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Wolfgang Wüst

    10. Juli 1953
    Der Augsburger Religionsfriede 1555
    Natur, Ökologie und Landschaft - Umweltgeschichte in Franken
    Krieg - Diplomatie - Frieden
    Frankens Policey
    Geistlicher Staat und altes Reich XIX/I
    Geistlicher Staat und Altes Reich XIX/II
    • Frankens Policey

      Alltag, Recht und Ordnung in der Frühen Neuzeit

      Im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation und seinen Regionen - die „Franconia" präsentiert sich unter einem Brennglas herausgehoben - setzten Institutionen und Kanzleien, Räte und Regierende auf eine in der Antike entworfene, im Mittelalter geborene und in der Frühen Neuzeit ausgereifte Form zur Vermittlung allgemeiner Wertmaßstäbe. Diese Gesetzgebung war - trotz Scheidung in spezielle bis allgemeine, Orte und Personen konkret oder pauschal berührende Materien - vor der Nationenbildung des 19. Jahrhunderts umfassend angelegt. Als „gute" Policey - im Unterschied zur heutigen Polizei als staatlichem Vollzugsorgan - gliederte sie sich in „ordinationes speciales" (Kleider- und Luxusordnungen; Kirchen- und Sonntagsschutz; Bier-, Wein- und Branntweingebote; Jagd-, Bau-, Markt-, Wirtshaus-, Gesundheits-, Trauer- oder Ehevorschriften; Glücksspiel- und Lottoverbote usw.), „imperiales" (Länder- und Reichsordnungen) und „provinciales" (Gebiets-, Städte-, Markt-, Wald- und Dorfordnungen)

      Frankens Policey
    • Gesammelte Beiträge zur gleichnamigen Tagung des Historischen Vereins in Irsee, März 2005. Aus dem Inhalt: Axel Gotthard: Der Augsburger Religionsfrieden – ein Meilenstein der frühneuzeitlichen Geschichte; Peter Claus Hartmann: Der Augsburger Reichstag von 1555 – ein entscheidender Meilenstein für die Kompetenzerweiterung der Reichskreise; Wolfgang E. J. Weber: Der Reichsabschied von 1555 im Kommunikationsgefüge des Reiches; Helmut Baier: Der Friede in christlicher Sicht; Manfred Weitlauff: Augsburger Religionsfrieden, Geistlicher Vorbehalt und die Folgen für die Reichskirche; Helmut Gier: Das Nebeneinander der Konfessionen nach 1555 im Spiegel von Reiseberichten aus Bayerisch Schwaben; Nicola Schümann: Der Schwäbische Kreiskonvent und der Augsburger Konfessionsfrieden: Eine Debatte aus den Jahren 1559 bis 1562; Karl Härter: Religion, Frieden und Sicherheit als Gegenstand guter Ordnung und Policey; Wolfgang Wüst: Reichsstadt und Reichstag: Augsburg um 1555; Hans Eugen Specker: Die Reichsstadt Ulm und der Augsburger Religionsfriede; Franz-Rasso Böck: Die Reichsstadt Kempten im Zeitalter der Reformation; Wilfried Sponsel: Nördlingen und der Augsburger Religionsfriede des Jahres 1555; Johannes C. Wolfart: In zweifelhafter Deckung: Die historiographische Umsetzung des Augsburger Religionsfriedens im Falle Lindaus; Wolfgang Wüst: Das Hochstift Augsburg um das Jahr 1555; Gerhard Immler: Der Augsburger Religionsfriede und das Fürststift Kempten; Peter Fleischmann: Die ostschwäbischen Reichsstifte in der Zeit des Augsburger Religionsfriedens; Erwin Naimer: Die Augsburger Klöster und Stifte und der Augsburger Religionsfriede; Alois Niederstätter: Der Augsburger Religionsfrieden und Vorarlberg; Stefan Breit: Die protestantische Bewegung in den Herrschaften Hohenaschau und Wildenwart; Andreas Otto Weber: Die Fränkischen Hohenzollern und der Augsburger Religionsfriede; Richard Ninness: Der Augsburger Frieden und die Reichsritter – ein Werkstattbericht; Stefan W. Römmelt: Mediale Kämpfe um den Frieden. Die Jubiläen des Augsburger Religionsfriedens von 1655 und 1755; Gerhard Hetzer: Der Augsburger Religionsfrieden in der konfessionspolitischen Debatte des 19. und 20. Jahrhunderts in Bayern;

      Der Augsburger Religionsfriede 1555
    • Der Band veranschaulicht und interpretiert mit Beispielen aus über zwanzig Territorien eines in der zentralen Gesetzgebung sehr aktiven Reichskreises typische und bisweilen auch untypische Kennzeichen frühmoderner „Ordnungspolitik“ und eröffnet erstmals mit edierten Quellen einen systematischen Blick, wie die Reichsgesetzgebung auf die Statuten territorialer und städtischer Policey wirkte.

      Die "gute" Policey im Schwäbischen Reichskreis, unter besonderer Berücksichtigung Bayerisch-Schwabens
    • Mein Sturz in den Abgrund

      ... und wie ich auf wundersame Weise zur Leichtigkeit fand

      Mitten in meiner erfolgreichsten und unbeschwertesten Lebensphase traf ich eine derart fatale Entscheidung, dass mich deren Auswirkung in eine tiefe Krise zwang. Die Folge war mein kompletter Ruin, nicht nur finanziell, sondern auch psychisch. Doch war das nicht mein endgültiges Scheitern, sondern im Gegenteil der Beginn einer bemerkenswerten Neuausrichtung meines Lebens. Lass dich mitnehmen auf meine dramatische wie staunenswerte Lebensreise, in deren Mittelpunkt die kaum noch erhoffte Wandlung meines zuweilen als Höllentrip erlebten Schicksals steht. Ich gewähre dir intime Einblicke in die Einsichten, Wege und in die geheimnisvolle Lenkung, mittels derer ich das Desaster überwand.

      Mein Sturz in den Abgrund
    • Der Dreißigjährige Krieg ist wie kaum ein anderer europäischer Konflikt – vielleicht abgesehen von den beiden Weltkriegen im 20. Jahrhundert – im allgemeinen Geschichtsbewusstsein präsent. Die Erinnerungen an diese für viele Regionen traumatischen Kriegserlebnisse sind vielerorts noch immer lebendig und tief im Bewusstsein verankert. Auch in der Geschichtswissenschaft sind Studien zu verschiedensten Aspekten dieses europaweiten, sowohl politischen als auch religiös-konfessionellen Konflikts mit seinen langfristigen Nachwirkungen, die unter anderem auch Kultur und Ökonomie betreffen, nach wie vor aktuell. Im Jahr 2018 jährt sich der Beginn des Dreißigjährigen Krieges zum 400. Mal. Das »Jubiläum«, das auch den Westfälischen Frieden von 1648 mit einschließt, war der Anlass für die Tagung »Der Dreißigjährige Krieg in Schwaben und seinen historischen Nachbarregionen 1618–1648–2018« mit neuen Forschungsperspektiven zu vielfältigen Themenbereichen des »Großen Krieges« wie dem Alltag während des Krieges in Klöstern und Stiften sowie in Reichs-, Residenz- und Universitätsstädten, aber auch mit Kriegserfahrungen im Spiegel der Literatur und Kunst sowie mit Situationen und Möglichkeiten des Reichsadels in dieser Krisenzeit. Der vorliegende Band enthält nun in der Drucklegung die Beiträge dieser internationalen und interdisziplinären Tagung, die im Akademischen Forum des Hauses Sankt Ulrich in Augsburg vom 1. bis 3. März 2018 stattfand.

      Der Dreißigjährige Krieg in Schwaben und seinen historischen Nachbarregionen
    • This collection features contributions from a conference organized by the Historical Association for Swabia in Irsee, November 2007. It includes various studies on early modern political theory in Bavarian Swabia, territorial conflicts and resolutions in the 16th century, and the role of spiritual estates in the Germania Sacra. The volume examines France's influence on Swabia, the international relations of the Carthusian Order in the Middle Ages, and the complexities between the Swabian province of the Pauline Order and its leadership in Hungary. It also discusses the historical context of St. Ulrich in the Regensburg diocese, the rivalry between Wittelsbach-Bavaria and Habsburg-Austria over the Augsburg bishopric in 1740, and the personal crossing of boundaries by Bishop Josef of Augsburg. Additional topics include the cultural interplay between Augsburg and Munich, the Augsburg pastor Samuel Urlsperger's role in the Georgia settlement project, and the impact of Maximilian I and Albrecht IV on relations with the Turks. The collection further explores the historical connections between southern Germans and Paris, the role of southern imperial cities as information hubs, and the educational reforms by humanists in the region. It concludes with analyses of Augsburg's newspaper's perception by European powers and the significance of Swabia in Habsburg imperial politics.

      Grenzüberschreitungen