Sigmar Polke Bücher






Sigmar Polke. Die Editionen 1963 - 2000
- 423 Seiten
- 15 Lesestunden
Artwork by Sigmar Polke. Edited by Claus von der Osten, Martin Hentschel. Text by Jurgen Becker.
Sigmar Polke
- 87 Seiten
- 4 Lesestunden
Farbiges, spiralgebundenes Faksimile des von Sigmar Polke 1985 bearbeiteten Stenogrammblocks mit handschriftlich kommentierten Flecken-Experimenten.
Error: You exceeded your current quota, please check your plan and billing details. For more information on this error, read the docs: https://platform.openai.com/docs/guides/error-codes/api-errors.
Vor zehn Jahren zeigte das Museum Frieder Burda, Baden-Baden eine große Sigmar Polke-Retrospektive. Im Frühjahr 2017 widmet sich das Museum dem Werk des großen Malers unter dem Blickwinkel der „geheimnisvollen Gründe“ seiner Malerei – und für seine Malerei – und der dazu elegant kontrastierenden Liniengebilde betrachtet: Polke gewinnt seine Linien auf recht unterschiedliche Art: durch Klebebänder, durch Bildvorlagen, durch Farbverläufe oder durch Übernahme herrlicher Arabesken Dürers oder Altdorfers. Die belebten Malgründe entstehen durch die Wahl des Materials (Stoffe, Folien, Raster) und durch ‚zauberhafte‘ chemische Prozesse der Vermengung unterschiedlicher Chemikalien, Lacke, Pflanzensäfte etc. Gegensätze wie ‚gewollt‘ und eher ‚zufällig‘ durchdringen und überlagern sich dabei ständig, wobei nie eindeutig entschieden ist, woher die bestimmende Kraft rührt. So stehen die Stoffbilder und Lackbilder den linearen Darstellungen bis hin zu den Schönheitslinien der ‚Schleifenbilder‘ sich umarmend gegenüber. Zur Ausstellung erscheint bei Schirmer/Mosel die Begleitpublikation mit Texten von Helmut Friedel, dem Kurator der Ausstellung, Barbara Vinken und Bice Curiger im Gespräch mit dem Künstler.
Faksimile einer von Sigmar Polke 1979 bearbeiteten Ausgabe des italienischen Kult-Comics „Diabolik“. Durch das Collagieren von Text- und Bildelementen wurde aus dem Comic ein typisch polke’sches Künstlerbuch. Der farbige Schutzumschlag dient nur als Verpackung und ist kein Entwurf von Polke.
Erste umfassende Retrospektive eines der bedeutendsten deutschen Künstler der Gegenwart Malerei, Fotografie, Film, Skulptur, Zeichnungen, Drucke, Performance und Glasmalerei: Alibis: Sigmar Polke 1963–2010 vereint erstmals die gesamte mediale Vielfalt des deutschen Multitalents. Polke brachte seine Skepsis gegenüber allen gesellschaftlichen, politischen und künstlerischen Gepflogenheiten der deutschen Geschichte und des Wandels in der Nachriegszeit in seinen Werken zum Ausdruck. Und gilt heute als einer der einflussreichsten Künstler der deutschen Nachkriegszeit. Er besaß einen ehrfurchtlosen Witz, der ihn frei mit den Konventionen der Kunst und der Kunstgeschichte spielen ließ. Durch sein ständiges Ausprobieren gibt es nicht den einen Polke-Stil und auch kein bevorzugtes Medium in seinem Schaffen. Dadurch ist alles im Fluss, fungiert gar als Alibi, und macht den Künstler un(be)greifbar.
