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Bookbot

Christa Hämmerle

    31. Oktober 1957
    1914/18 - revisited
    Kindheit im Ersten Weltkrieg
    Des Kaisers Knechte
    Heimat, Front
    Erinnerungsbilder und Gedächtniskonstruktionen
    Ganze Männer?
    • Ganze Männer?

      Gesellschaft, Geschlecht und Allgemeine Wehrpflicht in Österreich-Ungarn (1868–1914)

      Ganze Männer?
    • Die Katastrophe des Ersten Weltkriegs zeigt sich erst dann umfassend, wenn die engen Verschränkungen zwischen "Front" und "Heimatfront" als Voraussetzung moderner Kriegsführung berücksichtigt werden. Auf der Basis einer großen Bandbreite von Selbstzeugnissen macht das Buch die Militarisierung der gesamten Gesellschaft - von Männern wie von Frauen und Kindern - sowie verschiedene Kriegsalltage und Gewalterfahrungen sichtbar. Es handelt von k. u. k. Mannschaftssoldaten und Offizieren ebenso wie von Armeeschwestern und Rotkreuzhelferinnen, den "Liebesgaben“ für die Soldaten herstellenden Schulmädchen und in der "Kriegsfürsorge“ engagierten Frauen. Insgesamt bietet der Band neben einer kritischen Forschungsbilanz eine facettenreiche Frauen- und Geschlechtergeschichte des Ersten Weltkriegs in Österreich-Ungarn

      Heimat, Front
    • Des Kaisers Knechte

      Erinnerungen an die Rekrutenzeit im k. (u.) k. Heer 1868 bis 1914

      • 204 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Schriftliche Aufzeichnungen von Mannschaftssoldaten der österreichisch-ungarischen Armee sind nur selten überliefert. Die in diesem Band erstmals veröffentlichten autobiografischen Texte schildern das Militär als eine »totale Institution«: Beschrieben werden vor allem der übermäßige Drill, Willkür, Schikanen und Soldatenmisshandlungen, endloses Exerzieren und militärische Lotterwirtschaft im k.(u.)k. Heer. Die gemeinen Soldaten erlebten den Rekrutendienst als eine Zeit der Erniedrigung und des Männlichkeitsverlusts. Mit all dem wird in diesen Texten abgerechnet, ungeachtet eines späteren militärischen Aufstiegs ihrer Autoren. Mehr oder weniger übereinstimmend zeichnen sie ein äußerst negatives Bild der Rekrutenzeit von 1868 bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges, für den die Allgemeine Wehrpflicht gefügige Soldaten - des Kaisers Knechte - fabriziert hat.

      Des Kaisers Knechte
    • Diese Ausgabe von „L’Homme. Z. F. G.“ bietet einen kritischen Rückblick auf nationale Erinnerungs- und Wissenschaftskulturen zum Ersten Weltkrieg, insbesondere auf die Rolle frauen- und geschlechtergeschichtlicher Zugänge im seit 2012 wachsenden Interesse an wissenschaftlichen und medialen Aktivitäten. Die Fallstudien zu Deutschland/Österreich, Frankreich/Großbritannien, Italien, Portugal und Ungarn zeigen unterschiedliche Ergebnisse. In allen Beispielen wird jedoch deutlich, dass – wenn überhaupt – vor allem frauengeschichtliche Themen behandelt wurden und das analytische Potenzial der Geschlechterkategorie oft ungenutzt blieb. Dies führte dazu, dass bestehende historiografische Konzepte und Narrative zum Ersten Weltkrieg nicht ausreichend dezentralisiert oder neu ausgerichtet wurden. Die Themen umfassen unter anderem die Perspektiven auf den Ersten Weltkrieg in Deutschland und Österreich, die visuelle Darstellung der Beiträge von Frauen in Frankreich und Großbritannien, die Erinnerungskultur in Portugal sowie geschlechterspezifische Diskurse in Italien und Ungarn. Auch die Diskussion über Geschlechterbilder in der kaiserlichen Marine wird behandelt. Diese kritische Analyse zielt darauf ab, das Verständnis von Geschlecht und Erinnerung im Kontext des Ersten Weltkriegs zu erweitern.

      1914/18 - revisited