Der nackte Garten
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Große Präsentation im Rahmen der Frankfurter Buchmesse 2000 mit dem Schwerpunktthema Polen Ein Lehrer in einem kleinen polnischen Bauerndorf blickt zurück auf sein Leben. Dem Strom seiner Erinnerungen folgend, umkreist er seine Kindheit und Jugend, aber auch das Verhältnis zu seinem Vater, der dem Sohn gleichsam zum gebrochenen Spiegel seiner selbst wird. Untrennbar sind ihrer beider Wege miteinander verbunden, und so entsteht das subtile und vielschichtige Porträt eines Vaters und eines Sohnes, die zeitlebens nicht aufgehört haben, einander zu suchen. In einer Prosa von seltener Meisterschaft, die schwebende Leichtigkeit mit virtuoser Sprachgewalt vereint, lässt Wieslaw Mysliwski vor dem Auge des Lesers die beinahe vergessene Welt des ländlichen Polen wiedererstehen - und erschafft eine sensible Hommage an den Vater, der sich einst einen Sohn erträumte.