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Karl Siegbert Rehberg

    Symbolische Ordnungen
    Pegida - Rechtspopulismus zwischen Fremdenangst und "Wende"-Enttäuschung?
    Norbert Elias und die Menschenwissenschaften
    Klassiker der Wissenschaften
    Deutsche Musikkunde
    Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede
    • 2016

      Die ersten Dresdner »Spaziergänge« von PEGIDA haben seit Oktober 2014 einen regen politischen und medialen Diskurs zur Bedeutung und zum Umgang mit dieser Bewegung provoziert. Seither wurden vielfältige sozialwissenschaftliche Anstrengungen unternommen, dieses in seiner Dimension unerwartete und dynamische soziale Phänomen zu beschreiben und zu verstehen. Nach zweijähriger Präsenz von PEGIDA und einer Vielzahl von Einzelpublikationen gibt dieser Sammelband als Beitrag zu einer Public Sociology erstmals einen umfassenden und pointierten Überblick über die Vielzahl der aktuellen Untersuchungen und Deutungen. Mit Beiträgen u. a. von Heinz Bude, Klaus Dörre, Joachim Fischer, Lars Geiges, Hans-Joachim Maaz, Werner J. Patzelt, Karl-Siegbert Rehberg, Karl-Heinz Reuband, Hartmut Rosa, Dieter Rucht, Britta Schellenberg, Ingo Schulze und Hans Vorländer.

      Pegida - Rechtspopulismus zwischen Fremdenangst und "Wende"-Enttäuschung?
    • 2014

      Symbolische Ordnungen

      Beiträge zu einer soziologischen Theorie der Institutionen

      • 494 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Der Band versammelt Aufsätze von Karl-Siegbert Rehberg, die eine kritische Institutionentheorie präsentieren. Diese Theorie untersucht die Mechanismen zur Herstellung, Stabilisierung und Wandlung von „symbolischen Ordnungen“ aus einer historisch-vergleichenden Perspektive. Institutionelle Prozesse prägen sowohl individuelle als auch kollektive Sozialbeziehungen, von der Paarbildung bis zu komplexen Organisationsstrukturen, und wirken durch Selbstsymbolisierung stabilisierend. Zu den zentralen Aspekten gehören institutionelle Eigengeschichten, die durch die Suggestion von Kontinuität mittels Zeitrechnungen und Gedenktagen entstehen, Eigenräume wie heilige Haine und beeindruckende Architekturen sowie Formen der Kanonisierung von Wissen. Diese Schlüsselkategorien verdeutlichen die für institutionelle Prozesse charakteristische Doppelstruktur: einerseits die Machtsteigerung durch Sichtbarkeit und andererseits die Machtverdeckung durch das behauptete Eigenrecht institutioneller Leitideen. In einer Welt der globalen Systemvernetzungen und Individualisierung könnte man meinen, die Bedeutung von Institutionen nehme ab. Doch die Analyse zeigt, dass institutionelle Prozesse nach wie vor eine zentrale Rolle in sozialen Dynamiken spielen.

      Symbolische Ordnungen
    • 2013

      Der deutsch-deutsche Kunststreit ist bis heute der wichtigste Diskurs zwischen Ost und West. Es handelt sich um eine stellvertretende Debatte über die Wiedervereinigung und damit über die Entgegensetzungen der beiden deutschen Staaten.

      Bilderstreit und Gesellschaftsumbruch
    • 2012

      Texte von Peter Arlt, Ulrike Bestgen, Paula Böttcher, Birgit Dalbajewa, Wolfgang Engler, Eckhart Gillen, Ulrike Goeschen, Tino Heim, Sigrid Hofer, Wolfgang Holler, Paul Kaiser, Uwe Kreissig, Dorit Litt, Marie Mohnhaupt, Karl-Siegbert Rehberg, Angelika Richter, Holger Saupe, Kai Uwe Schierz, Heinz Schönemann, Oliver Sukrow, Doris Weilandt, Stefan Wolle, Frank Zöllner u. a. Abschied von Ikarus rekonstruiert die Entwicklung der “Kunst in der DDR” in 32 Essais, Aufsätzen und Themenexkursen von mehr als 20 Autoren – von der Darstellung des antifaschistischen Gründungsmythos über die Popularisierung der Kunst in den 1970er Jahren bis hin zu den Diagnosen des Systemzerfalls. Das Spannungsfeld zwischen offiziell gewünschten und nonkonformen Bildwelten wird dabei erstmals umfassend in den Blick genommen wie auch das in der Kunst gespiegelte Verhältnis zwischen utopischem Anspruch und sozialistischer Wirklichkeit. Dies wird nicht nur in der facettenreichen Interpretation des Ikarus-Schicksals und anderer Mythen durch viele Künstler deutlich, sondern bleibt ein Leitmotiv für die gesamte DDR-Kunstgeschichte. Der Katalog begleitet die große Ausstellung im Neuen Museum Weimar, basiert auf neuen Forschungen und versteht sich als aktueller Beitrag zur anhaltenden Debatte um die Kunst aus der DDR.

      Abschied von Ikarus. Bildwelten in der DDR - neu gesehen
    • 2011

      In den strukturschwachen Regionen der Bundesrepublik hat aufgrund des Bevölkerungsrückgangs ein Schrumpfungsprozess eingesetzt, der sich vor allem in sinkender Nachfrage und abnehmenden Steuereinnahmen ausdrückt. Viele soziale und kulturelle Einrichtungen wie Theater, Bibliotheken und Museen sind bereits in ihrer Arbeit eingeschränkt oder müssen Einschränkungen befürchten. Es ist absehbar, dass die demografische Entwicklung die Nutzer von Kultureinrichtungen wie deren Dichte nachhaltig verändern wird. Zugleich wachsen die Anforderungen an Kultur und Bildung. Sie sollen als Bindemittel der Gesellschaft dienen, Identitäten befördern und Randgruppen integrieren. Aber welche Kultur soll vermittelt werden? Wie kann sich die kulturelle Infrastruktur stärker an den Interessen der Nutzer orientieren? In einer Mischung aus international ausgerichteten Analysen und der Vorstellung von regional verankerten Handlungsmodellen greifen in diesem Band Wissenschaftler und Politiker in die Diskussion ein. Er will dazu beitragen, die kulturpolitischen Herausforderungen der Zukunft auf solide Fundamente zu stellen.

      Kultur als Chance: Konsequenzen des demografischen Wandels
    • 2005

      Nicht nur verbesserte Verkehrsverhältnisse, sondern auch ein Wandel der Erfahrungskategorien und der Sinnproduktion resultieren in der Beschleunigung der Lebensverhältnisse, wie sie seit dem Mittelalter die europäische Geschichte prägt. Aus den Perspektiven kulturwissenschaftlicher Interdisziplinarität werden an exemplarischen Beispielen die Wandlungen in der kulturellen Sinnproduktion zur Bewegung im Raum untersucht.

      Mobilität - Raum - Kultur
    • 2003

      Die Kunstentwicklung in der DDR wurde umfassend untersucht, jedoch wurde einer bestimmten Kunstrichtung, die von der SED-Kulturpolitik als „dekadent“ und „westlich“ verunglimpft wurde, wenig Beachtung geschenkt: der konstruktiven und konkreten Kunst. Ostdeutsche Künstler wie Hermann Glöckner, Horst Bartnig und andere sahen sich Zensur, Ausstellungsverboten und Repressionen ausgesetzt oder verließen das Land. Diese Kunstform stand im Mittelpunkt einer Tagung, die im Herbst 1999 an der Technischen Universität Dresden und der Hochschule für Bildende Künste stattfand. Der Sammelband dokumentiert erstmals umfassend die besonderen Rahmenbedingungen der konkreten Kunst in der DDR und anderen sozialistischen Staaten. Er präsentiert exemplarische Positionen von Künstlern und enthält Beiträge renommierter Wissenschaftler und Künstler wie Ingrid Adler, Jürgen Blum-Kwiatkowski und viele mehr. Zudem beinhaltet der Band ein Interview mit Horst Bartnig sowie einen umfangreichen Anhang mit Dokumenten aus den Jahren 1948-1977.

      Abstraktion im Staatssozialismus
    • 1999
    • 1997

      Der 28. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der im Oktober 1996 an der Technischen Universität Dresden abgehalten wurde, war dem Rahmenthema "Differenz und Integration: Die Zukunft moderner Gesellschaften" gewidmet. Der vorliegende Kongreßband II veröffentlicht die Beiträge aus den Sitzungen der dreißig Sektionen und Arbeitsgruppen, von fünf Foren und der Fedor-Stepun-Tagung. Neben der Dokumentation des Kongresses wird damit auch ein Überblick über den neuesten Stand soziologischer Themenschwerpunkte und Forschungstrends gegeben.

      Differenz und Integration