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Patricia Highsmith

    19. Januar 1921 – 4. Februar 1995

    Patricia Highsmith war eine amerikanische Romanautorin, die vor allem für ihre psychologischen Kriminalthriller bekannt ist. Ihre Werke tauchen tief in die dunkleren Aspekte der menschlichen Psyche ein und erforschen oft die Anziehungskraft des Bösen und der Amoralität. Highsmith verwebt meisterhaft Spannung, moralische Ambiguität und unerwartete Wendungen und zieht die Leser in die beunruhigenden Welten ihrer Charaktere. Ihr unverwechselbarer Stil und ihre außergewöhnlichen Charakterdarstellungen festigen ihren Status als führende Stimme des Genres.

    Patricia Highsmith
    Carol
    Ripley
    Die Augen der Mrs. Blynn
    City crimes. Die besten Morde aus den Metropolen
    Tage- und Notizbücher
    Schreie der Liebe. Erzählungen

    Highsmith verfasste vor allem psychologische Kriminal- sowie zeitgenössische Romane. Im Mittelpunkt ihrer Werke steht nicht die Aufklärung von Verbrechen („Whodunit“), sondern die Umstände und Motive („Whydunit“), die einen unauffälligen Durchschnittsmenschen ins Verbrechen treiben. Sie interessierte sich weniger für die moralischen Aspekte ihrer Geschichten als für das Innenleben ihrer Protagonisten. Mit ihren Kurzgeschichten bewegte sie sich in allen Genres, inklusive Horror und Science-Fiction. Ihr erster Roman Strangers on a Train wurde 1951 von Alfred Hitchcock verfilmt und machte sie weltweit bekannt. Zahlreiche weitere Romane und Storys von Highsmith wurden für das Kino oder Fernsehen adaptiert sowie für Rundfunk und Theater bearbeitet. Patricia Highsmiths literarisches Werk wurde vielfach ausgezeichnet. Bereits eine ihrer ersten Erzählungen, die Kurzgeschichte The Heroine, die 1945 erschien, wurde unter die besten US-amerikanischen Kurzgeschichten des Jahres gewählt. Die amerikanische Autorenvereinigung Mystery Writers of America (MWA) nominierte sie drei Mal: 1951 für Strangers on a Train in der Kategorie „Best First Novel“, 1956 für The Talented Mr. Ripley in der Kategorie „Best Novel“ und 1963 für die Kurzgeschichte The Terrapin in der Kategorie „Best Short Story“. Die begehrte Edgar-Allan-Poe-Statue der MWA blieb ihr jedoch zeitlebens verwehrt. 1991 stand ihr Name auf der Vorschlagsliste für den Literatur-Nobelpreis, die Wahl fiel aber auf die Südafrikanerin Nadine Gordimer.

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