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Andreas Jacke

    1. Januar 1966
    Krisen-Rezeption oder was Sie schon immer über Lars von Trier wissen wollten, aber bisher Jacques Derrida nicht zu fragen trauten
    "Mein Name ist Bond - James Bond"
    Das Melodram, die Sucht und die Liebe: Rainer Werner Fassbinder
    Écriture féminine im internationalen Film
    Das Schau-Spiel der Geschlechterdifferenzen in der Populärkultur
    David Bowie – Station to Station. Borderline-Motive eines Popstars
    • Andreas Jacke analysiert in seiner Arbeit die Borderline-Motive in David Bowies Werk, insbesondere in seinen traurigen und verzweifelten Songtexten der 70er Jahre. Er nutzt Melanie Kleins Theorie, um die verschiedenen Identitäten und den toxischen Werdegang Bowies zu beleuchten und bietet damit einen neuen Zugang zum Verständnis des Künstlers.

      David Bowie – Station to Station. Borderline-Motive eines Popstars
    • Andreas Jacke untersucht in seinem Werk die Darstellung von Femininität in der Populärkultur und hinterfragt das binäre Geschlechterverständnis. Er analysiert klassische Stereotypen sowie neue Formen und thematisiert Geschlechterrollen in Film und Popmusik aus psychoanalytischer, feministischer und dekonstruktivistischer Perspektive.

      Das Schau-Spiel der Geschlechterdifferenzen in der Populärkultur
    • Écriture féminine im internationalen Film

      Margarethe von Trotta, Claire Denis, Chantal Akerman und Sofia Coppola

      Das internationale Kino ist noch immer stark von Blickwinkeln und thematischen Fragestellungen männlicher Regisseure geprägt. Mit zunehmendem Einfluss feministischer Bewegungen aber erweitern sich Spektrum und Weltwahrnehmung einer Kinolandschaft, deren Filmemacherinnen gleichsam als Pionierinnen vielfältige Schreibweisen des Weiblichen hervorgebracht haben. Der Filmwissenschaftler Andreas Jacke spürt anhand des Begriffs der Écriture féminine (Hélène Cixous) einer genuin weiblichen Handschrift der Regisseurinnen Margarethe von Trotta, Claire Denis, Chantal Akerman und Sofia Coppola nach. Unter psychoanalytischen, religionsphilosophischen und filmwissenschaftlichen Gesichtspunkten eröffnet er ein weites Panorama umfassender Zugänge zu relevanten Filmen der Regisseurinnen, die auf unterschiedlichste Weise an der Auflösung einer phallogozentrischen Weltsicht und Bildsprache arbeiten. Im Dialog von Filmwissenschaft, Psychoanalyse und Feminismus wird so ein dezidiert neuer und andersartiger Gegenentwurf zum männlichen Kino möglich, den die Künstlerinnen ambitioniert vorantreiben. Mit einem Interview mit Margarethe von Trotta und einem Nachwort von Lutz Ellrich

      Écriture féminine im internationalen Film
    • Rainer Werner Fassbinder ist eine problematische Figur. Einerseits ein faszinierender Filmemacher, der noch zum Kanon der großen, europäischen Regisseure gehört, weil er über eine eigenständige und sehr ausgereifte, cinephile Filmsprache verfügte, andererseits ein Radikaler, ein Bürgerschreck, ein Süchtiger und ein Mensch, der offensichtlich Streit suchte. Eines seiner Hauptthemen, das der sozialen Ausgrenzung, machte ihn berühmt und zugleich verlor er die so gewonnenen Sympathien wieder als er durch ein provokatives Theaterstück, das eine seltsame Darstellung des Judentums enthielt, in Verdacht geriet ein linker Faschist zu sein. Sein Werk konnte innerhalb der deutschen Filmkultur kein Fundament bilden, weil es zwar faszinierend, aber zugleich auch von einer pathologischen Perspektive durchzogen ist. Aufgrund einer frühkindlichen Störung, deren Ursachen in dieser Studie zum ersten Mal eingehend erläutert werden, litt der wichtigste Regisseur des Neuen Deutschen Films unter erheblichen Suchtproblemen, die letztendlich auch zu seinem frühen Tod mit nur siebenunddreißig Jahren führten. Die Studie möchte die konkrete Bedeutung von Fassbinders psychischen Problemen, die den Inhalt und Motor seines bis heute einmaligen, aber auch zuweilen verstörenden Werkes bilden, aufzeigen.

      Das Melodram, die Sucht und die Liebe: Rainer Werner Fassbinder
    • "Mein Name ist Bond - James Bond"

      Eine filmpsychoanalytische Studie

      • 231 Seiten
      • 9 Lesestunden

      James Bond gehört bis heute zu den populärsten und langlebigsten Attraktionen des kommerziellen Unterhaltungskinos. Die Filmreihe zieht verschiedene Generationen gleichermaßen in ihren Bann, und ein Ende ihres Erfolgs ist nicht absehbar. Dennoch fehlt im deutschsprachigen Raum bisher eine umfassende psychoanalytische Studie der Bond-Filme. Andreas Jacke stellt typische Motive der Filmreihe heraus und deutet sie psychoanalytisch: die zwanghaften Charakterzüge von 007, das virtuelle und abstruse Frauenbild, das die Bond-Girls verkörpern, die manische Geschwindigkeit der Narration, die Ausgrenzung von Homosexualität und Interkulturalität, die psychotischen Schurken und ihre sadistischen Bedürfnisse und schließlich die Funktion der rasanten Fahrzeuge. Der Vergleich mit den Spionagethrillern von John le Carré rundet die Analyse ab.

      "Mein Name ist Bond - James Bond"
    • Alle Filme des Lars von Trier zeigen schmerzhafte Krisen. Oftmals bieten sie aber keine guten Lösungen dafür an, sondern enden in einem pessimistischen Fatalismus. Hier sollen diese Haltung und die Inhalte seiner Filme nun gedeutet werden durch die weitaus hoffnungsvollere Philosophie von Jacques Derrida. Was wäre naheliegender als der Versuch, den Filmen dieses zur Depression neigenden Regisseurs mit einer ethischen Philosophie zu begegnen, die ihnen gewachsen und vielleicht sogar manchmal überlegen ist? Von Trier hat einen solchen Dialog mit der Philosophie in seinem aktuellen Film Nymphomaniac, (2013), mit dem ihm eigenen Humor, selbst vorgeführt. Diese Studie versucht nun die Themen aller seiner Filme ernsthaft innerhalb eines philosophischen Kontextes, der durch Jacques Derridas umfangreiche Reflexionen gegeben wird, eingehend zu analysieren und zu diskutieren. Dabei soll ein spezifischer Fokus eröffnet werden, der durch ein Wechselspiel zwischen den beiden Positionen kein neues Zentrum errichtet, sondern einen innovativen Blick auf den provokanten Filmregisseur und den feministischen Philosophen zugleich werfen möchte.

      Krisen-Rezeption oder was Sie schon immer über Lars von Trier wissen wollten, aber bisher Jacques Derrida nicht zu fragen trauten
    • Traumpassagen

      • 230 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Diese Studie tritt signiert durch Jacques Derrida bewusst ein Erbe der Frankfurter Schule an. Dabei bilden Thesen von Theodor W. Adorno und Siegfried Kracauer die Ränder. Im Herzen werden Begriffe von Walter Benjamin interpretiert: Wahrheit, Schock, Kontemplation, Aura, Mythos, Ähnlichkeit, Mimesis, Sadismus und Melancholie. Vom mehren Seiten werden so mithilfe seiner Überlegungen die Ansätze zu einer eigenständigen Filmtheorie herausgearbeitet. Diese wird primär vor einem psychoanalytischen Hintergrund formuliert. In der projizierten Kinowelt bilden die Traumpassagen poetische Übergänge zwischen Traum und Wirklichkeit. Sie werden mithilfe von psychotischen Mechanismen organisiert. Es war Benjamins Konzept, dass der Zuschauer durch die psychotischen Strukturen des Kinos geimpft werden sollte, damit sie nicht weiter massenhaft in der pathologischen Weltauffassung des Faschismus ausbrechen konnten. Paranoide, schizoide, depressive und primitive sadistische Elemente werden als wichtige Bausteine der Filmkultur sichtbar. Anhand von Beispielen aus dem Gegenwartskino wird der Einsatz dieser Mechanismen konkretisiert. So soll Benjamins Denken in Aktualität umschlagen lassen und die Aufmerksamkeit auf eine medienspezifische Verknüpfung von Inhalt und Form in der Filmkunst gelenkt werden.

      Traumpassagen
    • Roman Polanski

      • 297 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Roman Polanskis Filme zeigen poetische Seelenlandschaften, deren Ursprünge in persönlichen traumatischen Erfahrungen liegen: Als Kind überlebte der polnische Regisseur den Holocaust, der ihm seine Mutter nahm. Ende der 60er Jahre wurde seine hochschwangere Ehefrau Sharon Tate von der Charles-Manson-Bande ermordet. Polanskis traumatische Erlebnisse mit Antisemitismus, Gewalt und Mord spielen in seinen Filmen eine zentrale Rolle. Die künstlerische Einbeziehung dieser Erfahrungen in sein Werk ermöglichen ihm eine besondere Art der Verarbeitung und Veranschaulichung seines Seelenlebens. Andreas Jacke hat es sich zur Aufgabe gemacht, die wesentlichen Motive in Polanskis Werk vor dessen biografischem Hintergrund zu analysieren. Dabei nimmt er eine Unterteilung in drei Werkphasen vor: Auf eine surreale Periode folgen Filme, die vom Konflikt zwischen Ehe und erotischem Abenteuer handeln. Polanskis jüngste Werke schließlich zeichnen sich vor allem durch einen ethischen und politischen Anspruch aus.

      Roman Polanski
    • Stanley Kubrick

      Eine Deutung der Konzepte seiner Filme

      • 364 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Stanley Kubrick (1928-1999) gehört zweifellos zu den wichtigsten Regisseuren der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Doch sind seine Filme voller Rätsel: Was bedeutet der Monolith in »2001: A Space Odyssey« (1968)? Warum stürzt eine Blutwelle aus der Fahrstuhltür in den Flur eines Hotels in »The Shining« (1980)? Weshalb erschlägt Alex in »A Clockwork Orange« (1971) eine Frau mit einem riesigen Plastik-Phallus? Was hat der Arzt Bill Hartford in »Eyes Wide Shut« (1999) nachts maskiert bei einer dekadenten Sex-Orgie verloren? Das Buch möchte versuchen, diese Fragen zu beantworten, und beschreibt das gesamte Werk eines Mannes, dem es gelungen ist, zwischen Kunst und Kommerz, zwischen Arthaus-Kino und Hollywood über Jahrzehnte hinweg immer wieder perfekte Filme zu drehen, die einen ganz eigenen Ausdruck haben.

      Stanley Kubrick
    • Mind Games

      Über literarische, psychoanalytische und gendertheoretische Sendeinhalte bei A.C.Doyle und der BBC-Serie Sherlock

      • 228 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,5(2)Abgeben

      Das Buch analysiert die Hintergründe der BBC-TV-Serie Sherlock und versucht dabei verschiedene Themengebiete abzustecken: Psychoanalytisch, gendertheoretisch, literaturwissenschaftlich und filmwissenschaftlich wird der Versuch unternommen, den ungeheuren Reiz dieses einzigartigen und sehr populären Updates zu analysieren. Ausgehend von den strukturellen Vorgaben von Doyles’ Geschichten wird so der Weg ihrer Umschreibung zum Comedy-Thriller für das TV im 21. Jahrhundert sichtbar. Dabei bekam der eigenwillige Detektiv nun nicht nur einen stärkeren Watson zur Seite gestellt, auch seine latente Frauenfeindlichkeit und ihre Hintergründe wurden erstmals problematisiert.

      Mind Games