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Eva Sänger

    Begrenzte Teilhabe
    Elternwerden zwischen »Babyfernsehen« und medizinischer Überwachung
    Biopolitik und Geschlecht
    • Biopolitik und Geschlecht

      • 534 Seiten
      • 19 Lesestunden

      Der Begriff der Biopolitik hat seit einigen Jahren Konjunktur. Das biologisch „Lebendige" ist insbesondere im Kontext biotechnologischer Neuerungen und der Regulation von Bevölkerungen in den Fokus der Politik geraten. Aber wie geeignet ist der Begriff der Biopolitik für die Analyse von Geschlechterverhältnissen? Wie ist das Verhältnis von Biopolitik, Sexualität und Geschlecht theoretisch zu denken und empirisch ausgestaltet? Die Beiträge diskutieren prominente Zugänge zu Biopolitik in Bezug auf ihre theoretische Anschlussfähigkeit für die Analyse von Produktionsweisen, Naturverhältnissen und Geschlechterregimen. Sie geben Einblick in die Verschränkung von Geschlechter- und Biopolitik und beleuchten die Wirkungsweise biopolitischer Prozesse und Regulationen anhand der Themenfelder Bevölkerungspolitik und -statistik, Migration, Naturalisierung von Zweigeschlechtlichkeit, Lebenswissenschaften sowie Gen- und Reproduktionstechnologien.

      Biopolitik und Geschlecht
    • Elternwerden zwischen »Babyfernsehen« und medizinischer Überwachung

      Eine Ethnografie pränataler Ultraschalluntersuchungen

      Warum sind Ultraschalluntersuchungen bei Schwangeren so beliebt? Welche Konsequenzen hat es, wenn bereits vorgeburtlich Informationen über das Geschlecht und den körperlichen Zustand des Ungeborenen vorliegen? Eva Sänger rekonstruiert auf der Basis von Interviews und ethnografischen Beobachtungen wie diese bildgebende Technologie das vorgeburtliche Elternwerden mitgestaltet. Ihre praxis- und subjektivierungsanalytische Studie fasst medizinische Ultraschalluntersuchungen dabei als kulturelle Praxis auf und zeigt: Es ist gesellschaftlich problematisch, wenn Ultraschalluntersuchungen vor dem Hintergrund der pränataldiagnostischen Suche nach auffälligen fötalen Entwicklungen zum Familienereignis umfunktioniert werden

      Elternwerden zwischen »Babyfernsehen« und medizinischer Überwachung
    • Begrenzte Teilhabe

      Ostdeutsche Frauenbewegung und Zentraler Runder Tisch in der DDR

      Nicht erst mit dem Ende der SEDHerrschaft in der DDR setzten sich Frauen im Osten Deutschlands öffentlich für ihre Rechte und Interessen ein. Eva Sänger schildert, wie sich Frauen schon in der DDR der 80er Jahre staatsunabhängig organisierten und welchen zivilgesellschaftlichen Einfluss sie nehmen konnten. Für die Zeit des Umbruchs zeigt sie, wie sich die Machtverhältnisse am Zentralen Runden Tisch der DDR so entwickelten, dass die Interessen des mit viel Engagement und Aufbruchsstimmung angetretenen Unabhängigen Frauenverbandes letztlich auf der Strecke blieben. Die AutorinEva Sänger, Dr. phil., Sozialwissenschaftlerin, ist zurzeit Postdoktorandin am interdisziplinären DFGGraduiertenkolleg "Öffentlichkeiten und Geschlechterverhältnisse. Dimensionen von Erfahrung" Frankfurt am Main/Kassel

      Begrenzte Teilhabe