Das Werk des Philosophen Karl Marx zieht noch immer viele Tausende Leser in seinen Bann – im Jahr seines 200. Geburtstags mehr denn je. Warum ist zeitweise fast die Hälfte der Menschheit seinen Ideen gefolgt? Rolf Hosfeld bringt uns den gescheiterten Revolutionär und sein umstrittenes wie grundlegendes Werk nahe. Er wirft einen unverstellten Blick auf das unruhige Leben des Philosophen und Politikers, auf die Irrtümer und Fehleinschätzungen ebenso wie auf die bahnbrechenden Ideen. Das Buch erschien bei Piper unter dem Titel »Die Geister, die er rief. Eine neue Karl-Marx-Biografie«.
Rolf Hosfeld Reihenfolge der Bücher






- 2018
- 2015
Aghet - Katastrophe - so nennen die Armenier jene grauenvollen Ereignisse, die im Frühjahr 1915 begannen. Sie sind als der erste Genozid des 20. Jahrhunderts in die Geschichte eingegangen. Rolf Hosfeld, einer der besten Kenner der Ereignisse, schildert eindringlich und historisch genau den Völkermord an den Armeniern, erläutert die Hintergründe und klärt auf über ein Thema, das immer noch zu den Tabus der Geschichtsschreibung gehört.Unter den Augen der Weltöffentlichkeit werden im Frühjahr und Sommer 1915 - mitten im Ersten Weltkrieg - die osmanischen Armenier von der Regierung in einer Weise selektiert und zusammengetrieben, die unübersehbar "den Zweck verfolgt, die armenische Rasse im türkischen Reiche zu vernichten". So kabelt es der deutsche Botschafter in Konstantinopel im Juli 1915 nach Berlin. Über eine Million Menschen sterben; viele von ihnen, Männer, Frauen und Kinder, weil man sie in die Wüste deportiert und dort verdursten lässt. Rolf Hosfeld hat den Opfern dieses Völkermords, der von der Türkei bis heute bestritten wird, mit seinem Buch ein erschütterndes Denkmal gesetzt.
- 2015
Hosfeldova biografie vyplňuje citelnou mezeru, která dosud na českém knižním trhu kupodivu v oblasti Marxových biografií panovala. Neklidný život trierského rodáka, který významě ovlivnil světové dějiny, je sledován novým, nezkresleným a kritickým pohledem. Současně jde o jakousi " biografii myšlení a díla", o začlenění průkopnických myšlenek, ale také omylů a mylných soudů rozporuplného filosofa, politika a revolucionáře do prostředí mezinárodní inteligence 19. století. Napůl životopis, napůl úvod do díla: Je to četba poučná a přitom čtivá, napínavá a přitom reflektující - jak pro laika, tak pro zasvěcence.
- 2012
Tucholsky
- 318 Seiten
- 12 Lesestunden
Goldenes Herz und eiserne Schnauze - Das Leben des Kurt Tucholsky Kurt Tucholsky (1890–1935), zeitweiliger Mitherausgeber der legendären Berliner Wochenschrift „Die Weltbühne”, war Journalist, Satiriker, Kabarettautor, Liedtexter, Romanautor, Lyriker und politischer Aktivist. Ein Buch über das Leben und Wirken dieses außergewöhnlichen Deutschen, der den Kampf gegen Militarismus und Kadavergehorsam zum Thema seines Lebens und Schreibens machte. Journalisten wie er hätten Erfolg, aber keine Wirkung, schon gar nicht über den Tag hinaus, meinte Tucholsky – widerlegte diese These jedoch aufs Glänzendste durch sein Werk, das bis heute geliebt und gelesen wird. Mit scharfer Feder schrieb und dichtete er über das, was er mit stets wachem Auge beobachtete, erfuhr und erlebte, und erwies sich als hellsichtiger Gesellschaftskritiker im Geist Heinrich Heines. Innerlich zerrissen, rast- und heimatlos führte er ein Leben zwischen Berlin, Paris und Schweden. Als Prototyp des modernen Intellektuellen stand er der Linken nahe, beklagte aber gleichzeitig die Erosion bürgerlicher Werte. Atmosphärisch dicht erzählt Rolf Hosfeld das kurze, intensive Leben Tucholskys und entwirft dabei ein anschauliches Panorama seiner Zeit und seines Werks.
- 2009
- 2009
Die Fünfzigerjahre in der BRD schienen nur eine Richtung zu kennen: nach oben. Aber nicht nur immer neue Rekorde in der Wirtschaft prägen das Lebensgefühl, sondern auch die kleinen Erfolge: der erste Urlaub, die größere Wohnung, das erste Moped … Für die DDR-Bürger hingegen hießen die entscheidenden Ereignisse 17. Juni 1953, Entstalinisierung, zaghafter Konsum – und schließlich Mauerbau. In 90 Minuten und 80 Szenen aus privaten Quellen, die so noch nie zu sehen waren, zeigen die Autoren das Wirtschaftswunderland Deutschland in Ost und West. Im Buch werden die Ereignisse der politischen Großwetterlage erklärt; im Film wird das private Leben im geteilten Deutschland anschaulich.
- 2008
Was war die DDR?
- 301 Seiten
- 11 Lesestunden
Zum Jahrestag des Mauerfalls wird an Ulbrichts und Honeckers Deutschland erinnert. Vor zwanzig Jahren geriet der zweite deutsche Staat in seine finale Krise, und die plötzliche Freiheit hinterließ gespaltene Erinnerungen. Der Herbst 1989 markierte das Ende eines heroischen Aufbruchs nach dem Zweiten Weltkrieg, doch bereits in den Anfangsjahren sah Johannes R. Becher die DDR als Albtraum eines Turms von Babel, der zerfällt. Franz Fühmann kritisierte die Antifaschisten, die sich der Diktatur unterwarfen. Die DDR war ein gewaltsamer Traumtanz, ein „unmögliches Projekt“, das mit Stalins Tod 1953 seinen ersten Todesstoß erhielt. Walter Ulbricht baute eine Mauer, um seinen Sozialismus zu retten, obwohl er zuvor ein Klima der Verfolgung geschaffen hatte. In seinen letzten Jahren zeigte er bemerkenswerte Einsichten, die darauf hindeuteten, dass die DDR im Systemwettbewerb nur durch Selbstaufgabe bestehen konnte. Dieser Widerspruch war die Grundlage ihrer inneren Reformunfähigkeit. Erich Honecker versuchte, dem mit einer Politik des ungedeckten Schecks zu entkommen, was ebenfalls zum Scheitern verurteilt war. Seit der Wende sind zahlreiche Untersuchungen zur DDR-Geschichte erschienen, die eine differenzierte Sicht ermöglichen. Rolf Hosfeld präsentiert nun die erste kritische erzählende Gesamtdarstellung dieser komplexen Geschichte.
- 2005
Alles über die Kölner Kultur: Theater, Musik, Livemusik, Clubs, Kinos, Museen, Galerien, Literatur, Institutionen und Locations.
- 2005
Die Geschichte einer Rache und eines ungesühnten Verbrechens: Der Völkermord an 1,4 Millionen Armeniern jährt sich 2015 zum 100. Mal, während die Türkei weiterhin die Verantwortung für dieses Menschheitsverbrechen leugnet. Im Juni 1921 wird das Berliner Landgericht zum Schauplatz eines Prozesses, der weltweit für Aufsehen sorgt. Der Angeklagte hat den ehemaligen türkischen Großwesir Talaat Pascha, verantwortlich für den Völkermord, in Charlottenburg erschossen und wird freigesprochen. Unbekannt bleibt, dass er Teil des geheimen Kommandos „Nemesis“ ist, das die Haupttäter des ersten großen Genozids zur Strecke bringen will. Rolf Hosfeld beleuchtet die Hintergründe des Mordes, beginnend mit den Massakern unter Sultan Abdul Hamid II., die Europa schockieren, während Kaiser Wilhelm II. gleichgültig bleibt. Der aggressive türkische Nationalismus und die systematische Vernichtungspolitik während des Ersten Weltkriegs unter dem Schutz des Deutschen Reiches werden thematisiert. Nach dem Krieg werden die Hauptverantwortlichen in Abwesenheit zum Tode verurteilt, doch viele fallen der „Operation Nemesis“ zum Opfer. Dieses Geschichtswerk bietet ein notwendiges und aufwühlendes Panorama eines Schreckens, der bis heute nicht im weltweiten Bewusstsein verankert ist.






