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Als Hans-Georg Windelband eines Morgens seine eigene Todesanzeige in der Zeitung entdeckt, hält er dies zunächst für einen makabren Scherz, da er jung und gesund ist. Sein einziger Freund, der Schlachter, rät ihm, sich eine Auszeit vom hektischen Alltag zu nehmen. Windelband ist geneigt, diese Pause zu nutzen, doch seine Neugier über den Toten, der bald unter seinem Namen beigesetzt werden soll, siegt. Er beschließt, zur Beerdigung zu gehen und sich unter die Trauergemeinde zu mischen. Im Krematorium trifft er den alten Malvin, der bei einer Flasche Calvados bereitwillig über den Toten mit dem schrecklich zugerichteten Gesicht erzählt. Der Schlachter und Malvin sind nur der Anfang einer Reihe schillernder Figuren, die Windelband auf seiner Erkundung durch die Osloer Unterwelt trifft, während er gleichzeitig zu angesehenen Bürgern der Stadt führt. Bald wird Windelband klar, dass der falsche Tote ermordet wurde, und sein eigenes Leben wird sich für immer verändern. Lars Saabye Christensen überzeugt in dieser Geschichte mit seinem unverwechselbaren Stil, der Zärtlichkeit für die Figuren, Melancholie und Situationskomik vereint.
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Der falsche Tote, Lars Saabye Christensen
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- 2002
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