Brigitta Hauser Schäublin Reihenfolge der Bücher






- 2003
- 2002
In den letzten fünfzehn Jahren hat die Ethnologie die Beziehungen des „Lokalen“ zum Regionalen und Globalen sowie umgekehrt intensiv untersucht. Zwölf Autoren bieten einen tiefen Einblick in die weltweiten Verflechtungen der Ethnologie. Die Themen umfassen unter anderem die Perspektiven in einer globalisierten Welt, die Rolle von Migranten und Ethnologen in nationalen und transnationalen Kontexten, sowie die sozialen Netzwerke und Gewaltmärkte im Zusammenhang mit den Attentätern vom 11. September 2001. Weitere Beiträge beleuchten die Bedeutung öffentlicher Stellungnahmen ethnologischer Experten und die komplexen Verflechtungen von Orientierungssystemen am Beispiel des Todes der Königsfamilie in Nepal. Zusätzlich wird die Entstehung der Dichotomie zwischen Modernität und Traditionalität behandelt, ebenso wie die Konzepte von Diaspora und transnationalen Verbindungen. Die Diskussion über Lokalität im globalen Kunstdiskurs, die Materia Medica in verflochtenen Welten und transkulturelle Geschlechterbeziehungen wird ebenfalls thematisiert. Weitere Schwerpunkte sind globale Waren und lokale Aneignungen sowie die Reproduktion gesellschaftlicher Ungleichheiten durch Geschlecht, Rasse und Klasse. Schließlich wird die Frage behandelt, ob es eine Gleichschaltung ohne Grenzen gibt.
- 2001
Der geteilte Leib
Die kulturelle Dimension von Organtransplantation und Reproduktionsmedizin in Deutschland
- 341 Seiten
- 12 Lesestunden
Organtransplantationen bieten die Möglichkeit, das Leben todkranker Menschen zu verlängern; Reproduktionsmedizin verhilft "ungewollt kinderlosen" Paaren zu Nachwuchs. Beide Technologien, die den Körper, Körperteile und substanzen zum Gegenstand haben, greifen tief in Leben und Tod von Menschen ein. Sie verändern das Leben insgesamt. Die Grundlage des Buches bildet eine empirische Studie über den Umgang und die Bedeutung dieser Humantechnologien in Deutschland aus der Perspektive von Ärzten und Pflegepersonal, von Rat suchenden Ehepaaren sowie von Organempfängern und Angehörigen von Organspendern
- 2000
Reisen nach Bali werden schon seit fast einem Jahrhundert von westlichen Phantasievorstellungen begleitet: Bali wird dabei vor allem als ein „Paradies“ und eine „Insel der Götter“ wahrgenommen. In beiden Sinnbildern spiegelt sich der Wunsch nach Ursprünglichkeit und die Sehnsucht nach spiritueller Begegnung wider. Bali: Kultur -Tourismus - Umwelt analysiert die vielfältig wirkenden Kräfte des internationalen Tourismus auf Bali und dessen kulturelle und ökologische Konsequenzen. Mit Beiträgen von Günther Dress, Brigitta Hauser-Schäublin, Thorsten Hühn, Werner Kreisel, Martin Ramstedt, Anette Rein, Thomas A. Reuter, Klaus Rieländer, Kerstin A. Schmidt, Ralf Tiltscher, Christine Tuschinsky, Regula Waldner und Samuel Wälty.
