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John Holloway

    1. August 1920 – 29. August 1999

    John Holloway war ein englischer Dichter, Kritiker und Akademiker. Sein Werk konzentrierte sich auf Literaturkritik und Poesie und verband analytische Strenge mit poetischer Empfindsamkeit. Er war bekannt für seine nachdenkliche Auseinandersetzung mit Literatur und seine Beiträge zum kritischen Diskurs. Holloway war eine angesehene Persönlichkeit im akademischen und literarischen Umfeld.

    John Holloway
    Regionalisierung der Weltgesellschaft
    Die zwei Zeiten der Revolution
    Wir sind die Krise des Kapitals … und stolz darauf
    Die Welt verändern, ohne die Macht übernehmen
    Blauer Montag
    Kapitalismus aufbrechen
    • 2021

      Wie erschaffen wir eine andere Welt? Indem wir den Kapitalismus aufbrechen: Risse erzeugen, Augenblicke und Räume des Widerstands, in denen wir das Recht auf eine andere Art zu handeln, geltend machen. Das ist, was wir jetzt schon tun – jeden Tag – überall. John Holloways viel beachtetes Buch "Die Welt verändern, ohne die Macht zu übernehmen" entfachte eine weltweite Debatte über die wirkungsvollsten Methoden den Kapitalismus zu überwinden. Jetzt führt Holloway die Debatte mit dem Argument fort, die Hoffnung liege darin, dass der Kapitalismus bereits schwer angeschlagen und die Logik des gesellschaftlichen Zusammenhalts voller Risse sei. Können aber die Risse den Zusammenbruch des Systems herbeiführen? Holloway sieht die Wirkmächtigkeit dieser Sprünge in ihrer allgemeinen Triebkraft "gegen" kapitalistische Lohnarbeit und für andere Tätigkeiten. Die Frage nach der Revolution ist nicht, wie der Kapitalismus endgültig zerstört werden kann, sondern, wie sich verhindern lässt, dass er immer wieder neu erschaffen wird, und wie an seine Stelle etwas vernünftiges Neues gesetzt werden kann.

      Kapitalismus aufbrechen
    • 2017

      ›Wir sind die Krise des Kapitals ...‹ basiert auf drei kürzlich gehaltenen Vorlesungen John Holloways am ›California Institute of Integral Studies‹ in San Francisco. Die Vorlesungen befassen sich mit den heutigen Möglichkeiten einer antikapitalistischen Revolution – nach der historischen Niederlage der Idee, der Schlüssel zum radikalen Wandel sei die Eroberung der Staatsmacht – und stellen eine brillante und mitreißende Einführung in die zentralen Themen in Holloways Werk dar. Das Leitmotiv der Vorlesungen – die Idee, dass »wir die Krise des Kapitals und stolz darauf sind« – läuft der Meinung vieler linker Denker*innen entgegen, wonach die Kapitalist*innen die Schuld an der Krise tragen oder die Krise schlichtweg ein Ausdruck des Systemversagens sei. Der einzige Weg, die Krise als mögliche Schwelle zu einer besseren Welt zu betrachten, besteht darin, das Scheitern des Kapitalismus als Ergebnis unserer kreativen Antriebskraft zu betrachten. Dies stellt eine theoretische Herausforderung dar. Die erste Vorlesung befasst sich also mit der Frage, wer ›wir‹ – im Sinne einer wirkmächtigen antikapitalistischen Kraft – eigentlich sind, die zweite mit dem Verständnis von Kapital als System der gesellschaftlichen Kohäsion, welches unsere Kreativität systematisch hemmt, und die dritte mit der These, dass ›wir‹ die Krise dieses Kohäsionssystems sind.

      Wir sind die Krise des Kapitals … und stolz darauf
    • 2007

      'Zeit ist Geld', sagt man, und: 'Die Zeit rast' – doch seit wann und warum nehmen wir sie so wahr, als Druck, als Drohung? So anschaulich wie anekdotenreich zeichnet Thompson den Wandel der Zeit vom Beginn der Industrialisierung bis zum noch heute bestehenden Kampf um jede freie Minute nach. Holloway aktualisiert in seiner Einführung die Thesen und zeigt mögliche Perspektiven auf.

      Blauer Montag
    • 2006

      Der zapatistische Aufstand in Chiapas ist seit über zehn Jahren eine Inspirationsquelle für die Intellektuellen der westlichen Welt. Angeregt durch die neuen Politikformen der sozialen Bewegung im Süden Mexikos, hat der in Puebla / Mexiko lehrende Soziologe John Holloway ein neues Verständnis von Begriffen wie Macht und Würde in politischen Prozessen entwickelt. Seine Thesen wurden – über das akademische Feld der Sozialwissenschaft hinaus – auch und vor allem in den Reihen der globalisierungskritischen Bewegung breit rezipiert. Dieses Buch versammelt wichtige Artikel und Aufsätze der letzten zehn Jahre und stellt nun auch in deutscher Übersetzung die Ideen des Zapatismus vor.

      Die zwei Zeiten der Revolution
    • 2002

      Sowohl mit Beifallsstürmen bedacht als auch ausgebuht ist es John Holloway mit seiner Streitschrift gelungen, eine breite und lang andauernde, internationale Debatte anzustoßen, die an Lebhaftigkeit ihresgleichen sucht. John Holloway spannt in seinem Buch ein widersprüchliches Feld von Macht und Gegenmacht, von Herrschaft und Widerstand auf. Dabei gehört er dank seiner profunden Kenntnis Adornos, Horkheimers, Blochs und all der anderen bekannten Größen der kritischen Theorie zu den wenigen, die schwierige Sachverhalte anschaulich und einfach, fast spielerisch erklären, ohne dabei simplen Erklärungen aufzusitzen. Der gelungene Einstieg in und Essay über marxistische Wissenschaft, ihre Chancen und ihren neuerlichen Beginn erlebt jetzt seine 4. Auflage

      Die Welt verändern, ohne die Macht übernehmen