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Wiesław Myśliwski

    25. März 1932

    Wiesław Myśliwski konzentriert sich in seinen Romanen und Theaterstücken auf das Leben auf dem polnischen Land. Seine Werke sind bekannt für ihre tiefgründige Auseinandersetzung mit der menschlichen Existenz und der Komplexität des ländlichen Lebens. Myśliwski fängt meisterhaft Themen wie Erinnerung, Identität und das Vergehen der Zeit ein, oft durch eindringliche und denkwürdige Charaktere. Sein unverwechselbarer Stil und seine tiefen thematischen Einblicke machen ihn zu einer bedeutenden Stimme in der zeitgenössischen polnischen Literatur.

    Wiesław Myśliwski
    Widnokrąg w.2019
    Kamień na kamieniu
    The Palace
    A Treatise on Shelling Beans
    Der nackte Garten
    Der helle Horizont
    • 2003

      Eine Kindheit in Polen: Der junge Piotr lebt behütet auf dem Land. Als die Front in den letzten Kriegstagen immer näher rückt, heißt es Abschiednehmen vom ländlichen Idyll und der Geborgenheit der Großfamilie. Vater, Mutter und Kind flüchten sich in eine kleine Stadt, wo sie Unterschlupf finden im Souterrain der beiden Fräulein Poncka, die ihr Leben offensichtlich mit Liebesdiensten bestreiten. Aber während die Eltern unter Flucht und Armut leiden und sich nur schwer an das neue Leben gewöhnen können, verliebt sich Piotr eines Tages in dieses schöne Mädchen aus der Nachbarschaft, das so wunderbar Orgel spielen kann. In einer Prosa von seltener Meisterschaft, die schwebende Leichtigkeit mit virtuoser Sprachgewalt vereint, lässt Wieslaw Mysliwski das Polen der Nachkriegszeit wieder auferstehen. Ein großer Roman mit deutlich autobiografischen Zügen - über die Erinnerung, das Erwachsenwerden und die Sehnsucht nach Heimat und Geborgenheit in Zeiten des Umbruchs. „Einer der wichtigsten und meistgelesenen Autoren der Nachkriegszeit.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung „Eines der schönsten Vaterporträts in der Literatur.“ (über „Der nackte Garten“) Brigitte „Die Lektüre wird zur Entdeckungsreise in impressionistisch hingetupfte Landschaften, vergangene Gesellschaftssysteme und vielleicht sogar die eigene Psyche.“ über „Der nackte Garten“ marie claire

      Der helle Horizont
    • 2000

      Große Präsentation im Rahmen der Frankfurter Buchmesse 2000 mit dem Schwerpunktthema Polen Ein Lehrer in einem kleinen polnischen Bauerndorf blickt zurück auf sein Leben. Dem Strom seiner Erinnerungen folgend, umkreist er seine Kindheit und Jugend, aber auch das Verhältnis zu seinem Vater, der dem Sohn gleichsam zum gebrochenen Spiegel seiner selbst wird. Untrennbar sind ihrer beider Wege miteinander verbunden, und so entsteht das subtile und vielschichtige Porträt eines Vaters und eines Sohnes, die zeitlebens nicht aufgehört haben, einander zu suchen. In einer Prosa von seltener Meisterschaft, die schwebende Leichtigkeit mit virtuoser Sprachgewalt vereint, lässt Wieslaw Mysliwski vor dem Auge des Lesers die beinahe vergessene Welt des ländlichen Polen wiedererstehen - und erschafft eine sensible Hommage an den Vater, der sich einst einen Sohn erträumte.

      Der nackte Garten