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Bookbot

Kurt Oesterle

    17. Mai 1955
    Der erste König von Orplid
    Mordwand und Todeskurve. Zwei Sportlergeschichten
    Der Fernsehgast oder wie ich lernte die Welt zu sehen
    Stammheim
    Die Stunde, in der Europa erwachte
    Alten Mann braucht niemand mehr
    • 2023

      „Alten Mann braucht niemand mehr“ steht an Ottos Gartenzaun – das klingt nach „saure Milch“, „fauliges Obst“ oder „stinkenden Fisch“. Mit fast 70 steht der Witwer, einst Fernfahrer, immer noch Jonny Cash-Fan, eigentlich mitten im Leben. Aber wie sieht dieses Leben aus und was hält es für ihn noch für Überraschungen bereit? Kurt Oesterle ist ein meisterhafter Gegenwartsroman geglückt, der das Alter als Zeit der Freiheit und Gelassenheit feiert. Nicht zuletzt, weil es Spaß macht, ihn zu lesen!

      Alten Mann braucht niemand mehr
    • 2021

      Der erste König von Orplid

      Ludwig Amandus Bauer – Schriftsteller, Mörikefreund und Pfarrerssohn aus Hohenlohe

      • 127 Seiten
      • 5 Lesestunden
      Der erste König von Orplid
    • 2021

      Eine Stunde ein Jude

      Geschichten gegen Antisemitismus Von Johann Peter Hebel bis Ricarda Huch und Franz Fühmann

      • 292 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Der Judenhass ist alt, groß, mächtig. Die Lehre nach Auschwitz hieß »nie wieder!« Aber noch immer wirkt das antisemitische Ressentiment wie eine Seuche bis in die bürgerliche Mitte unserer Gesellschaft. Kurt Oesterle in seinem Buch »Eine Stunde ein Jude« zeigt überzeugend, wie Judenfeindlichkeit ästhetisch und emotional gänzlich empathielos. Und er zeigt auch, dass es in der deutschen Literatur der letzten 200 Jahre einen Traditionsstrang gibt, der als »Verteidigung des Jüdischen« zu würdigen ist. Und davon erzählt Kurt Oesterle in seinem Geschichtenbuch eindrucksvoll kenntnisreich, mit viel Herz und Verstand, großem Engagement. Ein richtig wichtiges Buch.

      Eine Stunde ein Jude
    • 2020

      WIR & HÖLDERLIN?

      • 176 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Friedrich Hölderlin war das Kind einer gewaltigen Zeitenwende. Schon als 20-Jähriger setzte er auf das „Geschlecht der kommenden Jahrhunderte“, also auch auf uns, seine fernsten Nachgeborenen. Doch können wir ihn überhaupt noch verstehen, die hochkomplexe Sprache seiner Gedichte, Dramen und Aufsätze? Hölderlin fand in der Spiritualität so vieler, teils sehr entlegener Kulturen ein Echo – nach langer Vergessenheit und Verkanntheit wurde ihm eine einzigartige Rezeption rund um den Erdball zuteil.

      WIR & HÖLDERLIN?
    • 2019

      Die Stunde, in der Europa erstmals emotional erwacht, schlägt 1919, in einer vom Krieg verwüsteten Landschaft, mitten auf unserem Kontinent. Dort treffen zufällig aufeinander: ein junger Franzose, eine Engländerin, mehrere Deutsche, darunter ein Kriegsgefangener sowie zwei Grenzlandeuropäer aus Polen und Spanien, die auf den Schlachtfeldern Metall und Knochen sammeln. Sie verfügen kaum über die sprachlichen Voraussetzungen, sich miteinander zu verständigen. Dennoch werden sie von ihren unterschiedlichen Schicksalen berührt.

      Die Stunde, in der Europa erwachte
    • 2018

      Wie lange wirken Kriege nach? Nicht materiell, sondern mental, »traumatisch«? Dieser Frage geht Kurt Oesterle in seinen Essays nach. Einmal indem er die eigene Familiengeschichte seit 1914 erforscht und die »Erbschaft der Gewalt« zutage fördert, die über drei Generationen weitergegeben wurde. Dazu kommt auch die im Ersten Weltkrieg an der Somme-Front gemachte britische Kriegserfahrung in den Blick, die in Deutschland kaum je wahrgenommen wurde. Sodann geht es um das nur mehr schwer verständliche Phänomen Verdun, und zwar sowohl als Schlacht- wie als Gedächtnisort – und auch als niemals wieder preiszugebende europäische Erfahrung. Von persönlichen Belastungen, hervorgerufen durch Kriegsgewalt, handeln zwei exemplarische Porträts: An Gregor Dorfmeister lässt sich erkennen, wie schier aussichtslos eine ästhetische Bewältigung von Kriegstraumata sein kann – und unter welchen Bedingungen sie doch gelingt. An Lothar Pfeiffer, dem Kriegsdienstverweigerer, der als Wehrmachtssoldat nicht auf Frauen und Kinder schießen wollte, wird deutlich, wie ein Mann ohne Ideologie, nur ausgestattet mit einer schlichten Moral, die Folgen seines Handelns zeitlebens mit sich schleppt. Von der beinahe unendlichen Dauer von Kriegsversehrungen aller Art handelt schließlich der Versuch über Ludwig Uhlands und Friedrich Silchers tiefenwirksames Trauerlied vom »Guten Kameraden«.

      Die Erbschaft der Gewalt
    • 2016

      Martha und ihre Söhne

      • 179 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Martha, eine junge Frau von zwanzig Jahren, erlebt den Zusammenbruch einer Diktatur, die sie voll und ganz bejaht hat. Aus Angst vor der Rache der Sieger beschließt sie, schnellstmöglich Kinder zur Welt zu bringen, in der Hoffnung, eine Mutter werde auf jeden Fall geschont. Sie gebiert rasch hintereinander zwei Jungen, denen sie zusammen mit Paule, ihrem Mann, im Niemandsland zwischen Diktatur und Demokratie allerdings nur wenig zu bieten haben: Martha, eine kraftvolle, aber gebrochene Person, die aufgrund der falschen Überzeugungen und Werte, die sie noch in sich trägt, ihre Kinder nicht für die Zukunft erziehen kann. Die beiden Jungen, Fred und Hel, müssen gewissermaßen selbst groß werden, sich selber helfen – und tun dies auch, wenngleich auf unterschiedliche Art. Wie sie den Kampf um die eigene Zukunft in einer seelischen und bildungsmäßigen Ruinenlandschaft in mehreren, teils schweren Bewährungsproben bestehen, erzählt der Roman für die ersten zwölf Lebensjahre. Erst gegen Ende lichtet sich der Nebel ein wenig. Und ein neues Leben zeichnet sich ab.

      Martha und ihre Söhne
    • 2014

      Der Wunschbruder

      • 533 Seiten
      • 19 Lesestunden

      Max, ein geschwisterloser Junge, in Zeiten, als Einzelkinder unter dem Druck ländlich-bäuerlicher Tradition noch als Unglück galten, wünscht sich einen Bruder, um sein Unglück abzuschütteln. Er wünscht ihn sich mit so ungeheurer, nur Kindern erreichbarer Wunschkraft, dass er ihn bekommt: Es ist Wenzel, der vernachlässigte Flüchtlingsjunge. Doch die ersehnte Brüderlichkeit und die gemeinsame Familie scheitern. Wenzel, der sich als gefährlicher Sohn zu entpuppen scheint, wird von Maxens Vater nach vielen Kämpfen und Verirrungen weggejagt – die zweite Vertreibung eines Vertriebenenkinds. Jahrzehnte später begegnen die beiden sich wieder, es kommt nun aber nicht zu Abrechnungen. Vielmehr ist Max fasziniert, dass Wenzel trotz allerlei Versuchungen wie Drogen und Gewalt nicht untergegangen ist. Der Roman schlägt zwei Bögen aus der Vergangenheit in die Gegenwart und stellt somit zwei Lebensläufe nebeneinander: den eines Verwahrlosten, der noch mit dreißig versucht, elementare Bildung zu erwerben, und fürchtet, dass sein kleiner Sohn seinen Leidensweg wiederholen muss; dann den eines Wohlbehüteten und Hochgebildeten, der seiner Einsamkeit nicht entkommt.

      Der Wunschbruder
    • 2010
    • 2008

      Die Buchanmerkung beschreibt den Motorradrennfahrer Hans Baltisberger, eine literarische Figur, die von Bohumil Hrabal gewürdigt wurde. Sie thematisiert seine Erfolge und seinen Status als Sportidol der 50er Jahre. Zudem wird das Eigerunglück als tragisches Ereignis dargestellt, das die Helden und die Unberechenbarkeit des Sports reflektiert.

      Mordwand und Todeskurve. Zwei Sportlergeschichten