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Heiner F. Klemme

    1. Januar 1962
    Ethik
    Die Selbsterhaltung der Vernunft
    Die Schule Immanuel Kants
    Kants Philosophie des Subjekts
    Aufklärung und Interpretation
    Moralische Motivation
    • Moralische Motivation

      Kant und die Alternativen

      • 368 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Folgt nach Kant aus der Einsicht, die wir davon haben können, wie wir handeln sollen, auch die Motivation, das Richtige zu tun? Die Beiträge dieses Bandes geben Aufschluss über die aktuelle Beurteilung dieser Frage, indem sie in historischer, interpretatorischer und systematischer Absicht auf Kants Theorie der moralischen Motivation Bezug nehmen.

      Moralische Motivation
    • Der Band geht auf eine Tagung zurück, die aus Anlaß des 60. Geburtstags von Reinhard Brandt im Juni 1997 an der Philipps-Universität Marburg stattfand. Die Beiträge befassen sich zum einen mit systematischen und werkgeschichtlichen Problemen der Kantischen Philosophie. Thematisiert werden aber auch die Entwicklung der Aufklärung vor und nach Kant sowie Probleme der Rechtsphilosophie und der Politischen Philosophie, die in direktem Zusammenhang mit Fragestellungen der Aufklärung stehen. Dabei zeigt sich nicht nur die Vielgestaltigkeit der aufklärerischen Philosophie, sondern auch, daß das Denken dieser Epoche noch die Auseinandersetzung mit den Problemen der Gegenwart zu beeinflussen vermag. Man kann darüber rätseln, warum die Philosophie der Aufklärung und insbesondere die Kantische Philosophie ihre Bedeutung so lange erhalten haben. Neben der schlichten philosophischen Qualität mögen hierfür auch historische Gründe verantwortlich sein. Doch wie auch immer dieses Faktum zu erklären ist, bestreiten läßt es sich, wie die im vorliegenden Band vereinten Beiträge zeigen, jedenfalls nicht.

      Aufklärung und Interpretation
    • Kants Philosophie des Subjekts

      Systematische und entwicklungsgeschichtliche Untersuchungen zum Verhältnis von Selbstbewusstsein und Selbsterkenntnis

      Kant entfaltet seine Philosophie des Subjekts vom Anfang der siebziger bis in die neunziger Jahre des 18. Jahrhunderts hinein im Zusammenhang einer äußerst komplexen und vielschichtigen Problemkonstellation. Seine Ausführungen zur epistemischen und praktischen Funktion und zum Status dieses Ich-Subjekts, auf das wir uns in unterschiedlicher Weise als Person und Intelligenz, als Mensch und Seele beziehen, können nur unter Berücksichtigung von entwicklungsgeschichtlichen Aspekten und philosophiehistorischen Traditionszusammenhängen analysiert werden. Die Begriffe „Selbstbewusstsein“ und „Selbsterkenntnis“ fungieren in den vorliegenden Untersuchungen als die zwei Bezugspunkte, die für Kants Philosophie des Subjekts insgesamt leitend sind.

      Kants Philosophie des Subjekts
    • In den Jahren 1732 bis 1740 besuchte der Schüler Immanuel Kant das Königsberger Collegium Fridericianum, an dem Jahrzehnte später der junge Herder für einige Zeit als Lehrer tätig werden sollte. 1741 veröffentlichte Christian Schiffert einen Bericht über diese Schule, der hier neu ediert wird. Er stellt ein bedeutendes zeitgenössisches Dokument dar, über das wir einen Einblick in die schulische Erziehung des Königsberger Philosophen erhalten. Zugleich vermittelt der Bericht einen Eindruck vom Königsberg der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, mit seinen Auseinandersetzungen zwischen lutherischer Orthodoxie und Pietismus, zwischen Wolffianismus und Aristotelismus.

      Die Schule Immanuel Kants
    • Die Selbsterhaltung der Vernunft

      Kant und die Modernität seines Denkens

      Wie können wir uns in der Welt ohne Selbstverlust orientieren, wie unsere rationalen Fähigkeiten und Vermögen erhalten? Kant ist der Philosoph der reinen Vernunft und des kategorischen Imperativs. Aber mit seinen Überlegungen zur Selbsterhaltung der Vernunft erweist er sich zugleich als ein Philosoph mit einem klaren Bewusstsein davon, worauf es in unserem Leben ankommt: auf Selbstbilligung und Selbstständigkeit, auf Selbstdenken und Kritik, auf Aufklärung und Humanität, auf Recht und Freiheit, auf die Überwindung unserer Unmündigkeit und auf den Austausch von Argumenten und Perspektiven. Mit seinem Fokus auf die Selbsterhaltung der Vernunft bietet das Buch einen neuen Zugang zu Kants Werk und leistet zugleich einen Beitrag zur Debatte über die Modernität seines Denkens. How can we find our bearings in the world without losing ourselves, how can we preserve our rational abilities and capacities? Kant is the philosopher of pure reason and the categorical imperative. But his reflections on the self-preservation of reason also show him as a philosopher with a clear awareness of what matters in our lives: self-approval and self-reliance, self-thinking and criticism, enlightenment and humanity, justice and freedom, overcoming our self-inflicted dependency, and the exchange of arguments and perspectives. With its focus on the self-preservation of reason, the book offers a new approach to Kant's work and offers a contribution to the debate about the modernity of his thought.

      Die Selbsterhaltung der Vernunft
    • Die Ethik beschäftigt sich ihrem griechischen Ursprung nach mit unseren Sitten, Gebräuchen und Gewohnheiten. Sie fragt nach dem guten und glücklichen Leben, nach unseren Tugenden und Lastern, Rechten und Pflichten. Im Verlaufe ihrer Geschichte hat sie verschiedene Namen (Moralphilosophie, Sittenlehre) angenommen, zu Schulbildungen geführt und nicht selten radikale Kritiker gefunden, die in ihr eher ein Übel als ein Gut sehen. Selten genügt sie sich selbst. Worin genau ihre Beziehung zu Anthropologie und Metaphysik, zu Recht und Politik, zu Theologie und Ökonomie besteht, ist bis zum heutigen Tag umstritten. In jedem Fall scheint die Ethik ein Wesensmerkmal unseres Lebens zu sein. Sobald wir darüber nachzudenken beginnen, wer wir sind oder was wir tun sollen, worin unser wahres Glück oder unsere Bestimmung besteht, betreiben wir die Sache der Ethik. Gut zu wissen, dass wir nicht die ersten sind, die dies tun. Welches Leben wollen wir führen? Wollen wir uns wie Aristoteles in der Politik engagieren oder lieber wie Diogenes in einer Tonne hausen? Der Comic führt in die großen und kleinen Fragen der Ethik ein. Er möchte zum Selbstdenken anregen, ohne auf Anschaulichkeit zu verzichten.

      Ethik
    • Kants Text ist einer der unangefochtenen Klassiker der Philosophie überhaupt. Gleichzeitig stellt das Werk eine der besten und aus diesem Grunde auch am häufigsten verwendeten Einführungen in das Gebiet der philosophischen Ethik dar. Der systematische Kommentar von Heiner F. Klemme zeichnet den Argumentationsgang detailliert nach und bietet so Einstiegs- und Verständnishilfen für jeden speziell an diesem Werk und allgemein an ethischen Fragestellungen Interessierten. Bezugstext des Kommentars ist die Textausgabe in der Universal-Bibliothek (UB 4507).

      Kants "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten"
    • Michael Hissmann gehort zu den grossen Unbekannten der deutschsprachigen Spataufklarung in den 1770er und 1780er Jahren. Diese Position grundet vor allem in der materialistischen Konzeption, die der Philosoph im Kontext der Gottinger empiristischen Schule entwarf. Der seit der Mitte 18. Jahrhundert europaweit intensiv diskutierte Materialismus konnte sich in der deutschsprachigen Philosophie der Spataufklarung schwerer durchsetzen als etwa in England oder Frankreich, da sich in ihr der Einfluss des Leibnizschen und Wolffschen Rationalismus als dominierend erwies. Vor diesem materialismuskritischen Hintergrund wird die affirmative Aufnahme und systematische Ausarbeitung eines Materialismus durch Michael Hissmann besonders auffallig, und sie wurde daher von vielen Zeitgenossen argwohnisch begleitet. Die Forschung hat sich bisher weder mit der spezifischen Rezeption des Materialismus durch Michael Hissmann noch gar mit dessen eigener materialistischer Philosophie befasst. Auf den Feldern der Psychologie, der Anthropologie, der Metaphysik, der praktischen Philosophie, der Geschichtswissenschaften und Poetik suchte der Gottinger Philosoph seine materialistische Grundlagentheorie zu realisieren."

      Michael Hißmann (1752 - 1784)
    • In Abgrenzung zu Metaphysik und Rationalismus versucht der schottische Philosoph David Hume (1711-1776) die in den Naturwissenschaften erfolgreich angewandte experimentelle Methode auch für die Erforschung der menschlichen Natur fruchtbar zu machen. Seine skrupolöse Orientierung an Beobachtung und Erfahrung führt ihn jedoch wider Erwarten in den Skeptizismus, einer Form der Philosophie, die zwar gedacht, aber nicht gelebt werden kann. Nach Hume sollte daher nicht die Vernunft, sondern die Natur der letzte Maßstab unseres Denkens, Fühlens und Handelns sein. Ausgehend von dieser Konzeption diskutiert die Einführung Humes innovative Beiträge zur Theorie der Erkenntnis, Moralphilosophie, Ästhetik und Religionsphilosophie, die noch heute systematisches Interesse beanspruchen dürfen.

      David Hume zur Einführung
    • Folgt nach Kant aus der Einsicht, die wir davon haben können, wie wir handeln sollen, auch die Motivation, das Richtige zu tun? Die Beiträge dieses Bandes geben Aufschluss über die aktuelle Beurteilung dieser Frage, indem sie in historischer, interpretatorischer und systematischer Absicht auf Kants Theorie der moralischen Motivation Bezug nehmen.

      Moralische Motivation