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Bookbot

Zemla Peter

    nach noch
    Die Hinrichtung
    • Das sind mal Nachrichten: Melchior Ferner, der unbescholtene Leiter eines Hallenbades, fischt eine städtische Vorladung aus der Post – zu seiner eigenen Exekution. Trotz Anfechtungen, trotz der Aufforderungen von Frau und Tochter, Widerstand zu leisten, entschließt er sich zu kooperieren. Womit Ferner nicht gerechnet hat: dass das bizarre Personal im Rathaus, einschließlich diverser darin spukender Geister, nichts mit dem entschlossenen Delinquenten anzufangen weiß. "Die Hinrichtung" ist ein Roman zwischen Traum und Realität, zwischen himmelschreiender Tragik und grotesker Komik. Vom Tod höchstselbst erzählt.

      Die Hinrichtung
    • nach noch

      Letzte Balladen

      Mit „nach noch“ legt Peter Zemla „Letzte Balladen“ als ein Unumstößliches, als ein ganz und gar Grundsätzliches vor. Der Rezipient begegnet dem lyrischen Ich im Vorüberstreifen turmtief blockig, strophennah geschaufelt, Strophe für Strophe dunkler werdend, noch kein Grab, aber ein Hinweggehen, ein Gehen und Gehen, Fallen und Fallen, ein Lesen und ein Innehalten an Splittern und Knochen, die verwandelte Häuser waren, noch vor Kurzem, nach langem Stillstehen, zeilenweise ein Sichvertiefen. Die hier versammelten Gedichte schließen einander in der Strenge ihrer Form ab. Zemlas Gedichttürme gehen gleichermaßen in die Höhe und in die Tiefe, wo sie Schwarzer Bunker werden. Sie geben den Inhalten Halt, verharren unter der Haut und halten gleichzeitig stand, wo selbst ein lyrisches Ich bersten und schließlich splittern müsste wie Schneckenhäuser oder sich verwandeln und fliegen, mit einem kraah kraah wie schwarze Federn in Pullovermaschen, hinter Ohren, im Haar und zwischen dicken Kinderfingern. – Julia Kulewatz

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