Ulrich, ein unauffälliger Mann, folgt spontan einer Einladung zu einer Geburtstagsfeier, die sich als extravagantes Fest der oberen Gesellschaft entpuppt. Während er sich in den Exzess stürzt, reflektiert er über seine verloren geglaubte Zukunft und die Oberflächlichkeit der Anwesenden. Gustav Ernsts Roman thematisiert die Leere und Abgestumpftheit einer Gesellschaft, die nach Glück strebt.
Gustav Ernst Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2021
Gustav Ernst, ein bekannter Autor und Herausgeber der Literaturzeitschrift kolik, ist ein intimer Kenner der österreichischen Literaturszene. In seiner typischen, direkten Art präsentiert er eine Betriebs(störungs)satire, die die Leser fesseln wird. Die Geschichte beginnt mit dem Mord an einer einflussreichen Literaturkritikerin, die in Opatija über die Uferpromenade gestoßen wird und damit zum lebhaften Gesprächsthema wird. Die Frage nach dem Täter – ihr Ehemann, ein älterer Dichter, sein jüngerer literarischer Antipode oder der Kulturredakteur – wird in Ernsts Prosa zur Nebensache. Diese versteht sich nicht als Krimiparodie, sondern als kritische Abrechnung mit einem überstrapazierten Genre. Die Figuren sind sowohl Prototypen als auch lebendige Charaktere, die in ihren Gesprächen über Sex unverblümt sind. Nina und Olga, Lehrerin und Apothekerin, sind beste Freundinnen und im Literaturbetrieb eher Randfiguren, stehen jedoch im Mittelpunkt der Handlung. Sie sorgen für einen unaufhörlichen Redefluss, der von Tratsch und Missverständnissen geprägt ist. Die Dialoge sind intensiv und oft nervig, während die Figuren sich gegenseitig herausfordern. Schlüsselromane sind oft indiskrete Fiktionen, und wer Ernsts Satire für Realität hält, wird sich darin wiederfinden.
- 2019
Romane schreiben
Geschichten entwickeln, Figuren zeichnen, Stil finden
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- 2016
Grundlsee
Roman
SOMMERFRISCHE IM SALZKAMMERGUT-IDYLL Zur Sommerfrische geht’s für die Familie aus der Großstadt jedes Jahr an den idyllischen Grundlsee. Dass die üblichen Quengeleien und liebevollen Querelen im schönen Salzkammergut ebenso an der Tagesordnung stehen wie daheim, sind die Eltern von John, Bella und Lili längst gewohnt. Noch wissen die Kinder nicht, welche Herausforderungen das Leben für sie bereithält - doch der unerbittliche Lauf der Zeit macht auch vor ihnen nicht Halt. EINE BERÜHRENDE GESCHICHTE ÜBER ZUSAMMENHALTEN UND LOSLASSEN Gustav Ernst erzählt eine berührende Familiengeschichte über drei Generationen hinweg. Die malerische Landschaft rund um den Grundlsee wird zum Dreh- und Angelpunkt der Geschehnisse. Mit feinem Sensorium für das Zwischenmenschliche zeichnet Gustav Ernst die Wege einer Familie nach, wie sie auch die unsere sein könnte. In seiner schlichten Sprache duften die glücklichen Tage nach Sommer, während die schicksalhaften die Farbe des Herbstes tragen.
- 2015
ZWEI MÄNNER IM KAFFEEHAUS - RASANT, KOMISCH UND LEBENSECHT Kagraner geht leidenschaftlich gern ins Kaffeehaus und genießt seinen Mokka - wenn er nicht gerade mit seiner Ehefrau im Clinch liegt, denn dann bevorzugt er Cognac. Redselig ist er allemal, da kommt ihm der stille Herr im Stammcafé sehr gelegen. UNHEIMLICHE PARALLELEN Dieser wird zum geduldigen Zuhörer und bald lassen ihn die Episoden des skurrilen Monomanen nicht mehr los: Was hat sich Kagraner da nur für eine Frau ausgesucht? Und was hat es mit dem vermissten Freund auf sich, was mit der ominösen Aktentasche? Parallelen zu seinem eigenen Leben tauchen auf und die Fragen verdichten sich. Da ist Kagraner von einem Tag auf den anderen verschwunden. DER DIALOG DER GESCHLECHTER MIT BESTECHENDEM WITZ GESTALTET Unterhaltsam und humorvoll zeigt Gustav Ernst, wie reich an Missverständnissen der Dialog zwischen Mann und Frau sein kann und wie alltäglich die Entfremdung. In seiner lakonischen Sprache fängt Ernst den Leser mit wenigen Strichen ein und verwickelt ihn in das Geschehen - rasant, komisch und lebensecht!
- 2011
Lisa und Franz haben zwei nette kleine Kinder und arbeiten auf das gemeinsame Haus hin, deshalb soll Franz sich gefälligst um seine Beförderung bemühen, wie Lisa findet; Jack ist Büroleiter des Wirtschaftsministers und mitten im Wahlkampf, sieht seine Frau selten und seine Affäre gelegentlich; dass Hanno mit Exfrau Sabine und seiner neuen Freundin unter einem Dach wohnt, findet er in Ordnung, aber nur er; und Stöger, der pflichtbewusste Deutschlehrer, will seiner Nichte Pia eigentlich nur Nachhilfe geben … Ungefiltert und ungeschönt lässt Gustav Ernst in seinem neuen Roman seine Figuren sprechen. In ihren bestechend authentischen Dialogen schwelt die Abneigung, keimt leise Aggression auf, stumpfen Gefühle allmählich ab und die Moral verfällt. Und dann kommt der Punkt, an dem alles eskaliert. Gustav Ernst erweist sich in Beste Beziehungen als unbarmherziger Autor, der dort weiterspricht, wo andere längst schweigen – und er ist dabei glaubwürdiger, als einem lieb ist.
- 2008
Helden der Kunst, Helden der Liebe
- 165 Seiten
- 6 Lesestunden
Gustav Ernst unternimmt eine Fahrt durch zwei Schriftstellerleben voller zutiefst menschlicher Tragik und Komik. Dazwischen lauscht er Kolleginnen und Kollegen bei 'literarischen Gesellschaften' in Wiener Kaffeehäusern, wie sie übereinander herziehen, die 'Betriebsnudeln' ausrichten, von ihren Schreibhemmungen und den Unwägbarkeiten des Schreiballtags berichten, angesichts von Preis- und Stipendienvergaben in Neid und Häme verfallen, sich über die 'grässlichen Sätze' der Kollegenschaft oder die mangelhafte Betreuung ihres Verlags echauffieren. Ernst durchleuchtet das literarische Leben mit satirischer Verve und beobachtet seine Helden liebevoll-ironisch; im Schlussbild – das 'Frankfurter Kreuz' im Sonnenuntergang – imaginieren Gerry und Luc eine Fahrt in eine neue Zukunft.
- 2007
Tollhaus. Dialoge. Szenen. Kleine Stücke
- 130 Seiten
- 5 Lesestunden
- 2004
- 2004
Grado
- 163 Seiten
- 6 Lesestunden
Ein Mann in mittleren Jahren verbringt seinen Urlaub in Grado. Am Strand lernt er eine attraktive Frau kennen. Er lädt sie zum Abendessen ein. An einem lauen Abend genießen sie ein friulanisches Menü in einem gemütlichen Restaurant zwischen Dom und Hafen in der romantischen Altstadt. In einem Monolog ohne Gegenrede bekennt sich der Mann zur Ablehnung des unausgesprochenen Angebots der Frau zum Beischlaf. Aber wünscht er sich diese Nacht nicht insgeheim doch? Unablässig spricht er über die Gründe seiner Ablehnung und entblößt dabei seine sexuellen Fantasien, Wünsche und Ängste. Er benützt die „gnädige Frau“ beim gemeinsamen Essen als Auslöser für seine Abrechnung mit den Frauen und ihren körperlichen Begehrlichkeiten. In einer schonungslosen Beichte bekennt er sich zur sexuellen Befriedigung ohne Partnerin und zu seiner Abscheu vor der konkreten Erkundung weiblicher Körperlandschaften, die er allerdings in seinem Kopf gleichermaßen schamlos wie präzise seziert. Wird es nach diesem Abendessen doch eine gemeinsame süße Nacht geben?




