachkommen im Irak und Iran, von Zaunkönigen, von mathematischer Musik in der peruanischen Wüste. Zusammengelesen ergeben sie ein großartiges, weltumspannendes Bild, in dem das Wort Globalisierung plötzlich einen ganz anderen, fremderen und zugleich wärmeren Sinn bekommt.

      Das Wesentliche
    • Eliot Weinberger ist der Poet unter den Essayisten. Und er verblüfft uns immer wieder mit seinem schier grenzenlosen Wissen. Wer sonst wüsste Neues über Adam und Eva zu berichten? In dieser Fortsetzung seiner Sammlung „Das Wesentliche“ erzählt Weinberger unter anderem von ausgestorbenen Vögeln Neuseelands, von Reisen auf den Flüssen der Welt, der Mythologie ganz gewöhnlicher Steine, von Träumen von Menschen namens Chang und , ja, von verheirateten Fröschen . wahre Geschichten, so fabelhaft sie auch scheinen. Die Welt wird größer, wenn man sie mit den Augen Eliot Weinbergers sieht, und schöner, wenn man seine unvergleichlichen Texte liest. „Der größte Essayist der Welt wahrscheinlich. Er sollten den Nobelpreis kriegen.“ Clemens Setz

      Vogelgeister
    • Die scheinbar, manchmal auch tatsächlich entferntesten Dinge zusammenzuführen, den Sinn ihres Zusammenhangs zu entziffern und poetisch zu deuten - das ist die geheimnisvolle Kraft von Eliot Weinberger. Alles Wesentliche scheint sich für diesen brillanten, geographisch und kulturell weit gereisten Autor aus New York in der Milchstraße der kulturellen und poetischen Zeichen aus Jahrtausenden zu verbergen und zu offenbaren. Die Stücke dieser neuen Sammlung nennt Weinberger einmal mehr, mit purem Understatement, Essays. Sie vereinen die klassischen, chinesisch lakonischen Pastiches dieses Autors mit ausgreifenden thematischen und biographischen Essays. Über den Dichter Gu Cheng, den exzentrischen Verleger James Laughlin, den Autobiographen George W. Bush und - Susan Sontag.

      Orangen! Erdnüsse!
    • Kaskaden

      Essays

      • 230 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Der Ruhm Eliot Weinbergers als einer der brillantesten Essayisten der Gegenwart ist in den letzten Jahren beständig gewachsen. Höchste Zeit also, nun eine Auswahl seiner besten und schönsten Essays auch auf deutsch zu präsentieren. Bei Weinberger kann man nie voraussagen, über was er als nächstes schreiben wird: ob über Träume von Wikingern, aztekische Rituale oder Erinnerungen von Hindus, ob über lachende Fische, weissagende Hunde oder das Liebesleben der Maulwürfe, ob über das mittelalterliche Indien, das Kambodscha der Gegenwart oder gar Atlantis. Aber welch fremde Welten, fremde Zeiten, fremde Kulte auch immer behandelt werden – sie alle sind an unsere politische Gegenwart angebunden und erhellen sie dergestalt, daß sie es manchmal ist, die uns nach der Lektüre als exotisch erscheint. So auch in dem titelgebenden Essay, Kaskaden , in dem Weinberger 3000 Jahre Geschichte rekapituliert und in der Aneinanderreihung historischer Fakten und literarischer Zitate aus den Jahren 1200 v. Chr. bis heute die Quellen für Rassismus und Gewalt in der Gegenwart aufdeckt.

      Kaskaden
    • For the past twenty years, Eliot Weinberger has been taking the essay far beyond the borders of literary criticism or personal journalism and into the realm of poetry and narrative. Full of stories, yet written in a condensed, imagistic language, his essays are works of the imagination where all the facts are verifiable. As entertaining as fiction and as vivid as poems, making unexpected stops in odd corners of the globe or forgotten moments in human history, erudite, politically engaged, and acerbically witty, there is nothing quite like his work in contemporary writing.In Karmic Traces, Weinberger's third collection from New Directions, twenty-four essays take the reader along on the author's personal travels from the Atacama Desert to Iceland to Hong Kong on the verge of the handover to China, as well as on imagined voyages in a 17th-century Danish ship bound for India and among strange religious cults or even stranger small animals. One never knows what will appear next: Viking dreams, Aztec rituals, Hindu memory, laughing fish, or prophetic dogs. And, in "The Falls", the long tour-de-force that closes the book, Weinberger recapitulates 3,000 years of history in a cascade of telling facts to uncover the deep roots of contemporary racism and violence.

      Karmic Traces