Berliner Tagebücher
- 88 Seiten
- 4 Lesestunden
Søren Kierkegaard war ein einflussreicher dänischer Philosoph und Theologe des 19. Jahrhunderts, der den Hegelianismus seiner Zeit und die seiner Meinung nach leeren Formalitäten der Dänischen Kirche scharf kritisierte. Ein Großteil seines Werkes befasst sich mit religiösen Themen wie dem Glauben an Gott, der Institution der christlichen Kirche, christlicher Ethik und Theologie sowie den Emotionen und Gefühlen des Einzelnen angesichts von Lebensentscheidungen. Seine frühen Werke verfasste er unter verschiedenen Pseudonymen, die ihre eigenen, unverwechselbaren Standpunkte in komplexen Dialogen darlegten. Kierkegaard überließ es dem Leser, die Bedeutung seiner Werke zu entdecken, da er glaubte, dass die Schwierigkeit die edelmütige Seele erhebt. Seine Arbeit überschreitet die Grenzen von Philosophie, Theologie, Psychologie und Literatur und macht ihn zu einer prägenden Gestalt des gegenwärtigen Denkens.







Kierkegaards Philosophische Schriften. 1.200 Seiten. Nur bei uns. Nur 7,99€. „Von Sören Kierkegaard kann man lernen, das eigene Leben wirklich zu leben und nicht nur zu führen. Das ist einerseits anstrengend, regt einen andererseits aber so sehr auf, dass man davon nicht wieder loskommt“, empfiehlt die Frankfurter Allgemeine „den lebendigsten aller Denker“, der unter anderem die französischen Existentialisten inspirierte. Gleich mit seinem Debütwerk „Entweder - Oder“ erschütterte er alle bisherige Philosophie. Es ist „ein Buch, das den Boden wanken lässt, auf dem wir durchs Leben trotten, auch heute noch“, staunt Der Spiegel. In seinen folgenden philosophischen Werken unterzieht Kierkegaard die Geschichtsphilosophie Hegels einer ebenso ätzenden wie scharfsinnigen Kritik. Diese Edition versammelt die drei philosophischen Hauptwerke „Entweder - Oder“, „Philosophische Brocken“ und die „Abschließende unwissenschaftliche Nachschrift zu den Philosophischen Brocken“ in der berühmten Übersetzung von Christoph Schrempf.
Kierkegaard äußert 1836 in seinem Tagebuch eine radikale Kritik an der geistigen Zahlungsunfähigkeit Europas, die er als gefährlicher ansieht als den finanziellen Bankrott. Seine unpublizierten Notizen bieten tiefgehende Gesellschafts- und Kulturkritik, analysieren das aufkommende Medienzeitalter und kritisieren das Bildungsbürgertum. Hagemanns Kommentar kontextualisiert diese Gedanken und zeichnet ein Bild von Kierkegaards Kopenhagen.
Ein philosophisches Werk, das sich in der Form der lyrischen Prosa mit der Geschichte von Abraham und Isaak befasst, um zu belegen, dass der Einzelne nur Gott zu Gehorsam verpflichtet ist.
Entweder - Oder ist das erste, 1843 erschienene Werk des dänischen Philosophen Søren Kierkegaard. In diesem, dem bekanntesten seiner Werke stellt Kierkegaard zwei Existenzmöglichkeiten oder Lebensanschauungen einander gegenüber: eine ästhetische und eine ethische. Die literarische Gestaltung des unter dem Pseudonym Victor Eremita (der siegreiche Einsiedler) veröffentlichten zweibändigen Werks, in dem der fingierte Herausgeber vorgibt, zufällig entdeckte Texte und Briefe, die teilweise aufeinander Bezug nehmen, zusammengestellt zu haben, ist sehr vielschichtig.
Der vierte Band der Kierkegaard-Gesamtausgabe versammelt drei philosophisch-theologische Werke aus der letzten Schaffensperiode des dänischen Philosophen. Der erste Text, ›Einübung im Christentum‹, gilt als Hauptwerk und Schlusspunkt seiner pseudonymen Schriften. Kierkegaard verfolgt das Ziel, die Christenheit zum Christentum zu erziehen, ohne ein neues Lehrbuch oder einen Katechismus zu schaffen. Stattdessen beleuchtet er die christliche Existenz und deren individuelle Bewältigung. Für ihn ist Christentum eine geschichtliche Aufgabe, die persönliche Leistung erfordert und den Einzelnen ganz und gar fordert, unabhängig von seiner Position in der Welt. Kierkegaard strebt an, den Menschen, der sich zur Christenheit zählt, zu einem echten Christen zu formen, indem er ein Grundverhalten einübt. Die ›Zwei kurzen ethisch-religiösen Abhandlungen‹ bieten Musterlektionen zu spezifischen Themen im Geiste der ›Einübung ins Christentum‹. ›Das Buch Adler‹ gewährt einen einzigartigen Einblick in Kierkegaards persönliche Auseinandersetzung mit Menschen und Strömungen seiner Zeit, stets aus der Perspektive seines Verständnisses des Christlichen.
Der Titel 'Die Krankheit zum Tode' stammt aus dem 11. Kapitel des Johannes-Evangeliums: „Diese Krankheit ist nicht zum Tode.“ Nicht der körperliche Tod ist der eigentliche Tod, sondern der seelische, das Absterben unseres ewigen, spirituellen Selbst noch zu unseren Lebzeiten: dass wir in Anpassung an die Welt entweder verzweifelt wir selbst (im bösen, sündigen, dämonischen Sinn) oder verzweifelt nicht wir selbst, so wie Gott uns von Ewigkeit haben wollte, sein wollen. Für unser von Gott gewolltes Menschsein ist es deshalb notwendig, dass wir diese Krankheit zum Tode, die uns von unserem zeitlichen Tode, dem Verlust des ewigen Selbst, retten soll, durchmachen. Die als Bände 21-25 der Reihe eva-Taschenbücher vorgelegten Schriften Sören Kierkegaards sind ein Nachdruck der zu Beginn der sechziger Jahre in der Reihe „Rowohlts Klassiker der Literatur und Wissenschaft“ in fünf Einzelbänden erschienenen Auswahl, die übersetzt und jeweils mit Glossar, bibliogrpahie sowie einem Essay „Zum Verständnis des Werkes“ von lieselotte Richter herausgegeben wurden. Damit sind wichtige Werke des dänischen Philosophen werkgetreu in der als bisher Beste gerühmten Übersetzung wieder zugänglich.
»Leben kann man nur vorwärts.« Søren Kierkegaard gibt Anregungen zu den unterschiedlichsten Lebensbereichen wie Genuss, Natur, Liebe, aber auch Glaube und Ehe. Bis heute haben seine leuchtend klaren, amüsanten und zutiefst nachdenklichen Gedanken nicht an Aktualität verloren.
In „Furcht und Zittern“ zeigt sich Kierkegaard als ein universaler Geist, in dem Dichter, Psychologe, Philosoph und religiöser Denker vereint sind. Er behandelt in diesem Buch die Geheimnisse und Nöte der menschlichen Existenz, die schließlich zur Resignation oder zum leidenschaftlichen Glauben hinführen." Als Ausgangspunkt seiner Überlegungen wählt Kierkegaard das dramatische Beispiel von Abrahams Opfer, dessen tiefe psychologische Analyse die Grundfragen menschlicher Pflicht und Verantwortung erkennen läßt.
In 'Die Wiederholung' hat Kierkegaard sich in zwei Personen aufgespalten: den Verfasser Constantin Constantius und einen 'jungen Menschen', der die Liebesqualen des jungen Kierkegaard durchlebt. Constantin, ein älterer Einsiedler, steht dem Leben und Frauen mit skeptischer Distanz gegenüber. Der geheime Dialog mit Regine, bekannt aus 'Entweder-Oder', wird hier fortgesetzt. Constantin reist zweimal nach Berlin, um nach der Auflösung seiner Verlobung die Spuren hinter sich zu lassen und herauszufinden, auf welchen Existenzebenen eine Wiederholung möglich ist. Dabei stellt er fest, dass sie im weltlichen Dasein nicht möglich ist. 'Die Krise und eine Krise im Leben einer Schauspielerin' widmet sich Johanne Louise Heiberg. Die lateinische Unterschrift 'Inter et Inter' bedeutet: In den Theaterpausen, aber auch in den Ruhepausen zwischen den Entwicklungsstadien des Schauspielers. Die Schriften Sören Kierkegaards, als Bände 21-25 der Reihe eva-Taschenbücher veröffentlicht, sind ein Nachdruck der in den sechziger Jahren erschienenen Auswahl. Diese Werke sind in der als beste bekannten Übersetzung zugänglich, ergänzt durch Glossar, Bibliographie und einen Essay von Liselotte Richter, der das Verständnis des Werkes erleichtert.