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Lars Saabye Christensen

    21. September 1953

    Lars Saabye Christensen ist ein begnadeter Erzähler, der Fantasie mit bodenständigem Realismus verbindet. Sein Stil wechselt zwischen poetischen Bildern und genialen Begebenheiten, ausgedrückt in einer geschmeidigen Großstadtsprache und einem Slang, der authentisch wirkt. Seine Charaktere zeichnen sich durch eine beachtliche Portion Selbstironie aus, und während seine Darstellungen lebendig sind, lauert unter der Oberfläche stets eine subtile Melancholie.

    Lars Saabye Christensen
    Yesterday
    Die Beisetzung
    Das Modell
    Zeig's ihnen, Otto!
    Waterloo
    Der Halbbruder
    • Der junge Barnum wird in eine Welt hineingeboren, die von Frauen geprägt ist und von alten Familiengeheimnissen. Sein Leben wird immer wieder überschattet von seinem Halbbruder Fred. Bis dieser eines Tages spurlos verschwindet und damit das Leben aller unwiderruflich in neue Bahnen lenkt ...

      Der Halbbruder
    • Waterloo

      Roman

      • 348 Seiten
      • 13 Lesestunden
      4,5(4)Abgeben

      Oslo 1974: Kim, die Hauptperson aus Christensens Roman „Yesterday“ kehrt mit dem Schiff zurück in seine Heimatstadt. Während er durch die Straßen geht, stolpert er über seine alten Freunde: Seb, der als Undergroundpoet seine Gedichte auf der Straße verkauft, Gunnar, der als überzeugter Kommunist in einer Druckerei arbeitet, und Ola, der als wandelnder Kühlschrank Reklame läuft. Doch der Schwung der 60er Jahre ist dahin, statt mitreißender Beatles-Songs dudelt Abbas Grand-Prix-Siegertitel „Waterloo“ aus den Radios. Das Leben, die Stadt, selbst die Freunde sind Kim fremd geworden. Er ist auf der Suche nach seinen Wurzeln – und fährt schließlich mit dem Postschiff die norwegische Küste entlang, nur um sie irgendwo zu finden … Die fulminante Fortsetzung des Erfolgsromans „Yesterday“.

      Waterloo
    • In den Sommerferien trainiert Otto täglich mit dem neuen Fussball. Nichts wünscht er sich so sehr, als in der Mannschaft aufgestellt zu werden.

      Zeig's ihnen, Otto!
    • 4,3(30)Abgeben

      Vom Autor des Bestsellers „Der Halbbruder“ Der Maler Peter Wihl hat es geschafft: Er ist berühmt, hat Frau und Tochter, die er über alles liebt, und in einem halben Jahr wird es anlässlich seines 50. Geburtstags eine große Ausstellung geben. Da ereilt ihn ein schrecklicher Schicksalsschlag: Eine unheilbare Augenkrankheit wird ihn in einigen Monaten erblinden lassen. In seiner Not wendet sich Wihl an einen alten Schulfreund, einen gescheiterten Augenarzt, der ihm mittels zwielichtiger Methoden Heilung verspricht. Und tatsächlich erhält der Künstler sein Augenlicht zurück. Doch der Preis, den er zahlt, ist hoch.

      Das Modell
    • Was haben ein Walross, eine Wahrsagerin und ein toter, nackter Unbekannter miteinander zu tun? Kim Karlsen wacht eines Morgens in einem Hotelzimmer in Sortland auf. Er ist alleine, er ist nackt – und er kann sich auch nicht daran erinnern, wer er überhaupt ist. Sein Gebiss findet er, auch seinen Anzug und außerdem einen Taschenkalender aus dem Jahr 2001. Herausfinden muss er noch, was es mit seiner Vergangenheit auf sich hat. Er macht sich auf den Weg, begegnet einem Friseur, der in den sechziger Jahren zu leben scheint, einer Wahrsagerin, einem Walross und einer Band namens Dirty Fingers. Eine fantastische, traumhafte und surrealistische Reise, die ihm immer mehr Hinweise auf sein altes Leben gibt.…

      Die Beisetzung
    • Yesterday

      Roman

      • 571 Seiten
      • 20 Lesestunden
      4,2(81)Abgeben

      Oslo, Frühling 1965: Die Beatlemania grassiert wie überall in Europa. Gerade ist „I feel fine“ erschienen. Die Pilzköpfe aus Liverpool beherrschen das Bild, beeinflussen die Jugend und verstören die Alten. Für Gunnar, Seb, Ola und Kim ändert sich alles. Hausaufgaben und Fußballtraining treten in den Hintergrund. Sie wachsen heran im Zeichen der Beatles. Sie nennen sich Paul und John, Ringo und George. Die neuen Scheiben bestimmen ihr Leben. Die vier überstehen den Erziehungsamoklauf ihrer besorgten Eltern und treiben Herrenfriseure in den Ruin. Sie erfahren den bittersüßen Geschmack der ersten Liebe und nehmen teil am weltweiten Aufbruch der Jugend. Und als die Zeit überschattet wird vom blutigen Ausgang der Pariser Maiunruhen und dem Massaker von My Lai, geht auch das nicht spurlos an ihnen vorüber ...

      Yesterday
    • In Lars Saabye Christensens neuem, preisgekrönten Erzählband stehen kleine Leute mit großen Schicksalen im Mittelpunkt. Die liebenswerten Verlierertypen, wie der einsame Friseur Frank und der ehebrecherische Jan, kämpfen tapfer um ihre Würde und sind nicht unterzukriegen.

      Der eifersüchtige Friseur. und andere Helden
    • Was hören wir, wenn wir der Stadt lauschen? Welche Spuren hinterlässt sie in uns? Wer ist am anderen Ende, wenn wir telefonieren? Kennen wir die, die an der Straßenecke stehen, verzaubert von den Lichtern und Geräuschen der Stadt? Lars Saabye Christensens Roman spielt im Oslo der Nachkriegszeit - er erzählt darin auf berührende, süchtig machende Weise von den Sehnsüchten und Nöten seiner Bewohner, deren Schicksal unauslöschlich mit der Stadt und den Straßen, in denen sie leben, verwoben ist.

      Die Spuren der Stadt
    • Als Hans-Georg Windelband eines Morgens seine eigene Todesanzeige in der Zeitung entdeckt, hält er dies zunächst für einen makabren Scherz, da er jung und gesund ist. Sein einziger Freund, der Schlachter, rät ihm, sich eine Auszeit vom hektischen Alltag zu nehmen. Windelband ist geneigt, diese Pause zu nutzen, doch seine Neugier über den Toten, der bald unter seinem Namen beigesetzt werden soll, siegt. Er beschließt, zur Beerdigung zu gehen und sich unter die Trauergemeinde zu mischen. Im Krematorium trifft er den alten Malvin, der bei einer Flasche Calvados bereitwillig über den Toten mit dem schrecklich zugerichteten Gesicht erzählt. Der Schlachter und Malvin sind nur der Anfang einer Reihe schillernder Figuren, die Windelband auf seiner Erkundung durch die Osloer Unterwelt trifft, während er gleichzeitig zu angesehenen Bürgern der Stadt führt. Bald wird Windelband klar, dass der falsche Tote ermordet wurde, und sein eigenes Leben wird sich für immer verändern. Lars Saabye Christensen überzeugt in dieser Geschichte mit seinem unverwechselbaren Stil, der Zärtlichkeit für die Figuren, Melancholie und Situationskomik vereint.

      Der falsche Tote
    • Magnet

      Roman

      3,4(5)Abgeben

      Wie zwei Magneten ziehen sie sich an: Jokum Jokumsen, Student der Literaturwissenschaft, Jazzliebhaber und – zu seinem Leidwesen - über zwei Meter groß. Und Synne Sager, Studentin der Kunstgeschichte, Vegetarierin und Besitzerin von Hubert, einem Hamster, der illegalerweise bei ihr wohnt. Ein Studentenwohnheim in Oslo in den 1970er Jahren. Hier lernen sie sich kennen und lieben. Im Laufe ihres Lebens zieht es die beiden nach San Francisco, wo Jokum sich der Fotografie widmet. Auf seinen Bildern zeigt er das Schöne und die Melancholie des Gewöhnlichen. Er fühlt sich wohl auf der Straße, im Alltäglichen, wo er nicht auffällt. Wohler als in Galerien oder Museen. Synne hingegen ist Kuratorin. Und möchte bekannt werden. Das Besondere leben. Eben gerade nicht gewöhnlich sein. So ungleich sie auch sein mögen, so groß ist doch die Liebe zwischen ihnen. Eine magnetische Liebe. Mit Plus- und Minuspol. Mit Anziehungs- und Abstoßungskraft …

      Magnet