Luis Buñuel Reihenfolge der Bücher
Luis Buñuel war ein visionärer surrealistischer Filmemacher, dessen Werke provozierten und gesellschaftliche Normen in Frage stellten. Seine frühen Experimente in Paris, beeinflusst von Salvador Dalí und Fritz Lang, legten den Grundstein für seine einzigartige filmische Vision. Buñuel erlangte Berühmtheit durch seine skandalösen, aber künstlerisch bedeutenden Filme, die oft die dunkleren Aspekte der menschlichen Psyche erforschten und die bürgerliche Scheinheiligkeit kritisierten. Seine späteren Arbeiten in Mexiko und Frankreich festigten seinen Status als einer der einflussreichsten und provokativsten Filmemacher des 20. Jahrhunderts.






- 2000
- 1996
Tief unten
- 374 Seiten
- 14 Lesestunden
Im Mittelpunkt des Romangeschehens steht der Schriftsteller Durtal, der an einer Studie über den berüchtigten Gilles de Rais arbeitet. Er ist vom Satanismus in all seinen Erscheinungsformen fasziniert, befasst sich auch mit Astrologie, Alchimie und anderen Geheimwissenschaften und gerät so schließlich auf die Abseiten gesellschaftlichen Lebens. Den Höhepunkt der Handlung bildet die Teilnahme an einer schwarzen Messe, aus der Durtal voller Ekel, aber ohne Trost und Hoffnung flieht, weil er aus dem Spannungsfeld zwischen Teufelsanbetung und Christentum nicht herausfindet. Ein ebenso packender wie raffinierter Roman, der - im Jahre 1891 erschienen - alle (durchaus aktuellen) Merkmale einer Spätzeit aufweist.
- 1994
"Wenn es einen Gott gibt, soll mich auf der Stelle der Blitz treffen"
- 109 Seiten
- 4 Lesestunden
- 1991
Die Flecken der Giraffe
- 224 Seiten
- 8 Lesestunden
- 1982
Mein letzter Seufzer
- 259 Seiten
- 10 Lesestunden
Luis Bun̥uel: "Mein letzter Seufzer. Erinnerungen". Ullstein Verlag, Berlin 1985. 259 S., br., 12,80 DM
