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Wolfgang Krohn

    Selforganization
    Francis Bacon
    Die formale Logik in Hegels Wissenschaft der Logik
    Die Selbstorganisation der Wissenschaft
    Emergenz
    • Das Buch bietet einen neuen Ansatz, die Funktionsweise der Wissenschaft zu erklären und vor allem das traditionelle Nebeneinander von wissenschaftstheoretischer und -soziologischer Analyse zu überwinden. Krohn und Küppers gehen von der Tatsache aus, daß Wissenschaftler neben ihrer Forschung in vielfältiger Weise in außerwissenschaftlichen Kontexten handeln - in der Industrieforschung, im militärischen Bereich, im öffentlichen Gesundheitssystem, im Kultursektor und in der Lehre sowie als Experten für technopolitische, soziale und Bildungsfragen. Tätigkeiten in diesen Umfeldern werden von den Autoren nicht als »sachfremd« oder irrelevant für die Erkenntnisproduktion vernachlässigt, sondern im Gegenteil als diejenigen Funktionen gesehen, über die das soziale System der Wissenschaft sich aufbaut und erweitert. Es entsteht ein komplexes Netz von Institutionen, durch das das Wissenschaftssystem »Definitionsgewalt« in der Gesellschaft erringt und die Legitimationen erzeugt, über die Forschung als Produktion neuen Wissens auf Dauer gestellt werden kann.

      Die Selbstorganisation der Wissenschaft
    • Francis Bacon

      • 204 Seiten
      • 8 Lesestunden

      „Wissen ist Macht“ - dieses Francis Bacon (1561-1626) zugeschriebene Motto begleitet die neuzeitliche Wissenschaft auf ihrem Siegeszug und flößt heute mehr Angst als Bewunderung ein. Aber wieviel vorsichtiger hatte Bacon sich ausgedrückt: Als „Diener und Interpret“ nur, der „der Natur gehorcht, kann der Mensch sie beherrschen“. Bacon sah sich umgeben von Philosophen, die sich mit Worten der stummen Natur überlegen fühlten, aber ihr doch ausgeliefert waren, weil sie nicht bereit waren, ihr Alphabet zu entziffern; und von Alchimisten, die die Natur und ihre Zuschauer überlisteten, anstatt aufzuklären. Gegen beide setzte Bacon eine neue Philosophie im Dienste der materiellen Wohlfahrt der Menschheit, ein Ziel, das eine neue Einstellung der Menschen zur Natur und zu sich selbst verlangt: Der Mensch muß die Natur erforschen und sich selbst als Forscher begreifen. Bacon, der Jurist und Staatsmann, verstand sein Reformwerk auch als Wissenschafspolitik und ließ nichts unversucht, neue Forschungsinstituionen zu gründen. Der Autor geht diesen Absichten ebenso nach wie den Beziehungen zwischen Bacons Hauptwerk, der „Instauratio Magna“, und der Gesellschaftsutopie „Neu-Atlantis“ sowie Bacons Auseinandersetzung mit der Alchimie, Magie und Rhetorik der Renaissance, Themen, die auch heute wieder diskutiert werden.

      Francis Bacon
    • Selforganization

      • 280 Seiten
      • 10 Lesestunden

      (3) The classical system-environment model, according to which the adaptation of a system to its environment is controlled externally and according to which the adaptation of the system occurs in the course of a learning process, is replaced by a model of systemic closure.

      Selforganization