Die Figur im Film
- 831 Seiten
- 30 Lesestunden






In der heutigen Welt lassen sich Menschen durch Geschichten faszinieren und unterhalten, wobei Filme eine zentrale Rolle spielen. Populäre Filme sind so konzipiert, dass sie ein breites Publikum ansprechen, was auf spezifische Erzählmuster zurückzuführen ist. Dieses Buch beschreibt den typischen Handlungsaufbau populärer Filme, untersucht deren Erfolg und klärt traditionelle Begriffe der klassischen Dramaturgie. Es verbindet Erkenntnisse aus der Drehbuchpraxis und Filmtheorie, um ein umfassendes Bild der populären Dramaturgie zu zeichnen. Durch die vergleichende Analyse von zwölf klassischen Drehbuch-Handbüchern wird die Struktur und Wirkung dieser Dramaturgie ergründet. Rezeptionspsychologie und kognitive Filmtheorie helfen, die Funktionsweise der Dramaturgie besser zu verstehen und die oft vagen Begriffe der traditionellen Analyse wie „Akt“, „Exposition“ oder „Höhepunkt“ präziser zu fassen. Über fünfzig Filmbeispiele sowie eine detaillierte Analyse von Jan de Bonts „Twister“ veranschaulichen die Ergebnisse, während Überblickstabellen und ein Index die Anwendung erleichtern. Das Buch richtet sich an Filmwissenschaftler, Filmemacher und Filminteressierte, die bereit sind, sich mit Theorie auseinanderzusetzen, um ein tieferes Verständnis für den Mainstreamfilm zu entwickeln.
Die Schicksalsjahre einer Helsinkier Familie, von der Tochter erzählt
Die Schicksalsjahre einer Helsinkier Familie im vorigen Jahrhundert von der Tochter erzählt Die Erzählung über die Geschichte meiner Familie ist zugleich ein Stück Kulturgeschichte. Von besonderer Bedeutung war natürlich auch die schicksalhafte Zeit in Finnland; der Krieg – eine Krise die auf vielfache Weise eine Wende für unsere Familie bedeutete. Die Geschichte beginnt in der Zeit meiner Großeltern in Lammi und in Joensuu und geht weiter nach Helsinki, wo das gemeinsame Leben von Toini und Einari ihren Anfang nahm. Am Ende steht dann die Überlebensgeschichte von Toini - Ein Leben seltsamer als eine Legende. Ich habe es ehrlich und warmherzig geschrieben, gleich wie schwer es war oder wie Drunter und Drüber alles gegangen ist.
Der letzte Wille des Vaters: Sein Sohn soll mit dem Sarg im Kofferraum zu einer bizarren Stadtrundfahrt aufbrechen. Xaver fügt sich, obwohl er ihn wie seine Mutter haßt. Dieser Ausflug führt Vater und Sohn zu einem ehemaligen Cellolehrer, zu einer Liebesbriefschreiberin, zum verschrobenen Onkel mit der Sopranstimme - kreuz und quer durch das weiß-blaue M. Schnell zerbröckeln Xavers Träume vom harmonischen Luxusleben, denn alle Stationen stehen in rätselhafter Beziehung zu seiner Schwester, die sich Jahre zuvor das Leben genommen hat. Sehr leise erzählt Dietmar Eder neben der grotesken Totenreise auch die Schicksale von Xavers Mutter, die nach dem Tod ihres Mannes endlich auflebt, und die seiner Freundin Sarah nach einer Abtreibung. Die Lebensentwürfe aller drei werden ins Groteske überdreht und dabei mit grimmiger Ironie unsere Münchenbilder neu ausgeleuchtet. Lässig schaltet Dietmar Eder von einem Programm zum anderen, von einer Fantasie-und Wahngeschichte zur nächsten. Ein klug komponiertes Debüt, das mit erstaunlicher Leichtigkeit zwischen Free Jazz und Blasmusik hin- und herpendelt.