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Hans Bender

    Hans Bender
    Gedichte und Prosa
    Mein Gedicht ist mein Messer
    Das Insel-Buch der Freundschaft
    Das Winterbuch
    Was sind das für Zeiten
    Deutsche Gedichte 1930-1960
    • 2019
    • 2019

      Hinter die dunkle Tür

      • 132 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Hans Bender (1919 – 2015) wäre am 1. Juli 2019 hundert Jahre alt geworden. Anläßlich dieses Gedenktages erscheint im Pop Verlag das Gedichtbuch Hinter die dunkle Tür. Vierzeiler 2013 – 2015. Gleichsam bis zur letzten Abendstunde haben die Vierzeiler Hans Bender begleitet, den Tagesrhytmus poetisch getaktet. Unermüdlich suchte er nach dem treffenden einfachen Wort, dem natürlichen Rhythmus, dem stimmigen, wie von selbst sich einstellenden Reim, um die ironisch-bissige Anmerkung, das buchstäblich Aufgelesene (Auserlesene!), die schlichte (hintergründige ...) Beobachtung, die beschwingte Bildbetrachtung, den gewitzten Einfall, die nüchterne Feststellung, die augenzwinkernd gestellte Frage, die pfiffige Idee, den unmißverständlichen Klartext, die (selbst-)kritische Notiz, die ernst oder heiter grundierte aphoristische Reflexion, die grüblerisch-melancholische (Rück-)Besinnung in vier – vorwiegend sehr kurzen – Versen auf seine feinsinnige Weise derart in Form zu bringen, daß die Gedichte wie mit der Feder geschrieben wirken.

      Hinter die dunkle Tür
    • 2018

      Vier Jahrzehnte lang, von 1953 bis 1994, haben sie sich Briefe geschrieben: Hans Bender und Hermann Lenz. Beide standen am Beginn ihrer literarischen Karriere. Das Besondere an dieser Korrespondenz: der eine, Hans Bender, war nicht nur Autor, er war auch von Anfang an Herausgeber, zunächst von Literaturzeitschriften, und er wollte Schriftsteller fördern, die er schätzte und von denen er glaubte, sie ständen zu Unrecht im Schatten. Zu ihnen gehörte von Anfang an Hermann Lenz. Der dankt es ihm mit Briefen, die Hans Bender besonders erfreuten, sah er sich doch nicht nur als Förderer und Herausgeber angesprochen, sondern als Schriftstellerkollege, dessen Kurzgeschichten Hermann Lenz bewunderte. So ist dieser Briefwechsel auch ein Dokument über die frühen Jahre zweier Schriftsteller, die längst ihren Platz in der deutschen Literaturgeschichte gefunden haben.

      Anfänge sind schön
    • 2018

      Hans Bender ist kein Anakreontiker und hat keine Kampf- und Siegeslieder verfasst. Seine Lyrik, seine Geschichten, seine Aufzeichnungen spiegeln die Schicksale seiner Generation: derer, die knapp nach dem Ende des Ersten Weltkriegs geboren wurden und die dem Zweiten noch gerade entkamen. Er hat ihr als Schreibender zu Stimme und Selbstbewusstsein verholfen. Kyra Stromberg Die Grenze zu einem «Bericht» über Benders Kriegsjahre wie «Erlebte Zeit» ist kaum merklich: Mehr als die Hälfte des Textes schildert den Marsch des Leutnants Bender mit den ihm anvertrauten 196 Mann Anfang 1945 aus dem Westen in den Kurlandkessel und damit direkt in die sowjetische Kriegsgefangenschaft – ohne dass ein Wort der Anklage fällt, wird die nüchterne Erzählung zum Dokument über die Sinnlosigkeit und den Leerlauf der Kriegsmaschinerie. Volker Neuhaus Wir – die nach dem Krieg Aufgewachsenen – können uns heute nur schwer vorstellen, mit welch unmittelbarer Gewalt der Krieg ein Leben geordnet hat, in die Zeit davor und in die Zeit danach, wenn es denn überhaupt ein «danach» gab. Und auch die Zeit davor, die friedliche, gern verklärte Kinderzeit, war ja eine Zeit danach, die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg, eine Zwischenzeit zwischen zwei Kriegen. Michael Krüger Sein waches Gewissen, die beständige Unruhe, die hinter seinem gelassenen Erzählen spürbar ist, und seine Menschenkenntnis – haben es mir angetan. Er macht sich nichts vor. Hermann Lenz

      Vom Leben, Schreiben und Herausgeben
    • 2017

      In der heiteren Erzählung schildert der Autor die ersten beruflichen Erfahrungen eines jungen akademischen Kaufmanns aus der Nachkriegszeit. Manche Unternehmen verfügten damals noch über veraltete Organisationsstrukturen, gegen die sich neues Gedankengut nur zögernd durchsetzen konnte. Schon bald empfindet auch der Jungakademiker den Kampf gegen patriarchalische Dogmen als nahezu aussichtslos. Aber eine plötzliche Wendung gibt seiner Karrierekurve einen kräftigen Knick nach oben. Sein privates Hobby und die Zuneigung einer Frau sind dabei zunächst stärkere Impulsgeber als seine betriebswirtschaftlichen Fähigkeiten. Doch jeder weitere Schritt auf der Stufenleiter der Betriebshierarchie erleichtert ihm die Umsetzung eigener Vorstellungen. Der Verfasser wurde am 27.9.1931 in Köln geboren. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre (1951–1954) und der Promotion zum Dr. rer. pol. (1961) folgte die berufliche Praxis als Direktionsassistent, Prokurist und Geschäftsführer in mehreren Unternehmen. Seit 1991 lebt er im Ruhestand.

      Aufstieg eines Assistenten
    • 2016

      Zur Lösung des metaphysischen Problems

      Kritische Untersuchungen über die Berechtigung und den metaphysischen Wert des Transzendental-Idealismus und der atomistischen Theorie

      • 188 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Die kritischen Untersuchungen in diesem Werk befassen sich mit der Berechtigung und dem metaphysischen Wert des Transzendental-Idealismus sowie der atomistischen Theorie. Der Autor analysiert die grundlegenden philosophischen Konzepte und deren Implikationen für das Verständnis der Realität. Dieser Nachdruck der Originalausgabe von 1886 bietet eine tiefgehende Auseinandersetzung mit metaphysischen Fragestellungen und ist somit von historischem und philosophischem Interesse für Leser, die sich mit der Entwicklung der idealistischen und atomistischen Ansätze beschäftigen möchten.

      Zur Lösung des metaphysischen Problems
    • 2016

      Canetti schätzte Bender persönlich, er habe ihn «sehr gern», schrieb er an Wolfgang Kraus: «Ich glaube, man kann sagen, dass uns eine Freundschaft verbindet». Auch Bender direkt gestand er, er habe ihn «immer ganz besonders gemocht, für viele Schicksale und Qualitäten, und wenn ich den Mut gehabt hätte, zu den 50 schlimmen Charakteren auch 50 gute zu schreiben, wären Sie mehrmals darunter.» (aus: Sven Hanuschek: Elias Canetti. Biographie. München: Carl Hanser 2005) Inzwischen habe ich alle Briefe mit großem Interesse gelesen. Ich finde sie sehr schön. Obwohl manche von ihnen eher kurz sind und es darin hauptsächlich um die Veröffentlichung von Texten meines Vaters in den Akzenten / dem Jahresring geht, so sind sie meiner Meinung nach doch ein sehr wichtiges und durchaus auch persönliches Dokument für die jahrzehntelange Freundschaft meines Vaters mit Bender. Johanna Canetti an Bernhard Albers

      Briefwechsel 1963-1990
    • 2014

      Stilistisch benötigt die Sprache Benders keine ausschweifende Metaphorik, um den Kern seiner Themen zu erfassen. Faktische Zurückhaltung und eine teilnehmende Distanz prägen seine Betrachtungen, sei es über Reisen, Kunst, Musik oder Literatur. Was zunächst wie hingeworfene Notizen wirkt, offenbart sich bei näherer Betrachtung als durchdachtes Konzept, das es ihm ermöglicht, das Erzählen zu umschiffen, ohne darauf zu verzichten. Bender reflektiert über sich selbst, interessiert sich jedoch vor allem für andere: Wie wirken sie auf ihn, und wie wirkt er auf sie? Der Autor, der einst mit Romanen begann und durch seine Erzählungen Maßstäbe setzte, verfolgt in seinen Aufzeichnungen das Ziel, sich selbst treu zu bleiben, sowohl in der Themenwahl als auch in der Darbietung. Geschwätzigkeit ist ihm zuwider; er strebt nach Genauigkeit. Bender wollte, dass seine Aufzeichnungen 'die eigene Stimme' sprechen und die 'Konzentration eines Gedichts' erreichen, ohne dessen stilistische Merkmale. Sie präsentieren sich gradlinig, bestimmt und sanft, oft thematisieren sie Literatur und das Leben mit ihr. Ehrlichkeit ist entscheidend für Aufzeichnungen, und Bender, der mit Zartheit und Empfindsamkeit auf seine Ängste blickt, verdient seinen Ruhm.

      Aufzeichnungen