Dieser Schweizer Journalist und ehemalige Mönch hat sich auf satirische Kommentare zum Christentum spezialisiert. Seine Arbeit untersucht die Schnittstelle von Glauben und moderner Gesellschaft mit scharfem Einblick und Humor. Seine Erfahrungen aus zwei Jahrzehnten im Dominikanerorden verleihen seinen Analysen eine einzigartige Perspektive. Er erforscht tiefere Fragen des Glaubens und seines Platzes in der heutigen Welt.
Der Zölibat ist erotisch, abenteuerlich, natürlich – und er macht glücklich. Wer heute das große Abenteuer sucht, die wilde, freie und heilige Männlichkeit, für den gibt es nur eine Lösung: den Zölibat. Eine hintersinnige und amüsante Satire.
Etwa zwei Kilogramm Brot pro Tag, zwischen 6 und 30 Eiern, rund drei Liter Wein und zweimal täglich Fleisch - so eine 6882-Kalorien-Diät hat es in sich. 'Dicke Männer sind intelligenter als dünne' - diese Feststellung des Aristoteles diente Thomas von Aquin als Antwort auf die beständigen Hänseleien seiner Mitbrüder. Der Auftakt seines Buches ist gewichtig, doch mit der ihm eigenen Leichtigkeit entfaltet Hans Conrad Zander in seinen Geschichten ein vergnügliches Panorama des kirchlichen Lebens in den vergangenen Jahrhunderten. Lesen Sie, wovor ein Mann die Flucht ergreifen sollte, was Ulrich Zwingli beim Friseur widerfuhr, wie Teresa von Avila es schaffte, ohne Psychotherapie selig zu werden, oder was es mit dem göttlichen Transvestiten auf sich hat.
Das neue Buch von Hans Conrad Zander präsentiert eine satirische Betrachtung des historischen Jesus als Familienvater und untersucht die Spannungen zwischen christlicher Identität und familiären Bindungen. Es bietet Singles eine erlösende Perspektive, indem es deren Lebensweise als vorteilhaft für ein religiöses Leben darstellt und zur Bewahrung der Schöpfung aufruft.
Die Geschichte der „Wüstenväter“ erzählt von den ersten Aussteigern, die unzufrieden mit der Erstarrung der frühen christlichen „Amtskirche“ den Sinn des Lebens in der Einsamkeit suchten und ungewollt zu den religiösen „Stars“ der späten Antike wurden. Ihre Abenteuer waren für die Menschen jener Zeit so faszinierend wie heute das Internet oder ein Pop-Konzert. Tausende zogen in die Wüsten Ägyptens und Syriens, um in einer zuvor als tödlich geltenden Landschaft zu meditieren und „bei sich selber zu sein“ (secum esse). Die Anziehungskraft war so groß, dass rund um die Einsiedelei des Ägypters Antonius eine „Wüstenstadt“ von Fans und Jüngern entstand. In Syrien umringten Hunderte von Menschen die zwanzig Meter hohe Säule, auf die sich der Wüstenvater Simeon zurückgezogen hatte. Hans Conrad Zander erzählt neu von den Wüstenvätern und beleuchtet sowohl ihre byzantinische Legende als auch ihre historische Realität. Das Buch bietet spannende Anregungen für unsere heutige Lebenssituation zwischen Leistungsstress und Unterhaltungsindustrie. Der Leser erfährt Wissenswertes über die Gründerväter des christlichen Mönchtums und die erotischen Anfeindungen, die die einsamen Männer in der Wüste erlebten, wie sie in den berühmten Gemälden von Hieronymus Bosch und Mathias Grünewald dargestellt sind.
Das Buch berücksichtigt folgende Personen: Filippa Neri, Theresia von Avila, Thomas More, Friedrich Spee, Dominikus, Las Casas, Therese von Lisieux, Charles de Foucauld und Antonius.