Saul Kripke Reihenfolge der Bücher
Saul Kripke ist eine zentrale Figur der modernen Logik und Philosophie. Seine einflussreiche Arbeit erstreckt sich über Bereiche wie Sprachphilosophie, Metaphysik, Erkenntnistheorie und Mengenlehre. Viele seiner bahnbrechenden Gedanken zirkulieren in Manuskripten und Aufnahmen, was seinen anhaltenden Einfluss unterstreicht. Kripke wird als einer der zehn wichtigsten Philosophen der letzten beiden Jahrhunderte anerkannt.






- 2021
- 2017
Saul Kripke ist einer der originellsten Philosophen des 20. Jahrhunderts, sein Text Name und Notwendigkeit ist inzwischen ein Klassiker geworden. Berühmt wurde auch seine Aufsatzsammlung Philosophical Troubles , aus der für diesen Band die fünf wichtigsten Aufsätze ausgewählt und erstmals ins Deutsche übersetzt wurden: »Leere Namen und fiktive Entitäten«, »Sprecher-Referenz und semantische Referenz«, »Ein Überzeugungs-Rätsel«, »Die erste Person« sowie »Uneingeschränkte Exportation und einige Lehren für die Sprachphilosophie« – unverzichtbarer Lesestoff für jeden an Sprachphilosophie und Logik Interessierten.
- 2014
Seit nunmehr vierzig Jahren warten Philosophinnen und Philosophen auf die Veröffentlichung von Saul A. Kripkes 1973 gehaltener Vorlesungsreihe 'Referenz und Existenz', von der bisher nur unter der Hand gehandelte Kopien existierten. Hier liegen die längst sagenumwobenen John Locke-Lectures erstmals auf Deutsch vor. Der Band gibt dabei nicht nur den Vorlesungstext mit seinen beiden thematischen Komplexen Namengebung und Bezugnahme wieder, sondern bietet im Fußnotenapparat Kripkes eigene Anmerkungen über die Fortentwicklung und Diskussion seiner Gedanken bis heute und ermöglicht so einen hochinstruktiven Blick in die Gedankenwerkstatt des großen Philosophen: Kripkes Ideen werden die sprachanalytischen Diskussionen der Zukunft prägen.
- 1987
Wittgenstein über Regeln und Privatsprache
Eine elementare Darstellung
»Was heißt: einer Regel folgen?« Saul Kripke sieht in dieser Frage das zentrale Problem von Wittgensteins Spätphilosophie. Wittgenstein, so Kripke, präsentiere ein skeptisches Paradox, das zu zeigen scheine, daß der Begriff »einer Regel folgen« nicht verständlich sei. Nach einer Diskussion von wahrscheinlichen Antworten Wittgensteins auf mögliche Lösungen dieses Problems stellt Kripke Wittgensteins eigene »skeptische« Lösung dar – so wie er, Kripke, sie versteht. Sie hat weitreichende Konsequenzen für Wittgensteins Philosophie der Sprache und bildet die Grundlage für seine späteren Untersuchungen zur Philosophie der Mathematik. In einem ausführlichen Postskriptum geht Kripke vom Problem der Privatsprache weiter zu einer überraschenden Diskussion von Wittgensteins Auffassungen über das Problem des Fremdpsychischen. Kripkes Wittgenstein-Interpretation ist ein Glanzstück der Sprachphilosophie und mittlerweile selbst ein Klassiker.
- 1981
Kripkes bahnbrechende Untersuchung Name und Notwendigkeit markiert einen Wendepunkt in der philosophischen Theorie der Eigennamen. In kritischer Auseinandersetzung mit der klassischen Theorie der Eigennamen entwickelt Kripke seine berühmte Alternative: die kausale Namentheorie. Sie besagt, daß der Bezug (die Referenz) eines Namens zunächst in einer Art Taufe festgelegt wird und dann in der Kommunikationsgemeinschaft tradiert wird. Dabei wird die Beschreibung, die bei der Festlegung der Referenz noch eine Rolle gespielt hat, irrelevant, so daß der Name selbst keinen semantischen Sinn hat. Namen sind, im Gegensatz zu Beschreibungen, sogenannte starre Bezeichnungsausdrücke (Designatoren), die, wenn einmal festgelegt, denselben Gegenstand in allen möglichen Welten bezeichnen. Daraus ergibt sich die Verbindung zum zweiten Thema der Untersuchung, der Notwendigkeit.