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Monika Schwarz-Friesel

    28. November 1961
    Monika Schwarz-Friesel
    Toxische Sprache und geistige Gewalt
    Judenhass im Internet
    Wege aus dem stummen Spiegel
    Judenhass im Internet
    Einführung in die kognitive Linguistik
    Semantik
    • 2022

      Toxische Sprache und geistige Gewalt

      Wie judenfeindliche Denk- und Gefühlsmuster seit Jahrhunderten unsere Kommunikation prägen

      • 227 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Jüdinnen und Juden sind nicht nur mit physischer, sondern auch mit geistiger Gewalt konfrontiert: Diese ässert sich durch explizite Hassrede ebenso wie durch harmlos anmutende Muster der Alltagssprache. Judenfeindschaft und Sprache stehen seit zweitausend Jahren in einer untrennbaren Symbiose. Das Gift judenfeindlichen Denkens und Fühlens ist Teil unserer Kultur, und antisemitische Sprachgebrauchsmuster sind tief in unser kommunikatives Gedächtnis eingeschrieben. Auf diese Weise sorgen sprachliche Antisemitismen dafür, dass judenfeindliche Stereotype von Generation zu Generation weitergegeben werden. Der Band macht diesen Zusammenhang anhand authentischer Beispiele anschaulich und verständlich. Er deckt die toxischen Sprachstrukturen mit ihrer Wirkung auf das kollektive Bewusstsein auf und weist auf die dringende Notwendigkeit eines sensiblen und geschichtsbewussten Sprachgebrauchs hin

      Toxische Sprache und geistige Gewalt
    • 2020

      Die unterschiedlichen Quellen des Judenhasses finden mit den medialen Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts einen nie gekannten Resonanzboden, der Anonymität wahrt und Reichweite ermöglicht. Latente und virulente antisemitische Stereotype werden mit aktuellen Bezügen aufgeladen und verstärkt. Monika Schwarz-Friesels auf breiter Datenbasis erstellte Studie zeigt das wachsende Ausmaß der teils abgrundtief hasserfüllten antisemitischen Kommunikation im digitalen Zeitalter und analysiert Formen ihrer sprachlich-medialen Verbreitung.Sie fordert angesichts eines letztlich faktenresistenten antisemitischen Vorurteilssystems eine engagierte Aufklärung über die kulturhistorischen und alltagskulturellen Zusammenhänge des Judenhasses und eine Gesellschaft, die sich dem tradierten und instrumentalisierten Antisemitismus entschlossen entgegenstellt. (Rückseite Buchumschlag)

      Judenhass im Internet
    • 2019

      Judenhass im Internet

      Antisemitismus als kulturelle Konstante und kollektives Gefühl

      3,5(2)Abgeben

      Weltweit nimmt die öffentliche Verbreitung von Antisemitismen über das Internet drastisch zu. Dabei zeigt sich, dass uralte judenfeindliche Stereotype sich mit aktuellen Konzeptualisierungen verbinden. Die Basis von Judenhass zeigt sich unabhängig von politischen, sozialen, ideologischen und ökonomischen Faktoren als ein kultureller Gefühlswert, der auf der Wahnvorstellung fußt, Juden seien das Übel in der Welt. Anhand zahlreicher Beispiele aus der Internet-Kommunikation erörtert Monika Schwarz-Friesel, dass sich zwar oberflächliche Formen und kommunikative Prozesse im digitalen Zeitalter verändern, der alte kollektive Hass gegenüber Juden jedoch ungebrochen die semantische Grundlage ist. Dabei zeigt sich, dass Antisemitismus nicht bloß ein Vorurteilssystem ist, sondern ein auf Phantasmen basierendes Weltdeutungssystem, das über Sprachgebrauchsmuster ständig reproduziert wird und im kollektiven Bewusstsein lebendig bleibt. Auch die Erfahrung des Holocaust hat diese Tradition nicht gebrochen. Den aktuellen Antisemitismus und seine derzeit dominanten Manifestationen des Anti-Zionismus und Anti-Israelismus kann man daher nicht ohne seine kulturhistorische Dimension verstehen.

      Judenhass im Internet
    • 2015

      Gebildeter Antisemitismus

      Eine Herausforderung für Politik und Zivilgesellschaft

      • 318 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Dieser Band präsentiert neueste Forschungsergebnisse zum gebildeten Antisemitismus in der deutschen Gegenwartsgesellschaft durch Beiträge führender AntisemitismusforscherInnen. Themenschwerpunkte sind Judeophobie und antiisraelischer Antisemitismus in der Alltagskommunikation, dem Internet sowie in der massenmedialen Berichterstattung. Empirische Fallstudien und Korpusanalysen dokumentieren, dass Judenfeindschaft keineswegs bloß ein Phänomen an den Rändern, sondern ein gesamtgesellschaftliches Problem darstellt. Zunehmend finden sich zudem auch bei gebildeten FunktionsträgerInnen aus der Mitte der Gesellschaft antisemitische Äußerungen im öffentlichen Kommunikationsraum. Der Sammelband soll dazu beitragen, ExpertInnenwissen aus verschiedenen Disziplinen zu präsentieren und in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen. Monika Schwarz-Friesel ist Professorin an der TU Berlin und Expertin für aktuellen Antisemitismus, u. a. Autorin von „Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert“ (mit J. Reinharz). Mit Beiträgen von: Matthias J. Becker, Robert Beyer, Evyatar Friesel, Linda Giesel, Olaf Glöckner, Georg M. Hafner, Günther Jikeli, Martin Kloke, Matthias Küntzel, Lars Rensmann, Samuel Salzborn, Esther Schapira, Monika Schwarz-Friesel, Hagen Troschke und Andreas Zick.

      Gebildeter Antisemitismus
    • 2014

      Texte spielen eine wichtige Rolle in der Wissenschaft wie im alltäglichen Leben. Wir tauschen durch sie Gedanken aus, etablieren soziale Beziehungen, erfahren Neues über die Welt und tradieren kulturelles Wissen. Die Textlinguistik beschäftigt sich mit der satzübergreifenden Konstitution von Bedeutung. Diese Einführung fasst ihre wesentlichen Erkenntnisse, Theorien und Methoden zusammen. Leicht verständlich und interessant erklärt sie die maßgeblichen Termini und Themen wie Textbegriff, Textualität, Textkohärenz oder Textverständnis. Authentische Beispiele und Übungsaufgaben leiten zur eigenständigen Arbeit und zum Verfassen einer textlinguistischen Seminararbeit an.

      Einführung in die Textlinguistik
    • 2014

      Metaphern der Gewalt

      Konzeptualisierungen von Terrorismus in den Medien vor und nach 9/11

      • 219 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Gewalt- und Katastrophendarstellungen haben im öffentlichen Diskurs eine herausragende Stellung. Insbesondere der internationale islamistische Terrorismus ist seit den Anschlägen vom 11. September 2001 bis heute weltweit im Fokus der Medien und stellt eines der brisantesten, kontrovers diskutierten Themen in der Berichterstattung dar. Metaphern spielen bei der Darstellung und Vermittlung von Gewalt-, Bedrohungs- und Angstszenarien eine besondere Rolle, da sie über Analogien auf anschauliche Weise das schwer verständliche Phänomen des Terrorismus repräsentieren. Dieser interdisziplinäre Sammelband enthält Aufsätze, die das Verhältnis von Sprache, Kognition und Emotion bei der massenmedialen Berichterstattung über Gewalt und Terrorismus thematisieren. Aktuelle Ergebnisse der Kognitiven Medienlinguistik werden ebenso präsentiert wie Untersuchungen und Analysen aus der Kommunikations-, Medien und Politikwissenschaft.

      Metaphern der Gewalt
    • 2013

      Emotionen sind für das menschliche Leben und Erleben konstitutive Phänomene: Sie bestimmen maßgeblich unsere Bewusstseins-, Denk- und Handlungsprozesse. Mittels der Sprache werden Emotionen ausgedrückt und benannt, geweckt, intensiviert oder generiert. Das vorliegende Buch zeigt, wie vielfältig die sprachlichen Möglichkeiten sind, unserer Gefühlswelt Ausdruck zu verleihen. Emotion wird zunächst als mehrdimensionales Kenntnis- und Bewertungssystem definiert und es wird ein integrativer Ansatz vorgestellt, demzufolge Sprache, Kognition und Emotion relevante Schnittstellen haben. Anhand innovativer Fallstudien werden die textuellen Manifestationen zentraler Gefühle erörtert, die eine besonders intensive Symbiose von Emotion und Sprache aufweisen: Angst, Trauer, Liebe, Verzweiflung und Hass.

      Sprache und Emotion
    • 2013

      Wie artikuliert sich im 21. Jahrhundert judenfeindliches Gedankengut? Und wann ist eine Äußerung antisemitisch? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Sprach- und Kognitionswissenschaftlerin Monika Schwarz-Friesel und der Historiker Jehuda Reinharz anhand einer datenreichen Untersuchung des aktuellen judenfeindlichen Sprachgebrauchs. Die detaillierte Analyse der diversen Manifestationsformen von direktem und indirektem Verbal-Antisemitismus zeigt, welche geistigen Konzepte und emotionalen Ressentiments judeophoben Einstellungen zugrundeliegen. Diese äußern sich in uralten Klischees und Verschwörungstheorien ebenso wie in neuen, israelbezogenen Stereotypen. Die Studie zeigt, wie Juden als Juden verbal ausgegrenzt und beleidigt, belehrt, ermahnt und bedroht werden, und dass judenfeindliche Äußerungen von vielen Menschen artikuliert werden, als hätte es den Holocaust und seine intensive Aufarbeitung nie gegeben.

      Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert
    • 2010

      Judenfeindliche Ressentiments und Vorurteile sind kein Randgruppenphänomen. In den letzten Jahren ist die Hemmschwelle, antisemitische Inhalte öffentlich zu äußern, auch in der Mitte der Gesellschaft gesunken. Israel dient dabei häufig als Projektionsfläche der Judenfeindschaft. Im öffentlichen und medialen Diskurs trifft insbesondere der Verbal-Antisemitismus immer stärker auf ein hohes Maß an Akzeptanz bzw. Gleichgültigkeit. Während der Antisemitismus extremistischer Gruppen sanktioniert wird, stoßen auf Israel bezogene antisemitische Manifestationsformen in der Zivilgesellschaft kaum auf energischen Widerspruch. Dieser Antisemitismus der Mitte ist das Thema des vorliegenden interdisziplinären Sammelbandes, der Beiträge von ausgewiesenen Antisemitismusexperten beinhaltet, die sich kritisch mit dem Phänomen auseinandersetzen und aktuelle Analysen vorlegen.

      Aktueller Antisemitismus - ein Phänomen der Mitte