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Andreas Wilhelm

    1. Januar 1971
    Andreas Wilhelm
    Die französische Opéra-comique des 18. Jahrhunderts
    Projekt Babylon
    Copy c_372ts
    Hybrid
    Projekt Atlantis
    Projekt: Sakkara
    • 2024

      Die französische Opéra-comique des 18. Jahrhunderts

      Eine Synopse - Erster Teil

      • 392 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Die Opéra-Comique - zunächst hieß sie keineswegs so - und ihre Werke, die Opéra-comique - zunächst hießen sie keineswegs immer so -, sind eine Geburt des 18. Jahrhunderts. Die Opéra-comique entwickelten sich aus sehr derben Stücken auf den beiden Jahrmärkten der Stadt Paris, den Foires Saint-Germain und Saint-Laurent. Auch der Sonnenkönig war sich nicht zu schade, sich eines dieser frühen, teils skatologisch gehaltenen 'Werke', verbunden mit akrobatischen Kunststücken der Schausteller, im Jahr 1679 anzusehen. Es gefi el ihm, und er erteilte der aufführenden Truppe sogar ein Privileg. Die Akrobatik war in den ersten drei Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts zwar verschwunden, aber die wahre Opéra-comique noch nicht geboren.Die vorliegende Untersuchung hat sich nun zum Ziel gesetzt, nicht mehr die frühen, gleichsam prototypischen Stücke der Opéra-Comique zu untersuchen, sondern das herangereifte Genre dieses Theaters - Stücke, die purifiziert, autorisiert, genau datiert, publiziert und vor allem ausdrücklich auf ihren Deckblättern als Opéra-comique bezeichnet wurden. Lesage, d'Orneval, Fuzelier, Piron und die Pièces en un acte werden zweitrangig, Autoren wie Favart, Vadé, Sedaine drängen sich in den Vordergrund und präsentieren Stücke höheren Niveaus, die man als Opéra-comique der zweiten Generation bezeichnen könnte. Sie reichen bis zum Jahr 1762, als die Opéra-Comique als Theater mit der Comédie-Italienne fusioniert wurde, und doch lebte die Opéra-comique als Genre weiter, und es wird eine dritte und vierte Generation geben.Wir haben uns zum Ziel gesetzt, den Fortgang dieses Genres bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zu untersuchen.Der vorliegende erste Band betrachtet die Opéra-comique nach Maßgabe der vorgestellten verbesserten Anlage bis zum Jahr 1759 einschließlich, denn bereits 1760 lässt sich eine gewisse Veränderung verspüren. In einer bisher nicht dagewesenen Weise wird eine Synopse von 65 Stücken vorgestellt, die den Inhalt und dessen wiederkehrende Mechanismen ebenso wie die Didaskalien und deren Topoi untersucht und vergleicht. Auch die Sprache wird bei dieser Synopse nicht vergessen. Diese betont textimmanente, druckspezifische Fokussierung ist ein absolutes Novum im Rahmen der Publikationen zur Opéra-comique und stellt eine neue Schule dar.Die hier präsentierten Rezensionen beziehen sich auf einen Zeitraum vom 18. Jahrhundert bis ins Jahr 2022 - Rezensionen, die sich allerdings wellenartig manifestieren, da immer wieder Intervalle verbucht werden müssen, in denen kein Interesse an den vorliegenden Stücken bestand. Während die moderne Rezeption einem Theaterstück des 18. Jahrhunderts durchaus lange Abhandlungen, ja ganze Heftchen widmen kann, wie wir es etwa in unserer Veröffentlichung zu Marivaux gezeigt haben, existiert ein längerer, kohärenter Text zu irgendeinem der hier vorgestellten Stücke in der modernen Sichtung nicht. Diese erweist sich diesbezüglich in hohem Maße als musikalisch orientiert, einzelarienzentriert, bruchstückhaft, tabellarisch und enumerativ und von ihrem Jargon her mitunter so speziell, dass sie nur einem Musikexperten zugänglich ist. Der Literaturwissenschaftler mag aber auch deshalb enttäuscht sein, weil sich viele Publikationen vornehmlich mit den frühen Stücken der Foire befassen, die hier kein Gegenstand der Untersuchung mehr sind.Es kann also gewiss ein guter Beitrag zur aktuellen Forschung sein, wenn eine so große Zahl von Librettos neueren Stils einer detaillierten, systematischen Betrachtung unterworfen und auch miteinander verglichen werden.Der Autor ist Studienrat im Hochschuldienst und arbeitet regelmäßig in der Nationalbibliothek in Paris. Es liegen bereits mehrere Veröffentlichungen zum französischen Theater des 18. Jahrhunderts vor.

      Die französische Opéra-comique des 18. Jahrhunderts
    • 2020
    • 2018

      Orange und das Haus Nassau-Oranien im 17. Jahrhundert

      Ein Fürstentum zwischen Souveränität und Abhängigkeit

      • 198 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Ein Zweig des Hauses Nassau erbte 1530 das Fürstentum Orange in Südfrankreich. Während der französischen Religionskriege und des Niederländischen Freiheitskampfes gerieten die Prinzen von Nassau-Oranien als Statthalter der Republik der Vereinigten Niederlande jedoch in Opposition zur französischen Krone, welche die Enklave in ihre Abhängigkeit zu bringen trachtete. Auf neuer Quellengrundlage zeigt diese Studie, inwiefern es den Oraniern gelang, ihre Gebietshoheit durch Einführung einer bikonfessionellen Verfassung, den Bau einer Festung sowie personalpolitische und administrative Maßnahmen bis in die Zeit Ludwigs XIV. zu wahren. Besonderes Augenmerk gilt dabei den teils gegenläufigen Interessen ihrer eigenen Gouverneure und des Parlaments von Orange. Un résumé en français précède le texte.

      Orange und das Haus Nassau-Oranien im 17. Jahrhundert
    • 2018

      Recht grau und schwarz, und doch mit erhellenden Nuancen

      Ein Blick auf die tragische und lyrisch-tragische Bühne Frankreichs im Jahre 1760

      • 117 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Literarische Neuerscheinungen reflektieren das politische und geistige Umfeld ihrer Zeit und spiegeln die Stimmung sowie die Grundessenz wider. In einer Veröffentlichung von 2016 stellte der Autor die komischen Premieren auf Pariser Bühnen des Jahres 1760 vor und zeichnete ein buntes, komplexes Bild. Es entstand ein Panorama, das gesellschaftliche Dekadenz, ideologische Konflikte und interne Stagnation thematisiert. Diese Unruhe äußert sich in einer scharfsinnigen Komik, die auch persönliche Verunglimpfungen nicht scheut. Die Beliebtheit der Karikatur, sowohl liebevoll als auch böswillig, zeigt sich, da die Bühne sich selbst zum Objekt des Spottes macht. Angesichts stagnierender Produktionen und eines Mangels an Innovation bleibt der Nabelschau kaum etwas anderes übrig. Persiflage und Parodie durchziehen die Comédies, Opéras comiques und Paraden, die ein amüsantes, teils beißendes Bild der Verzerrung zeichnen. Abbés, Bankiers, Priester und Adelige tanzen im Reigen der Verrücktheit, während nur wenige Bürger einen kühlen Kopf bewahren. Selbst das ernste Genre, wie Tragödien, kann der Dekadenz nichts entgegensetzen. Der Autor, Studienrat und Mitwirkender an einem Forschungsprojekt zur Klassischen Philologie, hat bereits mehrere Publikationen zum französischen Theater des 18. Jahrhunderts verfasst. Diese Veröffentlichung ist Teil einer Trilogie über die Premieren der Jahre 1730, 1760 und 1790.

      Recht grau und schwarz, und doch mit erhellenden Nuancen
    • 2017

      Lässt sich die Spielidee des Sportspiels Handball im Sportunterricht verwirklichen? Kritisiert werden das körperbetonte Spiel und der Hallenbedarf. Die vorliegende Reihung von 45-minütigen Unterrichtseinheiten bietet hier Lösungen. Ziel dieses Buches ist es, taktische Grundlagen des modernen Handballspiels in zehn Unterrichtseinheiten für die Jahrgangsstufen vier bis sieben anzubieten. In jedem Fall steht das Miteinanderspielen im Vordergrund.

      10 Handballstunden (Klasse 4-7)
    • 2016

      Spott, Streit, Verrücktheit, Verschachteltes und Verdrehtes

      Das komische Genre auf Frankreichs Bühne im Jahre 1760

      • 203 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Der Begriff des Théâtre du second ordre beschreibt Schauspiele, die nicht zu den großen Meilensteinen der Weltliteratur zählen. Dennoch hat die französische Bühne des 18. Jahrhunderts bedeutende Werke hervorgebracht, die heute zum Allgemeinwissen gehören und eine wissenschaftliche Rezeption erfahren haben. Abseits dieser bekannten Stücke existiert jedoch ein Theater, das weniger innovativ und in Vergessenheit geraten ist, aber dennoch Schönes und Gelungenes geschaffen hat. Dieses weniger beachtete Theater erfreute sich oft eines größeren Publikums als die später berühmten Stücke. Der Autor untersucht die Relevanz dieses Theaters, das in den Beständen der Bibliothèque nationale in Paris verborgen ist und reichlich Raum für wissenschaftliche Forschung bietet. Es eröffnet Möglichkeiten zur Analyse vielfältiger Themen und regt zur Beschäftigung mit der oft als verrückt empfundenen Bühnenkunst an. Diese Verrücktheit wird zur Schutzpatronin, die sogar Orden für Narreteien verleiht. Besonders spannend ist die Interaktion dieser Bühnenverrücktheit mit der Gesellschaft, wo sie Philosophen, die ihrer Zeit kritisch gegenüberstanden, zu Freunden macht und sie auf die Bühne zurückbringt. Der Autor, ein Studienrat im Saarland, widmet sich seit Jahren diesem unbekannten Theater des 18. Jahrhunderts.

      Spott, Streit, Verrücktheit, Verschachteltes und Verdrehtes
    • 2012

      Dr. Andreas Wilhelm präsentiert in seinen beiden Buchbänden die bedeutendsten französischen Theaterpremieren des Jahres 1790. Diese Uraufführungen zeichnen sich durch publizistische Transparenz aus und sind autorisiert, öffentlich präsentiert und gedruckt, während sie gleichzeitig den bestehenden Zensurvorgaben entsprechen. Der erste Band behandelt die Stücke von Januar bis Juni, während der zweite Band die Aufführungen von Juli bis Dezember analysiert. Der Autor integriert dabei zeitgenössisches Quellenmaterial, darunter Tageszeitungen, Archivbestände der „Comédie française“ und der „Opéra“, Kupferstiche und anekdotische Nachschlagewerke. Unveröffentlichte Bilder und Dokumente werden ebenfalls präsentiert, wie die Tatsache, dass Ludwig XVI. aktiv an der Gestaltung des Marsfeldes für das erste große Föderationsfest am 14. Juli 1790 mitwirkte. Zudem werden Werke des 19., 20. und 21. Jahrhunderts, die sich mit dem Theater dieser Zeit beschäftigen, berücksichtigt. Ein Tagebuch der „Comédie française“ und Einblicke in die Biografien vergessener Schauspieler runden das Bild ab. Private Fotografien veranschaulichen oft vage Vorstellungen von Orten. So entsteht ein komplexes Netzwerk, das Wissenschaftlichkeit und Unterhaltung vereint und auch Historiker anspricht. Wilhelm, Studienrat im Saarland, forscht seit vielen Jahren in der Nationalbibliothek und widmet sich dem weitgehend unbekannten französischen Theater des 18. Jahrhunderts.

      Paris und seine Crash-Premieren im Jahre 1790
    • 2011

      Es ist nicht menschlich. Es wartet im Dschungel. Es ist böse. In einem Indio-Dorf in Brasilien verschwinden Frauen und Kinder im Urwald. Als eine verweste Leiche gefunden wird, spricht der Medizinmann von Rache. Eines bösen Geistes … Am Ufer der Elbe wird ein menschlicher Fuß entdeckt – doch die Hamburger Polizei verhält sich äußerst zurückhaltend. Tim Hiller ist Journalist und wittert eine große Story. Gemeinsam mit der Studentin Julie recherchiert er weiter. Und stößt auf einen grausamen Fall: Ein Schweizer Pharmakonzern führt im brasilianischen Urwald entsetzliche Experimente durch. Und die Politik schweigt …

      Hybrid
    • 2009

      Knisternde Spannung, packende Action und geheimnisvolle Mystik in der Tiefsee Ein uralter Mayacodex und ein verloren geglaubtes Schriftstück von Platon veranlassen das ungleiche Forscherteam Peter Lavell und Patrick Nevreux zu einer abenteuerlichen Expedition. Nordöstlich der Bahamas suchen sie in mehr als 3 000 Metern Tiefe nach Atlantis. Bald schon heften sich zwielichtige Gestalten an ihre Fersen. Dennoch wagen sie eine gefährliche Tauchfahrt in ein riesiges Höhlensystem, das endlich alle Fragen um die rätselhaften Archive des Wissens beantworten könnte …

      Projekt Atlantis
    • 2008

      Eine kleine Anthologie zu einem unbekannten französischen Theater des 18. Jahrhunderts Dr. Andreas Wilhelm hat seine Publikationsnische gefunden. Alle bisherigen Veröffentlichungen setzten sich zum Ziel, die grundlegende Behauptung zu untermauern, dass es ein höchst üppiges, buntscheckiges, aber doch unbekanntes französisches Theater des 18. Jahrhunderts gibt, das nicht nur Raum für die unterschiedlichsten wissenschaftlichen Ansätze bietet, sondern auch den Ästheten, den Liebhaber des guten Stückes nicht enttäuscht. Anliegen der vorliegenden Anthologie ist es deshalb, dreißig druckgelegte Stücke besagter Epoche und besagten Fundus ganz einfach mal „aufzublättern“ und die Möglichkeit einer Lektüre ausgedehnter Passagen anzubieten. Man wird vornehmlich Kleines, Feines, Lustiges, Genüssliches, Höfliches und Seelenadliges antreffen, aber doch nicht nur … Der Autor unterrichtet Französisch, Spanisch, Englisch und Latein an einem saarländischen Gymnasium. In seiner Promotion stellte er den Epikureismus im Werk des französischen Schriftstellers Michel Déon, Mitglied der Académie française, dar. Dr. Andreas Wilhelm hat seit vielen Jahren einen Platz in der Nationalbibliothek zu Paris, wo er sich regelmäßig dem oben vorgestellten Theater des 18. Jahrhunderts widmet. Zur Zeit arbeitet er an einer Darstellung der Erstaufführungen im Paris des Jahres 1790.

      Eine Bühne des Glücks und des Unglücks