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Lucian Blaga

    9. Mai 1895 – 6. Mai 1961

    Lucian Blaga war ein rumänischer Philosoph, Dichter und Dramatiker, der zu einer prägenden Persönlichkeit der rumänischen Kultur in der Zwischenkriegszeit wurde. Er wurde für seine Originalität als Denker und Schriftsteller hoch gelobt und war zudem als Universitätsprofessor und Diplomat tätig. Blagas Werk zeichnet sich durch tiefgründige philosophische Einsichten und poetische Kraft aus, die das moderne rumänische Denken prägten. Seine Beiträge sind bis heute unerlässlich für das Verständnis rumänischer Identität und seines intellektuellen Erbes.

    Die luziferische Erkenntnis
    Das dogmatische Weltalter
    Das Experiment und der mathematische Geist
    Wissenschaft und kreatives Denken
    Die rumänische Seele
    Horizont und Stil
    • 2021
    • 2020

      Zalmoxis

      • 116 Seiten
      • 5 Lesestunden
      4,1(115)Abgeben

      Zalmoxis is Lucian Blaga's first play and one of his most important literary works. It underlines much of his philosophy and also reflects his poetry.

      Zalmoxis
    • 2018

      Lucian Blagas Werk „Wissenschaft und kreatives Denken“ handelt von zwei Typen der Erkenntnis, die sich grundsätzlich voneinander unterscheiden und nicht aufeinander reduziert werden können. Einerseits gibt es die begriffliche Erkenntnis, die perfekt auf ein gegebenes Objekt passt, andererseits gibt es eine Art von Erkenntnis, die auf ein Mysterium stößt und zur Problemlösung das Risiko der Kreativität auf sich nimmt. Die erste Erkenntnisart wird von Blaga Typ I genannt, die zweite Art der Erkenntnis Typ II. Diese Klassifizierung setzt eine Einteilung in „paradiesische“ und „luziferische“ Erkenntnis fort, die Blaga in seinem früheren Buch „Die luziferische Erkenntnis“, dem zweiten Teil seiner „Trilogie der Erkenntnis“, vornimmt. Typ I steht im Dienste des Selbsterhaltungstriebs, während Typ II zeigt, dass auch die Wissenschaft und die Metaphysik ihren eigenen Stil haben. Trotz aller Unterschiede kann Blaga als eine Art Vorgänger von Thomas Kuhns „Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen“ und Paul Feyerabends „Wissenschaft als Kunst“ angesehen werden.

      Wissenschaft und kreatives Denken
    • 2017

      Thematisch gehört dieses Buch zu Lucian Blagas Wissenschaftstheorie mit wissenschaftsgeschichtlichem Schwerpunkt. Dem Titel entsprechend wird die Rolle des Experiments in der antiken, vor allem aber auch in der neuzeitlichen, von Galilei und Newton geprägten Naturlehre diskutiert.„Es handelt sich hier um eine ‘Erlaubnis‘, welche sich die Wissenschaft herausnimmt, um ihr Ziel zu erreichen, und dieses Ziel lautet: die Verwandlung des Experiments in eine ‘Methode der Forschung’. Nur dadurch, dass wir die von uns der Variation unterworfenen ‘Bedingungen’ aus der immensen Masse von Bedingungen herauslösen, von denen wir annehmen, sie blieben ‘konstant’ (und wären als solche neutral bei der Erzeugung und Untersuchung des Phänomens), d. h. nur durch diese Freizügigkeit können wir aus dem Experiment als ‘Produzent’ des Phänomens eine ‘Methode zur Erforschung‘ des Phänomens machen.“ (Blaga, S. 217)Blagas Text erweist sich als anschlussfähig an den wissenschaftsgeschichtlichen Diskurs, der beispielsweise mit den Namen Ernst Cassirer, Paul Feyerabend, Alexandre Koyré, Thomas Kuhn, Alistair Crombie verbunden ist. Der Text stellt nicht nur eine rumänische Denkerpersönlichkeit vor, sondern enthält auch wertvolle Anregungen für den westlichen Wissenschaftsdiskurs.

      Das Experiment und der mathematische Geist
    • 2014
    • 2012

      Die luziferische Erkenntnis

      • 228 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Die luziferische Erkenntnis handelt von der Tatsache, dass wir überhaupt etwas erkennen./absatz Die luziferische Erkenntnis beginnt damit, dass sie das gegebene Erkenntnisobjekt nicht mehr als Öbjekt„ ansieht, sondern nur noch als ein Symptom des “Objekts„. Durch diesen Akt gelangt das Objekt der Erkenntnis in eine “Krise", es erleidet nämlich eine Spaltung in zwei Teile, in einen, der sich zeigt und in einen, der sich verbirgt, wodurch das Objekt sein inneres Gleichgewicht verliert.

      Die luziferische Erkenntnis
    • 1973

      [Culegere de articole]„Prezența într-o literatură a unor autori de înalt nivel, dar dificili, este un elogiu indirect, ce-i drept, dar cel mai măgulitor, adus publicului cititor.“ (Lucian Blaga)

      Ceasornicul de nisip
    • 1924