Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Alejandro Zambra

    24. September 1975

    Alejandro Zambra ist ein chilenischer Schriftsteller, dessen Werke sich durch einen spielerischen und innovativen Zugang zur Literatur auszeichnen. Sein Schreiben erforscht oft die Natur von Erinnerung, Identität und den Akt des Erzählens selbst. Zambra setzt Sprache und Struktur meisterhaft ein und schafft so einzigartige und zum Nachdenken anregende Leseerlebnisse, die die Komplexität des modernen Lebens widerspiegeln.

    Not to Read
    Multiple Choice
    Bonsai
    Fast ein Vater
    Die Erfindung der Kindheit
    Ferngespräch
    • 2021

      Als er nach neun Jahren seine erste Liebe wiedersieht, erhält Gonzalo eine zweite Chance. Und mit ihr eine Aufgabe: Vater sein. Denn während er sich in all der Zeit mit Haut und Haaren der Poesie verschrieb, bekam Carla einen Sohn. Der ist jetzt sechs, liebt Katzenfutter und wirkt mindestens genauso überrumpelt. Nicht nur deshalb will Gonzalo es besser machen als all die nichtsnutzigen Männer aus seiner Familie, sondern auch um seinem eigenen Scheitern endlich etwas entgegenzusetzen. Doch trotz allem bleibt er immer nur fast ein Vater. Und als er mit seiner Poesie eine zweite Chance erhält, scheint nichts naheliegender als der Verrat an sich und seinen Idealen. Ein Roman über das Gewicht der Liebe, über Vaterschaft und die tragischen, die komischen Befreiungskämpfe eines Mannes, der etwas anderes erwartet hat. Alejandro Zambra ist der große Virtuose der lateinamerikanischen Literatur, Fast ein Vater sein unbestrittenes Meisterwerk.

      Fast ein Vater
    • 2018

      Wie lebt es sich, wenn man Tag für Tag durch ein Minenfeld aus Lügen muss? Wenn man die Nähe anderer Menschen sucht und dabei weiß, dass man weder der eigenen Familie noch der Liebe vertrauen kann? Und was lernt man – und wie lernt man zu denken –, in einer politisch fragwürdigen Gesellschaft, die Zuflucht nimmt in apathischer Gemütlichkeit? Alejandro Zambra macht das spürbar und begreiflich – mit einem Bravourstück interaktiver Literatur: einem Multiple-Choice-Test, der sich am chilenischen »Eignungstest für höhere Bildung« der Jahre 1967 bis 2002 orientiert. Multiple Choice ist ein philosophischer Abenteuerspielplatz, ein hintergründig unterhaltsames Buch, und die Behauptung, dass es ein Roman sei, ist so waghalsig wie die Behauptung, dass es keiner sei. Wie lebt man, wie liebt man als junger Mensch in einer Diktatur? Alejandro Zambra – der »Magier der kleinen Form« (Deutschlandfunk Kultur) – betreibt ein schillerndes literarisches Experiment, in dem das Poetische und das Politische auf beunruhigend komische Weise zur Deckung kommen.

      Multiple Choice
    • 2017

      In diesem Buch wird zurückgeschaut: auf die allerletzte Zigarette, den ersten eigenen Computer, auf Rückeroberungsversuche, hirnverbrannte Jobs, die Schule. Von liebenden, lügenden, kriminellen Männern, die die Paraderollen versäumt haben, die niemand Papa nennt, Chef oder Schatz. In einem Chile, für dessen Heldengeschichten sie zu allem Überfluss auch noch zu spät kamen. Ihre elf Stories finden sich in diesem Buch, jede ein Ferngespräch mit der eigenen Vergangenheit und eine Suche nach der Zeit, als Ängste wie Träume maßlos und unbegründet waren. Alejandro Zambra schreibt die neueste Weltliteratur, und Ferngespräch ist ein schillerndes Meisterwerk. Mit einer Art des Erzählens, die kein Vorbild kennt, führt er uns an den Abgrundkanten von Alltag und Geschichte entlang – lässig, witzig und wehmütig.

      Ferngespräch
    • 2015

      Bonsai

      Roman

      4,0(456)Abgeben

      Julio liebt Emilia, Emilia liebt Julio, beide lieben Proust – beide haben in Wirklichkeit nicht eine Seite Proust gelesen –, ein Jahr lang sind sie während ihres Studiums liiert, dann verlässt sie ihn, und er liebt sie weiter, sie geht nach Europa, und er liebt sie weiter, die Zeit vergeht, und er liebt sie weiter, sie stirbt, und er liebt sie weiter, Jahre später erinnert er sich, und er liebt sie immer weiter. Bonsai ist die blendend schöne Miniatur einer epischen Liebesgeschichte: ein kunstvoll geraffter Roman über die erotisierende Wirkung von Lektüren, missverstandene körperliche Zuneigung und die nicht enden wollende Sehnsucht nach dem anderen.

      Bonsai
    • 2012

      Es sind die Jahre der chilenischen Militärdiktatur, aber seine Eltern verlieren kein Wort darüber. Er selbst lernt gerade zu lesen und zu schreiben und malt schöne Bilder, und wie sollte er da begreifen, dass seine heile Vorstadtwelt so harmlos nicht ist? Als ein Mädchen aus der Nachbarschaft ihn bittet, ihren Onkel zu beschatten, willigt er unbedarft ein. Und verstrickt sich auf eine Weise, die ihn sein Leben lang quälen wird. Die Erfindung der Kindheit handelt von dem mal melancholischen, mal wütenden Unterfangen, in den Trümmern der eigenen Geschichte eine verbindliche Wahrheit zu finden – ein Roman von blendender Strahlkraft und beeindruckender Tiefenschärfe. Und das bewegende Porträt einer ganzen Generation, die sich um ihre Vergangenheit betrogen fühlt. -- „Ein Buch von unglaublicher Intensität!“ La Vanguardia

      Die Erfindung der Kindheit