Dieses Buch widmet sich der Vielfalt der Freundschaft: von lebenslangen bis flüchtigen Beziehungen, zwischen Generationen und verschiedenen Lebensformen. Es erkundet die emotionalen Höhen und Tiefen, die Freundschaften prägen, und die Übergänge zwischen Freundschaft und Liebe.
Hundert ist ein Buch für Kinder und Erwachsene gleichermaßen, ein Buch zum Vorblättern und Zurückblättern, zum Fantasieren und miteinander ins Gespräch kommen. Es geht um alles, was man im Leben lernt: Der erste Purzelbaum, die erste Liebe, das erste Mal Kaffee trinken und die Erkenntnis, wie riesengroß die Welt ist. Später begreift man, dass man sich immer noch nicht erwachsen fühlt, auch wenn die mittleren Jahre längst erreicht sind. Und im hohen Alter lernt man nicht nur, wie kostbar die Zeit ist, sondern auch, Dinge zu verlernen. Und die Angst vor dem Tod zu verlieren. Das ist der natürliche Prozess des Lebens. Heike Faller serviert uns keine Lebensweisheiten, sie hat mit jungen und alten Menschen gesprochen und deren Erfahrungen in kurze Sätze gefasst, die sich zusammenhängend lesen wie ein schönes, anrührendes Gedicht über das Leben.
Miguel de Unamuno zieht alle Register des Figurenspiels mit seinem unglücklichen Helden Augusto Pérez. Der eines Tages nach alter Gewohnheit auf die Straße tritt und sich sofort und unsterblich verliebt. In Eugenia, eine Klavierlehrerin wider Willen, die wiederum den nichtsnutzigen Neffen der Portiersfrau ihres Hauses liebt. Augusto macht die Erfahrung, daß man, wenn man liebt, die Liebe überall findet, so auch bei seiner Wäscherin Rosario. In seiner Verwirrung spricht er mit allen und jedem über seine Probleme, und sein Autor leistet ihm tatkräftige Hilfe: Dadurch gelingt es ihm, den vom Balkon gestürzten Vogelkäfig (samt Inhalt) der Tante seiner Angebeteten zu fangen, als er scheinbar zufällig, aber in Wirklichkeit vom Marionettenfaden seines Autors gezogen, an ihrem Haus vorbeikommt. Er verschafft sich damit ein bejubeltes Entrée in die Familie. Nach vielen äußerst komischen Verwicklungen und langen Gesprächen, an deren Ende Augustos Hochzeitspläne krachend gescheitert sind, wendet sich der Verzweifelte an Miguel de Unamuno, seinen Autor. Dieser versucht ihm klarzumachen, daß es mit seiner Selbständigkeit nicht allzuweit her ist, doch will Augusto nichts davon hören. Schließlich bleibt ihm als Gesprächspartner nur noch sein kleiner Hund Orpheus, der zuletzt gar die Grabrede auf ihn halten muß.
Dies sind die originellsten und lustigsten Anekdoten aus dem berühmten Ritter-Roman des weltbekannten spanischen Autors Er schickt seinen verträumten und verliebten Helden auf einem alten Pferd namens Rosinante in Abenteuer, die sich jeder Möchtegern-Ritter nur wünschen kann. Da sind größter Mut und Geschick angesagt, um allerorten in gefährlichsten Kämpfen gegen überlegene (allesamt nur einbildete) Gegner siegreich zu sein. Wäre da nicht sein vermeintlich so dummer Knappe, Beschützer und Retter Sancho Pansa – Don Quichote wäre noch heute mit Holzschwert und müdem Gaul unterwegs, um seiner geliebten Dulcinea zu imponieren.