Waldreiche grüne Hügel und Dörfer überziehen das östliche Hochland des Kongo. 1967 wird hier Assani als einziger Sohn einer Familie von Tutsi geboren. Im-mer schon zogen die Menschen in diesem Grenzgebiet zu Ruanda und Burundi auf der Suche nach Nahrung umher – ohne feste Zugehörigkeit zu einer Region, ohne politische Überzeugung, ohne Hass. Erst die ethnischen Unruhen und das Morden im Nachbarland zwingen auch Assani, sich auf eine Seite zu stellen. Nur auf sich selbst vertrauend, wird er bald zum gefürchteten Rebellenführer, der eine Armee von Kindersoldaten befehligt – eine kongolesische Karriere. Assani überlebt Buschgefechte und Aufstände in der Hauptstadt Kinshasa. Schließlich begegnet er in Präsident Laurent-Désiré Kabila seinem größten Gegner.
Lieve Joris Reihenfolge der Bücher
Lieve Joris ist eine flämische Reiseschriftstellerin. Ihre Arbeit zeichnet sich durch tiefe Einblicke in die von ihr besuchten Kulturen und die Fähigkeit aus, das Wesen eines Ortes und seiner Menschen einzufangen. Joris konzentriert sich auf menschliche Geschichten und die Verbindungen zwischen verschiedenen Welten, wobei ihr Stil oft poetisch und introspektiv ist. Leser schätzen ihre Fähigkeit, authentische Reiseerlebnisse zu vermitteln.






- 2008
- 2003
'Mein Baumwollschlafsack, das Moskitonetz, die Leselampe, die Wasserfiltertabletten, die parfümierte Seife, meine Notizbücher: all das gibt mir Sicherheit und eine Art 'Heim' - für die aufregenden Monate meiner Reise, die vor mir liegen.' Unter Einsatz ihres Lebens versucht Lieve Joris ihr Gepäck zurückzubekommen, das in den Wirren des Machtwechsels verlorenging, als der 'Leopard' Mobutu vom 'Löwen' Kabila abgelöst wird. Seit ihrer ersten Reise in den Kongo, in das Herz Afrikas, hat sie dieses Land nicht losgelassen. Sie trifft Menschen, die, obwohl gezeichnet von korrupten Diktatoren und Bürgerkriegen, mit sprühendem Einfallsreichtum und Optimismus den Widrigkeiten des Alltags trotzen. Und bringt uns dabei die Schönheiten und einzigartige Atmosphäre eines Landes näher, wie wir sie aus Zeitungen und Fernsehen nie erfahren werden.
- 2002
Die belgische Autorin reist in das Land, das ihr Onkel, Missionar in Belgisch Kongo, einst so verheissungsvoll beschrieben hatte. Sie taucht ein in eine Welt, die sie völlig in ihren Bann zu ziehen vermag.
- 2001
Lieve Joris, vielfach ausgezeichnete Autorin ungewöhnlicher Reiseberichte, hat vor zehn Jahren V. S. Naipaul in seiner Heimat Trinidad getroffen und ein einfühlsames und atmosphärisch dichtes Porträt des weltläufigen Schriftstellers, seiner Familie und der Insel Trinidad gezeichnet.
- 1998
- 1998
Die Tore von Damaskus
- 304 Seiten
- 11 Lesestunden
Die Belgierin Lieve Joris ist bekannt für ihre unkonventionellen, spannenden Reiseberichte. In diesem Buch stellt sie das jahrtausendealte faszinierende Syrien vor. Ihre enge Freundschaft mit der jungen syrischen Soziologin Hala ermöglicht es ihr, zugleich ein intimes Porträt der modernen arabischen Gesellschaft zu zeichnen.