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Peter Selg

    5. August 1963
    Peter Selg
    Rudolf Steiner. 1861 – 1925. Lebens- und Werkgeschichte
    Die letzten drei Jahre. Ita Wegman in Ascona 1940 – 1943
    Hannah Arendt, die Shoa und das Ringen um Isreal
    'Wahre Menschen-Erkenntnis'
    Rudolf Steiner und das Fünfte Evangelium
    Rainer Maria Rilke und Franz Kafka
    • Rainer Maria Rilke und Franz Kafka

      • 288 Seiten
      • 11 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Rainer Maria Rilke und Franz Kafka blieben von den Schrecken des Ersten Weltkriegs nahezu unberührt, und doch spiegelte ihr individuelles Schicksal die Tragik des beginnenden 20. Jahrhunderts in Form einer tödlich verlaufenden Krankheit. Während ihre Hoffnung auf körperliche Genesung zunehmend schwand, wurde die Krankheitserfahrung von beiden als existenzielle Aufforderung begriffen, bei weitgehender Ablehnung medizinisch-therapeutischer Hilfsmittel innere Heilungs- und Verwandlungskräfte zu aktivieren. In seinen biographischen Betrachtungen verbindet Peter Selg den jeweiligen Lebensweg und den individuellen Krankheitsverlauf – von Kafka als 'Sichtbarwerden der verborgenen Wunden' erlebt – zu einem Wesensbild beider Künstler, das überraschende Züge und unbekannte Schattierungen hervortreten lässt. Selbsterfahrungen und -zeugnisse von Rilke und Kafka an entscheidenden Wendepunkten ihres Lebens dokumentieren den Umgang mit biografischen Hindernissen, Krisen und Gefahren, der auf jeweils eigene Weise die geistigen Konturen ihrer Persönlichkeit schärfte und in ihrem Werk einen schöpferischen Ausdruck fand.

      Rainer Maria Rilke und Franz Kafka
    • 'Wahre Menschen-Erkenntnis'

      Rudolf Steiners letzter pädagogischer Kurs in Stuttgart (April 1924)

      • 70 Seiten
      • 3 Lesestunden

      «Wir werden unmittelbar darauf gewiesen, dass eigentlich das Wichtigste sich abspielt im Erziehen und Unterrichten zwischen der Lehrerseele und der Kindesseele.»Rudolf Steiner Die Vorträge über «Die Methodik des Lehrens und die Lebensbedingungen des Erziehens» waren die letzten pädagogischen Beiträge Rudolf Steiners in Stuttgart; er hielt sie in der Zeit vom 8. bis zum 13. April innerhalb der Konferenz «Die Stellung der Erziehung im persönlichen und kulturellen Leben der Gegenwart» und entwickelte in ihnen zentrale Grundlagen der Waldorfpädagogik. Die «Erziehungstagung» der Freien Waldorfschule Stuttgart wurde erstmals gemeinsam vom Vorstand der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft (Goetheanum) und dem Lehrerkollegium der Stuttgarter Schule veranstaltet - die Anthroposophische Gesellschaft und das Goetheanum übernahmen Mitverantwortung für die Zukunft der Schule, im Sinne der Weihnachtstagung 1923/24. Constanza Kaliks, Philipp Reubke und Peter Selg griffen in drei Darstellungen am 25. April 2024 in Stuttgart Perspektiven des Geschehens auf.

      'Wahre Menschen-Erkenntnis'
    • Die jüdische Philosophin Hannah Arendt floh 1933 nach Paris, wo sie für zionistische Organisationen arbeitete und ihre Studien fortsetzte. Nach ihrer Flucht nach New York verfolgte sie die Entwicklungen in Palästina kritisch. Arendt warnte vor nationalistischen Tendenzen im Zionismus und plädierte für föderale Strukturen mit arabischen Nachbarn. Peter Selg beleuchtet Arendts Positionen im Kontext der aktuellen Situation in Israel und Gaza.

      Hannah Arendt, die Shoa und das Ringen um Isreal
    • Peter Selgs Studie über die letzten Lebensjahre von Ita Wegman, 2004 erstmals veröffentlicht, ist nun überarbeitet erhältlich. Sie dokumentiert Wegmans geistigen und therapeutischen Widerstand im Zweiten Weltkrieg und ihre engagierte Arbeit in der Casa Andrea Cristoforo, wo sie sich um Patienten und deren Bedürfnisse kümmerte.

      Die letzten drei Jahre. Ita Wegman in Ascona 1940 – 1943
    • Jacques Lusseyran, der mit sieben Jahren erblindete, war von 1944 bis 1945 im Konzentrationslager Buchenwald. In seinen Texten reflektiert er über sein Überleben und ein Christus-Erlebnis während einer schweren Krankheit. Er betont die Bedeutung der Anthroposophie für seine innere Stärke und spricht darüber in einem Vortrag 1970.

      Der Mut des Überlebens. Jacques Lusseyran in Buchenwald
    • Peter Selg hielt am 13. September 2023 auf der Jahreskonferenz der Medizinischen Sektion im Goetheanum einen Vortrag über das anthroposophische Individualitäts-Verständnis, die Ungeborenheit, die Plazenta und den Weg zur Geburt. Der Vortrag wurde in mehrere Sprachen übersetzt und nun zweisprachig veröffentlicht.

      Auf dem Weg zur Geburt. Die Plazenta der Ungeborenen
    • Die anthroposophische Medizin des 20. Jahrhunderts strebt eine Humanmedizin an, die dem Geist der Zeitenwende entspricht. Sie erfordert ein Verständnis der historischen Entwicklung und der Herausforderungen der Zeit. Wissende Menschlichkeit ist der Schlüssel, um den Menschen zu schützen, nicht moralische Regeln.

      Die Heilungen in den Evangelien und der Geist der Medizin