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Bookbot

Tania Maliarchuk

    1. Januar 1983
    Tania Maliarchuk
    Neunprozentiger Haushaltsessig
    Podium 179/180. Ukraine
    Blauwal der Erinnerung
    Biografie eines zufälligen Wunders
    Von Hasen und anderen Europäern
    Gleich geht die Geschichte weiter, wir atmen nur aus
    • "Diese Essays sind ein Geschenk: Sie öffnen ein Fenster zum Verständnis des Unvorstellbaren, das gerade in der Ukraine geschieht. Ergreifend und analytisch messerscharf führt die Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Tanja Maljartschuk vor, was die kriegerische Expansionspolitik Russlands mit einem Land und seinen Menschen anrichtet. Und das nicht erst seit 2022, sondern seit über einem Jahrzehnt.-Backcover

      Gleich geht die Geschichte weiter, wir atmen nur aus
    • Mutig und aberwitzig: ein Buch, das man nicht vergisst! Die Welt, in der Lena heranwächst, ist geprägt von Willkür und Gewalt, doch das Mädchen setzt sich zur Wehr – mit Witz, Eigensinn und einer gehörigen Portion Mut. Und sie versucht zu helfen: der Erzieherin im Kindergarten, den herrenlosen Hunden, die an chinesische Restaurants verkauft werden sollen, der Diskuswerferin Wassylyna und ihrer Freundin Hund, der beide Beine abgefroren sind. Auf ihrer Suche nach dem „zufälligen Wunder“ – einer fliegenden Frau, die immer dort auftauchen soll, wo Hilfe am nötigsten ist – gelingt es Lena, sich trotz aller Widrigkeiten zu behaupten. Tanja Maljartschuk ist ein Werk von grausamer Komik gelungen, ein Buch, das man nicht vergisst.

      Biografie eines zufälligen Wunders
    • Von der Bachmann-Preisträgerin Tanja Maljartschuk erzählt ein Roman über den vergessenen ukrainischen Volkshelden Wjatscheslaw Lypynskyj, dessen Leben kunstvoll mit dem der Ich-Erzählerin verknüpft wird. Diese sucht in seiner Vergangenheit nach Spuren, um besser mit ihrer eigenen Gegenwart zurechtzukommen. Eine Frau, die nach unglücklichen Beziehungen und Panikattacken monatelang ihre Wohnung nicht verlässt, findet Orientierung in einer historischen Figur, die für die Ukraine von großer Bedeutung war. Lypynskyj, ein leidenschaftlicher Geschichtsphilosoph und Politiker aus einer polnischen Adelsfamilie in der Westukraine, identifizierte sich früh mit der Ukraine und bestand auf der ukrainischen Form seines Namens. Nach seinem Studium setzte er sich politisch und historisch mit dem zerrissenen Land auseinander und forderte vehement seine staatliche Unabhängigkeit, was ihn durch verschiedene Länder führte und persönliche Opfer kostete. Ähnlich kränklich wie Lypynskyj, folgt die Erzählerin diesem stolzen, kompromisslosen Mann, um der sowjetischen Entwurzelung zu trotzen. Der Roman beeindruckt literarisch und zeigt, was es heißt, wenn die eigene Identität von Angst, Gehorsamkeit und Vergessen geprägt ist.

      Blauwal der Erinnerung
    • Geschichten vom Leben in einer großen Stadt. Und was für einer Stadt! Kiew als Fokus: Minimale Verschiebungen von Realität und Fiktion holen die Leser dieser glänzend geschriebenen Geschichten ganz plötzlich aus dem Alltagsgeschehen heraus, und sie finden sich wieder in einer ungewöhnlichen, irrealen Lage. Teilt doch die Bewohnerin dieser großen Stadt Kiew ihr Leben unversehens mit einer Qualle oder einem Schmetterling, und ganz normale Stadtbewohner wie Hund und Ratte oder der gemeine europäische Hase finden sich ebenfalls ein.

      Von Hasen und anderen Europäern
    • Bestiář je kniha o lidech z vedlejšího domovního vchodu. Taňa Maljarčuk tu v bravurně komponovaných povídkách čtenáře vtahuje do světa obyčejnosti. A to velmi neobyčejným způsobem: jedním dechem mu totiž do rukou svěřuje i schopnost dotknout se samotné její magie. Každodennost, všednost a jednotvárnost ohledává autorka mistrně, její povídky se ale především výborně čtou, zcela právem patří mezi nejčtenější vypravěče současné ukrajinské prózy. „Slečno, vy jste spadla z nebe?“ „A i kdyby z nebe, tak co? Padat z nebe ještě nikdo nezakázal.“​ „Škoda. Měli by.“ Z povídky Gallus domesticus (slepice)

      Bestiář