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Bookbot

Klemens Kampshoff

    Berufsbedingte Gesundheitsgefahren und Ethik des Risikos
    Verschränkung und bedingte Wahrscheinlichkeiten
    Eine lokal-realistische Interpretation der Quantenphysik
    Zufall und Entscheidungsfreiheit
    Das bewusste Sein und die Unbestimmtheit
    • Das bewusste Sein und die Unbestimmtheit

      Zur Wahrnehmung unbestimmter Phänomene und den dazu entwickelten wissenschaftlichen Vorstellungen in der Physik, sowie deren Einfluss auf unser Welt- und Selbstbild

      • 430 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Das Buch beleuchtet die Verbindung zwischen menschlicher Wahrnehmung und den Beobachtungen in der Quantenphysik. Es untersucht, wie wir mit Hilfe von Instrumenten die Umwelt und physikalische Phänomene des Unbestimmten wahrnehmen können. Dabei werden die Grenzen unserer Wahrnehmungsfähigkeit thematisiert und die Deutungsdebatte in der Quantenphysik im Kontext dieser Wahrnehmungen eingeordnet. Der Autor vermittelt ein tieferes Verständnis der Realität hinter den quantenphysikalischen Beobachtungen und deren Bedeutung für unser Weltbild.

      Das bewusste Sein und die Unbestimmtheit
    • In diesem Buch wird das Spannungsfeld zwischen menschlicher Vernunft und dem Wunsch nach Freiheit des Denkens und Wollens untersucht. Es wird die Frage nach einer physikalisch begründbaren Willensfreiheit behandelt, wobei das ungelöste Leib-Seele-Problem im Kontext physikalischer Gesetzmäßigkeiten betrachtet wird. Der Charakter der Willensfreiheit wird in Verbindung mit dem möglicherweise determinierten oder indeterminierten Wesen der Quantenphysik analysiert, einschließlich des Determinismus in der klassischen Mechanik und verschiedener Interpretationen der Quantenphysik bezüglich möglicher Determiniertheit. Zudem wird erörtert, ob mentale Phänomene eine Abkehr von physikalischen Denkweisen erfordern oder ob die Lösung des Willensfreiheitsproblems nur im Einklang mit physikalischen Gesetzmäßigkeiten gefunden werden kann. Das Verhältnis zwischen physikalischer Vorherbestimmtheit und dem Gefühl der Selbstbestimmtheit wird beleuchtet. Philosophische Theorien zur Willensfreiheit und deren Beziehung zur physikalischen Begründbarkeit werden ebenfalls behandelt. Abschließend wird ein Versuchsaufbau skizziert, der die lokal-realistischen Interpretationen der Quantenphysik widerlegen könnte und Aufschluss über die Gültigkeit anderer Deutungen geben könnte, sofern die in der Untersuchung zugrunde gelegten Annahmen zutreffen.

      Zufall und Entscheidungsfreiheit
    • Im vorliegenden Buch wird eine widerspruchsfreie lokal-realistische Interpretation der Quantenphysik dargelegt. Eine derartige Interpretation ist möglich, da die Untersuchung zu „Verschränkung und bedingte Wahrscheinlichkeiten“ gezeigt hat, dass der experimentelle Nachweis der Verletzung der Bellschen Ungleichung (noch) nicht geführt worden ist. John Bell soll zur Bohmschen Mechanik (DBB-Theorie) ausgeführt haben: „Doch im Jahre 1952 sah ich das Unmögliche vollbracht“. Eine nach Bell benannte Ungleichung, so die herrschende Meinung, verbietet eine lokal-realistische Interpretation der Quantentheorie, da die Verletzung dieser Ungleichung experimentell an verschränkten Quantenobjekten belegt worden sei. Die DBB-Theorie, die als realistische Deutung der Quantentheorie angesehen wird, kann allerdings auch 'lokal-realistisch' gedeutet werden, so dass die Zusammenführung der Ergebnisse der Untersuchung zu „Verschränkung und bedingte Wahrscheinlichkeiten“ mit der DBB-Theorie eine lokal-realistische Interpretation der Quantenphysik ermöglicht, wie nach der Lektüre dieses Buches nachvollzogen werden kann. Dem Leser eröffnet sich damit eine alternative Deutung der Quantentheorie, die bislang als unmöglich angesehen worden ist.

      Eine lokal-realistische Interpretation der Quantenphysik
    • Die Untersuchung behandelt die Frage der experimentellen Beweisbarkeit der Nichtlokalität in der Quantenphysik. Die zentrale These lautet, dass Nichtlokalität bislang experimentell nicht nachgewiesen werden konnte. Dies wird durch grundlegende Zusammenhänge in der Stochastik sowie durch die Analyse der Grenzen der messtechnischen Bestimmbarkeit von Quantenobjekten untermauert. Es wird argumentiert, dass die Verletzung der Bellschen Ungleichung mit verschränkten Quantenobjekten nicht überprüfbar ist, da die Inkommensurabilität der Quantenphysik die Möglichkeit einer solchen Überprüfung einschränkt. Daher können die durchgeführten Messungen die angenommene Verletzung der Ungleichung nicht belegen. Die Ungleichung wurde jedoch speziell für Paare verschränkter Objekte abgeleitet, nicht für unterschiedliche Mengen vergleichbarer Objekte. Dennoch bleibt die Möglichkeit der Nichtlokalität bestehen. Die Untersuchung schlägt Experimente vor, die eine „Fernpräparation“ der Objekte II durch Messungen an den Objekten I zeigen könnten. Ein solcher Nachweis würde die Nichtlokalität bestätigen und müsste durch die Zerstörung eines Interferenzmusters belegt werden, ähnlich den Effekten der Lokalisierung am Doppelspalt. Damit wird Raum für eine lokal-realistische Interpretation der Quantenwelt eröffnet, für die erste Ansätze präsentiert werden.

      Verschränkung und bedingte Wahrscheinlichkeiten
    • Die Arbeit untersucht die Vertretbarkeit berufsbedingter Expositionen gegenüber Karzinogenen und anderen Gesundheitsrisiken. Ziel war es, Kriterien für die Akzeptabilität dieser Risiken zu formulieren und Vorschläge zur Weiterentwicklung des Arbeitsschutzrechts auf ethischer Basis zu entwickeln. Hierbei wurden die Bedingungen der Arbeitswelt, die von wirtschaftlicher Rationalität geprägt ist, auf mögliche Risikozumutungen hin analysiert und mit risikoethischen Fragestellungen verknüpft. Trotz des Grundrechts auf freie Berufswahl wurde die Möglichkeit von Risikozumutungen aufgrund von Machtungleichgewichten und realen Arbeitsmarktbedingungen betrachtet. Die Untersuchung analysierte auch die Objektivierbarkeit der Bewertung von Risikoexpositionen sowie die Unterschiede zwischen Karzinogenexpositionen und anderen Unfallrisiken. Verschiedene risikoethische Ansätze wurden hinsichtlich ihrer Relevanz für berufsbedingte Gesundheitsrisiken untersucht, wobei Unterschiede in Risikoakzeptabilität und -akzeptanz berücksichtigt wurden. Es zeigte sich, dass das Selbstbestimmungsrecht Vorrang vor Akzeptabilitätskriterien haben sollte, sofern die praktischen Gegebenheiten dies zulassen. Die Ergebnisse führten zu ethischen Prinzipien im Arbeitsschutz, die berufsbedingte Risikoexpositionen durch spezifische Kriterien vertretbar machen und eine Grundlage für die Weiterentwicklung rechtlicher Normen im Arbeitsschutz bieten, um diesen stärker den

      Berufsbedingte Gesundheitsgefahren und Ethik des Risikos