Ebenso wie in einer Reihe anderer europäischer Länder ist Österreich in den 1930er Jahren von einschneidenden politischen Veränderungen geprägt. das 1933/34 etablierte Herrschaftssystem wird im Begriff "Austrofaschismus" gefaßt.
Emmerich Tálos Bücher






Die Schwarz-Blaue Wende in Österreich. Im Jahr 2000 wurde erstmals in der Zweiten Republik eine ÖVP/FPÖ-Koalitionsregier
Schwarz-blau
Eine Bilanz des "Neu-Regierens"
In den 1930er Jahren vollzogen sich in Österreich, wie in anderen europäischen Ländern, einschneidende politische Veränderungen. Sie kummulierten in der Etablierung des Austrofaschismus. Dieses Herrschaftssystem wird von Emmerich Tálos, einem ausgewiesenen Kenner, erstmals einer umfassenden Untersuchung unterzogen. Analysiert werden: Konstituierungsprozess, ideologisches Selbstverständnis, die politischen Strukturen, zentrale Akteure, die Um- und Neugestaltung der wesentlichen Politikfelder, die politische Stimmungslage, die folgenreichen Beziehungen zu Italien und Deutschland. Der Austrofaschismus weist insbesondere Ähnlichkeit mit dem italienischen Faschismus auf. Eine angemessene Interpretation des "Anschlusses"" (im März '38) kann nur vor dem Hintergrund des Austrofaschismus erfolgen --
Im Zentrum der Analysen stehen das subjektive Sicherheitsempfinden der Österreicherinnen und Österreicher in unterschiedlichen Bereichen, die Betroffenheit von der Corona-Pandemie samt ihren wirtschaftlichen und sozialen Folgen sowie in diesem Kontext die Haltung zu einem bedingungslosen Grundeinkommen. Die Ergebnisse zeigen eine zunehmend verunsicherte Gesellschaft, die die Notwendigkeit der Verbesserung und Weiterentwicklung unseres Sozialsystems erkennt, wobei die Haltung zu einem bedingungslosen Grundeinkommen ambivalent ist.
Der Sammelband ist die überarbeitete Fassung des Forschungsprojektes "Krise und Arbeitslosigkeit."



