Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Jean Clair

  • Jean Clair
20. Oktober 1940
Jean Clair
Giacomettis Nase
Die Verantwortung des Künstlers
Das Letzte der Dinge oder die Zeit des grossen Ekels
Kurze Geschichte der modernen Kunst
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst.
Europäer
  • Kein Gemütszustand interessiert die westliche Kultur schon so lange wie die Melancholie. Traditionell als Ursache für seelisches Leiden und Wahnsinn verstanden, galt sie zugleich nach der Temperamentenlehre als typisch für Helden und Genies. Selbst heute, als Depression medizinisch-wissenschaftlichen Paradigmen unterworfen, lässt sie sich nicht vollständig erklären. Die mit der künstlerischen Darstellung der Melancholie verbundene Ikonografie ist entsprechend variantenreich. Der vorliegende Band bietet mit annähernd 300 Arbeiten, von der attischen Stele bis zu zeitgenössischen Werken, einen breit gefächerten Überblick der mannigfaltigen Erscheinungsbilder und belegt dabei die tiefe Prägung des europäischen Geniebegriffs durch die „Saturnische Krankheit“. Die vorgestellten Künstler (Auswahl): Arnold Böcklin, Giorgio de Chirico, Lucas Cranach, Eugène Delacroix, Otto Dix, Albrecht Dürer, Caspar David Friedrich, Johann Heinrich Füssli, Francisco de Goya, Nicholas Hilliard, Edward Hopper, Anselm Kiefer, Franz Xaver Messerschmidt, Ron Mueck, Edvard Munch, Pablo Picasso, Nicolas Poussin, Auguste Rodin, Jean-Antoine Watteau Ausstellungen: Galeries Nationales du Grand Palais, Paris 10.10.2005-16.1.2006 · Neue Nationalgalerie, Berlin 17.2.-7.5.2006

    Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst.
  • Kann man in aller Kürze viel, ja neues sagen? Die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts in prägnanten Ausführungen so plastisch zusammenfassen, dass Leserinnen und Leser das Gefühl haben, nach all den Ausstellungen, Filmen, Büchern und Artikeln noch etwas lernen zu können? Ja, es ist möglich. Jean Clair, Gründer des Picasso-Museums in Paris und renommierter Kunsthistoriker, meistert dies auf brillante Weise. Er liebt pointierte Aussagen und ist ein Meister der Verknappung, während er unorthodoxe Meinungen vertritt, im Gegensatz zu Kollegen, die auf neutralen Konsens setzen. Clair tritt frech, polarisierend und erfrischend auf. In diesem Gespräch, das erstmals auf Deutsch erscheint, musste er sich kurz fassen und durfte nur die herausragendsten Entwicklungen der modernen Kunstgeschichte skizzieren. Diese Konzentration bietet den Leserinnen und Lesern maximale Fokussierung bei großer Tiefenschärfe. Jean Clair (geb. 1940) ist im deutschsprachigen Raum noch zu unbekannt, was erstaunlich ist. Diese elegante, reich illustrierte Mini-Ausgabe bietet eine hervorragende Gelegenheit, ihn kennenzulernen. Übersetzt von der ausgezeichneten Elisabeth Edl, ist dies die Nummer 2 der erfolgreichen MiniBibliothek.

    Kurze Geschichte der modernen Kunst
  • Jean Clair setzt sich in diesem Essay mit der „Ästhetik des Sterkoralen“ auseinander und spürt ihren theoretischen Grundlagen von Platon über Baudelaire und Freud bis hin zu Duchamp und Bataille nach: Hatte die Kunst sich bis zum Fin de siècle die Aufgabe gestellt, die Sinne zu erfreuen, rückt mit Beginn des 20. Jahrhunderts zunehmend das Ekelhafte, Abstoßende, Degoutante und Abscheuliche als neue ästhetische Kategorie in den Mittelpunkt der künstlerischen Praxis. Von Beuys über Louise Bourgeois, Jeff Koons, Orlan, Otto Mühl bis zu David Nebreda lässt sich diese radikale „Umkehrung der Werte“ in immer variierenden Formen feststellen. Jean Clair zeigt, dass es zwar „eine lange Geschichte der Fäkalien in der Kunst gibt“ und die Faszination für das Formlose, Abscheuliche bis in die Antike zurück reicht, dass aber das, was heute geschieht, wenn etwa David Nebreda das eigene, mit Kot beschmierte Gesicht als Selbstporträt präsentiert, ganz anderer Natur ist.

    Das Letzte der Dinge oder die Zeit des grossen Ekels
  • Cosmos

    • 320 Seiten
    • 12 Lesestunden
    5,0(1)Abgeben

    From Galileo to Yves Klein the cosmos has been the inspiration for generations of artists, architects and designers. Their multifacetted cosmic visions are the subject of this original volume.

    Cosmos
  • Picasso

    The Italian Journey, 1917-1924

    One of the most significant and least studied aspects of Picasso's art is his link with the Italian art tradition, which has never been clearly documented. This catalogue accompanying an exhibition in February 1998 at the Palazzo Grassi, Venice, reveals the importance of the Italian experience for the best-known artist of the 20th century. Essays by renowned art historians cover topics ranging from the photographic sources of Picasso's Italianate images, to his work in relation to Eric Satie, and the remarkable painting The Parade. Notes, sketches, drawings and graphic works as well as the greatest masterpieces of painting and photography, etchings and engravings and theatre design are given as evidence of the close relationship between the Renaissance, Classicism, Mannerism, Italian culture and Picasso's art.

    Picasso