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Peter Bogner

    Vienne Architecture. L'état des choses IV
    Nitsch
    Evo Evo
    Hrdlicka. Der Titan und die Bühne des Lebens
    Paradigmenwechsel
    Alexander Waltner
    • Paradigmenwechsel

      • 123 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Zwanzig Jahre nach Fall des „Eisernen Vorhangs“ widmet sich dieser Band anhand ausgewählter Positionen und Phänomene der jüngeren Geschichte Mittel- und Osteuropas. Große Teile dieser Länder versuchte die österreichisch-ungarische Monarchie zu einem Kulturraum zu vereinheitlichen. In den nachfolgenden politischen Umbrüchen ergaben sich dann jeweils individuelle Konstellationen, um zu Beginn des 21. Jahrhunderts wiederum im großen Gefüge der Europäischen Union zusammenzufinden. Da die Prozesse der Vereinheitlichung in hohem Maße von der Sicht auf die jeweilige nationale und gemeinsame Geschichte wie auch von den Bildproduktionen abhängen, werden politische, ideologische und historische Blickweisen berührt, die auch zu Reflexionen über die wechselnden methodischen und politischen Voraussetzungen der Kunstgeschichte einladen.

      Paradigmenwechsel
    • Als Bildhauer, Maler, Zeichner und Grafiker hat Alfred Hrdlicka ein Œuvre von außerordentlicher physischer und psychischer Exzessivität geschaffen. Er fokussiert und thematisiert die brisanten politischen und sozialen Ereignisse der unmittelbaren Gegenwart. Hrdlicka positioniert sich mit seiner figuralen Kunst als Gegenpol zur abstrakten Kunst und provoziert durch seine realistische Darstellungsweise eine direkt wahrnehmbare künstlerische Tätigkeit, die ebenso in seinem gesellschaftlichen und politischen Engagement reflektiert wird. Themen dieses Ausstellungskatalogs sind u. a. Sexualität, Selbstporträt, Krieg und Faschismus sowie die Französische Revolution und Géricault.

      Hrdlicka. Der Titan und die Bühne des Lebens
    • Evo Evo

      • 205 Seiten
      • 8 Lesestunden

      EVO EVO! 200 Jahre Charles Darwin. 150 Jahre Evolutionstheorie wurde anlässlich der Darwinjahres 2009 im Rahmen der gleichnamigen Ausstellung im Künstlerhaus Wien publiziert. Namhafte VertreterInnen aus den Natur-, Kunst- und Geisteswissenschaften stellen neueste Erkenntnisse über die Bedeutung und die gesellschaftlichen Auswirkungen der verschiedenen modernen Evolutionstheorien vor. Gegenübergestellt mit den Werken von bildenden KünstlerInnen werden die Antriebsmechanismen der biologischen und der geistig-kulturellen Evolution und die daraus resultierenden Weltbilder bzw. Weltmodelle kritisch-vergleichend hinterfragt. Die wesentliche Besonderheit des Buches ist somit die ungewöhnliche Art der Zusammenschau und des Dialogs von naturwissenschaftlichen Inhalten und der freien künstlerischen Interpretation von gesellschaftlich üblichen Vorstellungsbildern und tradierten Weltinterpretationen. Die Publikation weckt Lust auf Erkenntnis und den spielerisch-künstlerischen Umgang mit so genannten rationalen Fragestellungen zu wagen.

      Evo Evo
    • Im Ausstellungskatalog “Nitsch – Vorbilder, Zeitgenossen, Lehre” kommen Kollegen und Freunde von Hermann Nitsch zu Wort, die Wegbegleiter, Inspiratoren und Kritiker für diesen sind und waren. Überschneidende Aspekte in den Werken sollen neue Zusammmenhänge offenbaren, Abgrenzungen aufdecken: u. a. Arnulf Rainer, Günter Brus, Christian Ludwig Attersee, Otto Muehl, Gerhard Rühm, Markus Prachensky und Heinz Cibulka machen mit ihren Arbeiten Kontraste und verblüffende Verschränkungen künstlerischer Prozesse sichtbar. Wissenschaftliche Beiträge von Peter Gorsen, Wieland Schmied, Hermann Nitsch sowie Peter Bogner zeigen Schnittpunkte auf, machen Beziehungen sichtbar und helfen die Entwicklung des künstlerischen Werkes von Hermann Nitsch nachvollziehen zu können. Beeinflusst durch Vertreter der avantgardistischen Wiener Traditionen der Jahrhundertwende entwickelt Nitsch seit den späten 50er Jahren auch durch das Aufkommen von informeller Malerei, Tachismus und Aktionsmalerei das Orgien Mysterien Theater. Das Gesamtkunstwerk hat den universalistischen Anspruch Musik, Theater, performative und bildnerische Elemente in Bezug auf das menschliche Leben - die Existenz im realen und metaphysischen Sinne - miteinander zu verbinden.

      Nitsch